AMS Logo MHB Logo
MHB Logo
Start Detailsuche BIZ Merkliste Info Kontakt
 
Methode:Methoden Berufsorientierung Jugendliche mit Behinderung
Titel:Das Unterstützungsspiel
Theoret. Abriss:Gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind Grundpfeiler in unserem täglichen Leben. Alle Menschen geben und brauchen Unterstützung/Hilfe beim Erledigen verschiedenster Dinge.
Art der Übung:Einzelarbeit
Gespräch
Kleingruppenarbeit
Übungsziel:Die TeilnehmerInnen bemerken, dass sie - wie alle Menschen - Unterstützung erhalten, aber auch Unterstützung leisten.
Quelle:Sievers, Ulla / Kremeike, Karin (2014): "Hier stehe ich im Mittelpunkt!" Personenzentriertes Denken und Handeln in der Unterstützten Beschäftigung. Themenheft 2. Fachkompetenz Unterstützte Beschäfti-gung, Hamburg, S. 43.
Beschreibung:Diese Übung kann allein (mit BeraterIn/Obsorgeberechtigten) oder in der Gruppe durchgeführt werden.

Wenn die Übung allein gemacht wird, bekommt der/die BeratungskundIn das Arbeitsblatt "Das Unterstützungsspiel". Der/Die BeratungskundIn soll nun überlegen, in welchen der genannten Bereiche er/sie schon Hilfe erfahren oder Hilfe geben hat (oder beides). Er/Sie soll die relevanten Bereiche ankreuzen. Zusätzlich kann auch über eine konkrete Situation nachgedacht werden, in der in diesem Bereich (z.B. beim Vorbereiten einer Feier) Hilfe erfahren/gegeben wurde.

Wird das Unterstützungsspiel in der Gruppe gespielt, so gibt es mehrere Möglichkeiten der Durchführung. Die Statements des Arbeitsblattes "Das Unterstützungsspiel" und/oder andere, von der/dem BeraterIn ausgedachte, Statements werden in 2 Runden vorgelesen. In Runde 1 geht es darum, ob in dem jeweiligen Bereich Hilfe gegeben wurde ("Dabei habe ich schon einmal jemand anderen unterstützt"). In Runde 2 werden die TeilnehmerInnen gefragt, ob sie in den jeweiligen Bereichen auch schon einmal Hilfe erhalten haben ("Dabei habe ich schon einmal Unterstützung gebraucht"). Es werden jeweils sämtliche Statements vorgelesen.

Um in dieser Gruppenvariante abzustimmen, haben die TeilnehmerInnen verschiedene Möglichkeiten:

• Sie können Karten mit "Ja" und "Nein" hochhalten.
• Sie können eine grüne Karte für "Ja" und eine rote Karte für "Nein" hochhalten.
• Es können Schilder mit "Ja" und "Nein" im Raum aufgehängt werden. Die TeilnehmerInnen müssen sich dann zu dem für sie passenden Schild stellen. Bei dieser Variante kommt Bewegung ins Spiel!

Nachdem alle Statements gespielt wurden, kann die Gruppe gemeinsam reflektieren und überlegen, was aufgefallen ist oder was eventuell überraschend war.
Dauer30 min 
Materialien:Je nach Art der Durchführung werden das Arbeitsblatt "Das Unterstützungsspiel" und (bunte) Stifte oder Schilder bzw. Karten mit den Aufschriften "Ja" und "Nein" benötigt.
Anmerkungen:Wird das Arbeitsblatt "Das Unterstützungsspiel" als Grundlage für die Übung herangezogen (Einzelübung mit BeraterIn/Eltern), können Beratungspersonen oder Obsorgeberechtigte beim Ausfüllen unterstützen. Bei dieser Übung ist es nicht notwendig etwas zu verschriftlichen; die passenden Felder müssen nur angekreuzt werden.
Zielgruppe:Jugendliche mit Behinderung
Menschen mit Behinderung
Dateien:öffnen  843_Unterstuetzungsspiel.pdf  (PDF  114 KB)