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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Frauen
Oberthema:Gender
Titel:Vor(ur-)teil?
Theoret. Abriss:Abhängig von unserer Sozialisation haben wir mehr oder weniger rigide Vorstellungen zu rollenspezifischem Verhalten. Was als "typisch männlich/typisch weiblich" oder eben als "unweiblich" erscheint, schränkt die Berufswahl schnell auf die traditionellen Frauenberufe ein. Daher ist es zielführend, in der Berufswahlsituation bestehende und einengende Rollenbilder zu hinterfragen.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Übungsziel:Bewusstmachen und Distanzierung von tradierten weiblichen Rollenbildern
Quelle:www.Famme.at Dieses Video ist 2012 im Rahmen des Projekts I kanns! I trau mers zu! entstanden. Gestaltet wurde es von Lehrmädchen der Betriebe Julius Blum GmbH und Grass GmbH gemeinsam mit der Filmemacherin und Kamerafrau Doris Musikar. https://www.youtube.com/watch?v=khcx_LtsXBs&t=38s&list=PL5_jwBxjx1Wz-7Kz_KrvwZCS60bS7uIkl&index=24
Beschreibung:Der/Die TrainerIn spielt über YouTube den Film "Vor(ur)teil?" (Link in der Quelle) vor. Danach tauschen sich die TeilnehmerInnen in Murmelgruppen zu zweit darüber aus. Anschließend wird in der Großgruppe zu folgenden Fragen diskutiert.

• Welche Vorurteile ärgern mich bei meiner Berufswahl besonders? Warum?
• Welche davon finde ich richtig? Warum?
• Sehe ich unter Umständen auch Vorteile in den Vorurteilen?
• Welche Vorurteile empfinde ich als einschränkend?
• Wie kann ich mich gegen diese und ähnliche Rollenzuschreibungen zur Wehr setzen?
• Wo und wann ist mir das bereits gelungen?
• Kenne ich eine Frau, die einen handwerklichen oder technischen Beruf hat?
• Habe ich selbst schon einmal über einen Beruf in Handwerk oder Technik nachgedacht?
• Wie wäre es, wenn ich so einen Beruf ergreifen würde?
Dauer30 min 
Materialien:Internetzugang, Beamer
Anmerkungen:Dauer variiert nach Gruppengröße, mind. 30 min

Im Film wird Vorarlberger Dialekt gesprochen. Manche Begriffe sind schwer verständlich. Je nach Zielgruppe können für die Diskussion in der Großgruppe die entsprechenden Fragen ausgewählt werden.
Zielgruppe:Frauen und Mädchen bei der Berufswahl