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Methode:Methoden Berufsorientierung Jugendliche mit Behinderung
Titel:Wer bin ich?
Theoret. Abriss:Eltern kennen ihre Kinder meist gut und wissen über die Interessen und Fähigkeiten Bescheid. In dieser Übung versuchen die Eltern ihre Kinder anhand von Steckbriefen, die die Kinder gestaltet haben, zu erkennen. Liegen die Eltern richtig? Passen Fremd- und Selbsteinschätzung zusammen?
Art der Übung:Plenumsarbeit
Übungsziel:In dieser Übung sollen die Eltern erraten, welcher Steckbrief zu ihrem Kind passt. Hierdurch stellen sie vielleicht Stärken oder Interessen ihrer Kinder fest, die ihnen bislang noch nicht bewusst waren.
Quelle:Fritz, Sabine (o.J.): Berufsorientierung: Schüler/innen – Elternabend. Eine Möglichkeit. 7. Schulstufe, portal.ibobb.at/fileadmin/Berufsorientierung_und_Bildung/Aktuelles/Elternarbeit.pdf.
Beschreibung:In einem ersten Schritt sollen die BeratungskundInnen (Kinder bzw. Jugendliche) ein großes Plakat über sich selbst gestalten. Folgende Dinge können auf diesem Blatt notiert, gezeichnet, geklebt o.Ä. werden:

• Stärken
• Interessen
• Fähigkeiten
• Hobbies
• Dinge, die man mag
• Dinge, die man nicht mag
• Lieblingsfächer
• Lieblings(-sport, -essen, -farbe, …)
• …

Die BeraterInnen können den BeratungskundInnen Denkanstöße geben und bei der Umsetzung der Ideen helfen. Es ist hilfreich, wenn bereits im Vorfeld (z.B. im Zuge anderer Übungen) über die persönlichen Interessen, Fähigkeiten, Vorlieben usw. nachgedacht wurde. Dadurch haben die BeratungskundInnen bereits einen gewissen Rahmen, an dem sie sich orientieren können. Die persönlichen Steckbriefe können nach einer Erklärung durch die BeraterInnen von den BeratungskundInnen allein oder in einem 1:1-Setting (BeraterIn, BeratungskundIn) gestaltet werden.
Der zweite Teil der Übung findet nun in der Gruppe gemeinsam mit den Eltern statt. Die Steckbriefe aller BeratungskundInnen werden auf einem großen Tisch oder auf mehreren Tischen ausgebreitet. Die Aufgabe der Eltern ist es, den Steckbrief ihres Kindes zu finden. Dazu sehen sie sich alle Steckbriefe genau an und setzen sich schlussendlich zu dem, der ihrer Meinung nach zu ihrem Kind gehört.
Die BeratungskundInnen lösen das Spiel nun auf und setzen sich zu ihren Eltern bzw. führen ihre Eltern zum richtigen Steckbrief. Wenn sich alle Gruppen bestehend aus Eltern und Kind beim richtigen Steckbrief eingefunden haben, beschreiben die Kinder ihr Blatt Papier und erklären ihre Zeichnungen und Beschreibungen. Anschließend kann noch Zeit gegeben werden, damit die Obsorgeberechtigten und ihre Kinder sich über die Steckbriefe austauschen können.
Dauer1 h 30 min
Materialien:Für diese Übung werden ein großes Blatt Papier (z.B. A3) sowie bunte Stifte, Sticker und eventuell andere Bastelmaterialien (Zeitungsausschnitte, Fotos, Schere, Kleber, …) benötigt. Für die Präsentation vor den Eltern werden ein ausreichend großer Raum mit Tischen zum Auflegen der Steckbriefe und Sessel für alle Anwesenden gebraucht. &
Zielgruppe:Eltern/Erziehungsberechtigte
Jugendliche mit Behinderung
Menschen mit Behinderung