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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Jugendliche
Oberthema:Berufsinformation, Informationsmanagement, Arbeitsmarktorientierung
Titel:Vier Bilder – ein Beruf (Spielerisches Lernen)
Theoret. Abriss:Die Methode Vier Bilder – ein Beruf orientiert sich am Smartphone-Spiel Vier Bilder ein Wort. Beim Spiel wird anhand von vier gezeigten Bildern ein Begriff gesucht. Das Spiel ist recht simpel gehalten und eigentlich als Multiplayer-Quiz konzipiert, es treten also zwei Spieler online gegeneinander an. Zuerst wird das Spiel gespielt und anschließend sollen entsprechende Aufgaben für Wunschberufe der TeilnehmerInnen erstellt werden.

Durch Spielen des Quiz begreifen die SpielerInnen, wie das Spiel funktioniert und wie die Aufgaben inhaltlich und vom Aufbau her gestaltet sind. Zudem lässt sich feststellen, wie gut die TeilnehmerInnen im Abstrahieren oder Erkennen von Gemeinsamkeiten sind. Im zweiten Teil, dem Design vergleichbarer Aufgaben für ihre Wunschberufe. Es wird recherchiert und vor allem auch diskutiert, was zentrale Elemente der Berufe sind und wie man dies auf vier Bildern abbilden kann. Zudem ist die spielerische und gestalterische Auseinandersetzung mit dem Wunschberuf dazu dienlich, das Wissen darüber zu vertiefen und zu festigen.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Plenumsarbeit
Übungsziel:Feststellen des Wissens über die Wunschberufe der Spielerinnen und Recherchieren weiterer Aspekte zum Thema; außerdem die Reflexion zentraler Aspekte des Wunschberufes und des Schwierigkeitsgrades der gestellten Fragen. Grundlagen des Game Designs kennen lernen
Quelle:Thomas Kunze, MA, Games Institute Austria, Institut für spielerisches Lernen, Wien. Materialien: Vier Bilder ein Wort (kostenlos, iOS App Store, Google Play Store)
Beschreibung:Zu Beginn spielen die TeilnehmerInnen das Spiel Vier Bilder ein Wort auf ihren Smartphones. Es geht darum, anhand von vier verschiedenen Bildern einen Begriff zu finden, den die Bilder gemeinsam haben. Danach wird reflektiert, wie die Begriffe aus den Bildern zu schließen sind. Das Spiel wird nochmal gespielt und die vorherige Reflexion fließt in das Spielen ein.

Im Anschluss nennen die Teilnehmerinnen einige Wunschberufe, die für sie attraktiv sind. Zu den genannten Berufen werden Begriffe gesucht, die ihn gut repräsentieren oder die Verhaltensweisen oder Kompetenzen benennen, die für diesen Beruf wichtig sind (z.B. Ausdauer bei einer Leistungssportlerin). Außerdem wird diskutiert, wie dies durch Bilder zum Ausdruck gebracht werden kann.

Anschließend werden Bilder gesucht (Internet-Recherche zu Bildern, z.B. bei Pixabay, zur Wiederverwendung geeignete Bilder), die für das Quiz zu einem Beruf oder einer Kompetenz oder Tugend verwendet werden können. So werden Aufgaben zum Spiel erstellt (entweder digital oder ausgedruckt). Insgesamt können so viele Aufgaben erstellt werden, sodass daraus ein tatsächliches Quiz entstehen kann. Allerdings reicht es auch nur für einige wenige Berufe, solche Aufgaben zu erstellen, denn das zentrale Element der Aufgabe ist es, typische Aspekte und Kompetenzen sowie Verhaltensweisen für Traumberufe zu definieren.
Dauer2 h 30 min
Materialien:Smartphones mit dem Spiel, Internetzugang für die Recherche, Stifte und Papier für die Recherche und das Designen der Aufgaben, Quelle: Games Institute Austria Googledrive.
Anmerkungen:Die Methode kann mit Gruppen jeder Größe zum Einsatz kommen, Smartphones sind notwendig.
Zielgruppe:Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl