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Methode:Methoden zur Kompetenzerfassung und Entscheidungsfindung
Oberthema:Entscheidungsfindung
Titel:Die gangbare Mitte finden
Theoret. Abriss:Berufswahlentscheidungen geschehen immer vor einem bestimmten Hintergrund. Personen unterliegen äußeren Zwängen und Anforderungen, wie eingeschränkten regionalen Angeboten, familiären Verpflichtungen, finanziellen Anforderungen etc. Dadurch kann der Eindruck von völliger Fremdgesteuertheit zu Motivationsverlusten führen. Damit das nicht geschieht, ist es wichtig, den eigenen Wünschen und Bedürfnissen Raum zu geben und so eine gangbare Mitte zu finden. Anpassungsprozesse zwischen äußeren Anforderungen und inneren Bedürfnissen werden so zu Win-Win-Situationen.
Art der Übung:Gespräch
Übungsziel:Kompromiss zwischen äußeren Anforderungen und eigenen Wünschen finden
Quelle:Martina Nohl, Micro-Inputs Veränderungscoaching, 2016, managerSeminare Verlag GmbH, adaptiert von Margit Voglhofer, MAS
Beschreibung:Auf ein (quer hängendes) Flipchart werden zwei überlappende Kreise gezeichnet, wobei der mittlere, überlappende Bereich genau so groß sein soll wie die Außenzonen. Die Außenzonen stehen für "Anforderungen des Umfelds" und "eigene Wünsche und Bedürfnisse", die Überlappungszone steht für die "gangbare Mitte".

Nun werden auf Post-it-Zetteln die Anforderungen von außen gesammelt sowie die Wünsche und Bedürfnisse der/des KlientIn. Geben sie Ihrem Klienten/Ihrer Klientin dann die Karten in die Hand und lassen Sie ihn/sie diese im Modell positionieren. Sobald neue Ideen für die Schnittmenge auftauchen, schreiben Sie diese auf neue Karten. Wenn die Karten nur in den beiden äußeren Zonen positioniert werden und der/die KlientIn keine Ideen für die Mitte hervorbringen kann, braucht es Hilfestellung durch gemeinsames Ideensuchen.
Dauer30 min 
Materialien:Flipchart-Papier und Post-it-Zettel
Zielgruppe:Ältere
ältere RehabilitandInnen
BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen
Frauen nach langer Abwesenheit von der Erwerbsarbeit
Langzeitarbeitslose
ManagerInnen
MigrantInnen am Berufswiedereinstieg
NeueinsteigerInnen
RehabilitandInnen
WiedereinsteigerInnen
Dateien:öffnen  727_Beispiel.pdf  (PDF  89 KB)