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Methode:Methoden der Qualitätssicherung
Oberthema:Lern- und Ausbildungsprozesse planen, abbilden und reflektieren
Unterthema:Qualitätsbereich: Feststellung des Lernerfolgs
Titel:Gemeinsames Protokoll
Theoret. Abriss:Gegen Ende eines Trainings/Ausbildungsabschnittes sollte das Gehörte noch einmal abgerufen und strukturiert werden, um das Erinnern zu fördern.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Paararbeit
Übungsziel:ein gemeinsames Protokoll für die TN; "Erinnerungs-Anker" setzen
Quelle:Rabenstein, Reinhold / Reichel, René / Thanhoffer, Michael (2001): Das Methoden-Set. 5 Bücher für Referenten und Seminarleiterinnen: 4. Reflektieren. Münster, Ökotopia.
Beschreibung:Jene Flipchartbögen, auf denen zu Beginn der Überblick über alle Trainings- bzw. Ausbildungseinheiten festgehalten wurde, werden noch einmal aufgehängt. Die Flipcharts sollten den Verlauf des Trainings übersichtlich wiedergeben.

Danach werden Kleingruppen von zwei bis drei Personen gebildet, die gemeinsam ein bis zwei Seiten Protokoll zu einer bestimmten Einheit schreiben. Hierbei geht es einerseits darum, sich sachliche Informationen/Inhalte zurückzurufen, andererseits aber auch darum, Anmerkungen, Gefühle oder Stimmungslagen der Gruppe gegenüber dem Thema/der Lehreinheit in das Protokoll miteinzubeziehen. Protokolle, die allzu starr objektiv sind, werden langweilig und später kaum gelesen. Die Protokollierenden unterschreiben die Seite(n) und diese werden für die anderen TN kopiert.

Die Protokollierenden stehen dann als BeraterInnen oder ErinnerungshelferInnen für die jeweiligen Einheiten zur Verfügung.
Dauer1 h 30 min
Materialien:Flipchartbögen zu Beginn des Kurses/Trainings, auf denen sich eine Übersicht über sämtliche Seminareinheiten befindet. Sollten diese nicht (mehr) vorhanden sein, gibt es die Möglichkeit, diese auch im Nachhinein zu produzieren.
Anmerkungen:Zeitpunkt: am Ende eines Trainings/Ausbildungsabschnittes

Sollte es sich um einen langen Kurs handeln (z. B. über ein Semester), sollten die Kleingruppen bereits zu Beginn des Kurses festgelegt werden, sodass die Protokolle relativ zeitnah an die jeweilige Lehreinheit angefertigt werden können. Hier könnte zum Beispiel ein Zeitrahmen vorgegeben werden (1 Woche), um das Protokoll zu schreiben und für alle verfügbar zu machen.

Variation: Statt das Protokoll schriftlich zu verfassen, könnte auch ein Blog eingerichtet werden, der ebenfalls wöchentlich (bzw. nach Ende einer Lehreinheit) durch die entsprechend verantwortliche Kleingruppe befüllt wird.

Die Dauer der Methode variiert zwischen 1 und 3 Stunden.
Tipp:Die Methode kann auch als Feedback von TN an TN und TR verwendet werden.
Zielgruppe:Auszubildende
KursteilnehmerInnen