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Methode:Methoden der Berufsorientierung für Eltern und Jugendliche
Oberthema:Bildungs- und Berufswahl
Unterthema:Jobfinding
Titel:Meine Träume, deine Träume
Theoret. Abriss:Spätestens, wenn die Beurteilung der eigenen Voraussetzungen stattgefunden hat, beginnt die Sondierung beruflicher Wege. Es gibt nicht »den einen« richtigen Job für das Kind, sondern viele Berufe, die zu den Interessen und Fertigkeiten passen können. Es ist ratsam, verschiedene Optionen und die Motive, die die Entscheidung für diese bedingen, zu überlegen.
Art der Übung:Einzelarbeit
Gespräch
Übungsziel:Offene Kommunikation über Berufswünsche und bildungs- und berufsbezogene Motive.
Quelle:Goršak, M. / Koukoumtzji, A. / Koutsafti, M. / Liebeswar, C. / Mantziara, G. / Moropoulos, N. / Mourmouri, R. / Paszkowska-Rogacz, A. / Steiner, K. / Yildiz, D. (2015): Wege ins Berufsleben – Ein Handbuch für Eltern.
Beschreibung:Die Eltern erhalten die folgende Instruktion: »Zeichnen Sie einen Kreis auf das Papier. Denken Sie darüber nach, wie (bzw. in welchem Beruf) Sie Ihr Kind in einigen Jahren sehen wollen und schreiben Sie dies in den Kreis. Zeichnen Sie eine Linie vom Kreis weg und schreiben Sie darauf den Grund, warum Ihr Kind gerade diesen Beruf wählen soll. Wenn Sie mehrere Gründe sehen, zeichnen Sie für jeden Ihrer Gründe eine eigene Linie. Wenn Sie mehrere Berufswünsche für Ihr Kind haben, zeichnen Sie mehrere Kreise und analysieren jeden davon einzeln.«Anschließend – oder später zuhause – setzen die Kinder dieselbe Übung um. Auch sie zeichnen Kreise für ihre Berufswünsche und analysieren dann ihre Gründe, diesen Beruf ausüben zu wollen.
Anschließend werden die beiden Blätter verglichen und Eltern und Kinder treten in Kommunikation über Gemeinsamkeiten und Abweichungen. Dabei wird sowohl auf Differenzen hinsichtlich der Berufswünsche selbst als auch auf unterschiedliche Beweggründe geachtet. Leitfragen können z.B. sein:
• Stimmen Ihre Träume überein? Warum gibt es Abweichungen?
• Sind die Wünsche des Kindes mit dessen persönlichen Ressourcen, Hoffnungen, Interessen und Fähigkeiten vereinbar?
• Zeigen die Differenzen hinsichtlich der Beweggründe grundsätzliche Wertekonflikte an?
• Spielen die Erwartungen der Eltern eine große Rolle betreffend die Beweggründe der Kinder? Werden die Motive der Kinder von äußeren Verlockungen (z.B. Rentabilität) geleitet?
Dauer1 h 45 min
Materialien:Papier, Stifte.
Anmerkungen:Dauer: 45 Minuten (+ 1 Stunde Komplettierung der Aufgabe zusammen mit dem Kind zu Hause).
Zielgruppe:Eltern/Erziehungsberechtigte
Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl