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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Frauen
Oberthema:Orientierung, Standortbestimmung, Reframingarbeit, Aktivierung und Motivation
Unterthema:Berufseinstieg
Titel:Wie deuten Sie das?
Theoret. Abriss:Die Segregation des Arbeitsmarktes in Frauen- und Männerberufe hat nicht nur Folgen für die Geldbörse der einzelnen Personen, sondern auch auf das damit verbundene Prestige eines Berufes. Hier soll es darum gehen, diese Differenzen deutlich zu machen.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Übungsziel:Kritisches Hinterfragen der geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes, Bewusstmachung des geschlechtsspezifischen Berufsprestiges.
Quelle:Lorber, Judith (2003): Gender-Paradoxien, Opladen, Seite 18.
Beschreibung:Der/Die TR liest folgende Ergebnisse aus der Arbeitsmarkforschung vor:

  • Männer sind als Krankenpfleger in einem von Frauen dominierten Beruf bestrebt, die Geschlechterdifferenz zu betonen.
  • Frauen sind als Informatikerinnen in einem von Männern dominierten Beruf bemüht, "als Frau" nicht in Erscheinung zu treten.
  • Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter, die sich zahlenmäßig die Waage halten, beschreiben ihren Beruf als geschlechtsneutral.

Diskutieren Sie nun in der Gruppe: Warum sind die Reaktionen so unterschiedlich? Welche Gründe für diese Unterschiede fallen Ihnen ein? Als weitere Diskussionsanregungen können die Fragen gestellt werden: Fallen Ihnen andere Berufsbilder ein, bei denen diese Aussagen zutreffen könnten? Warum, glauben Sie, ist das in den genannten Branchen so?
Dauer30 min 
Zielgruppe:Frauen in Handwerk und Technik
Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges
Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl