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Methode:Methoden zur Kompetenzerfassung und Entscheidungsfindung
Oberthema:Orientierung, Standortbestimmung, Reframingarbeit, Aktivierung und Motivation
Titel:Kompetenzengalerie
Theoret. Abriss:In Phasen beruflicher Veränderung ist es sehr wichtig, sich seiner Kompetenzen bewusst zu sein und sie benennen und belegen zu können. Oft fehlt aber die Idee, was man mit den vorhandenen Kompetenzen beruflich anfangen könnte. Hier ist die Perspektive Außenstehender ein sehr wertvoller Beitrag.
Art der Übung:Plenumsarbeit
Übungsziel:Generieren von neuen Ideen für berufliche Tätigkeiten
Quelle:Margit Voglhofer, MAS, in Anlehnung an die Methode "Berufsküche" aus Richard Nelson Bolles (2000): Durchstarten zum Traumberuf (What Colour Is Your Parachute?), Campus Verlag, Frankfurt am Main.
Beschreibung:Nachdem die TeilnehmerInnen sich mit ihren Kompetenzen auseinandergesetzt haben und über ein Kompetenz-Portfolio verfügen, sollen sie 5- max. 8 ihrer wichtigsten Kompetenzen anonymisiert und gut leserlich auf einen Zettel schreiben. Diese Zettel werden eingesammelt und anschließend im Gruppenraum in Augenhöhe aufgehängt. Die TeilnehmerInnen gehen von einer Liste zur anderen durch den Raum, wie in einer Galerie. Sie lesen die Kompetenzen und schreiben Vorschläge zu beruflichen Tätigkeiten dazu. Falls ihren Vorschlag bereits jemand anderes notiert hat, können sie den Vorschlag unterstreichen. So weiß der/die Kompetenzlisten-BesitzerIn, dass diese berufliche Tätigkeit von mehreren KollegInnen empfohlen wurde.

Die Galerie hat so lange geöffnet, wie den BesucherInnen etwas einfällt. Wer keine Ideen mehr hat oder bereits überall etwas notiert hat, setzt sich hin. Wenn alle sitzen, können sich alle ihre Listen zurückholen und nachsehen, welche Empfehlungen sie darauf finden. Danach dürfen in der Großgruppe Verständnisfragen gestellt werden und es darf um Rat gefragt werden. Manche Ideen erschließen sich erst durch Erklärungen, weil verschiedene Menschen unterschiedliche Bilder zu Berufen und Tätigkeiten haben.
Dauer1 h
Materialien:Schreibmaterial, DIN A4-Zettel, Klebestreifen zum Aufhängen
Anmerkungen:Je nach Gruppendynamik sollte darauf geachtet werden, dass keine beleidigenden Äußerungen gemacht werden, da die Anonymität gute Voraussetzungen dafür herstellt. Es sollten DIN A4-Zettel sein, damit genügend Platz für Rückmeldungen bleibt, ggf. kann ein zusätzlicher Zettel daneben gehängt werden.
Zielgruppe:Ältere
ältere RehabilitandInnen
arbeitslose Erwachsene
BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen
Frauen nach langer Abwesenheit von der Erwerbsarbeit
KursteilnehmerInnen
Langzeitarbeitslose
NeueinsteigerInnen
Personen mit Berufserfahrung
RehabilitandInnen
WiedereinsteigerInnen