AMS Logo MHB Logo
MHB Logo
Start Detailsuche BIZ Merkliste Info Kontakt
 
 
Methode:Methoden der Qualitätssicherung
Oberthema:Feedback zu verschiedenen Zeitpunkten
Unterthema:Qualitätsbereich: Feedback von TN an TR
Titel:Erste Erlebnisse und Erwartungen
Theoret. Abriss:Wenn eine neuer Abschnitt in der Lernlaufbahn beginnt und insbesondere wenn eine Gruppe für längere Zeit miteinander einen Lernkontext erlebt, ist es sehr sinnvoll, bereits zu Beginn bzw. am Ende der Einführungsphase Erlebnisse und Erwartungen zu thematisieren. Nur so können Wünsche, Probleme oder Konflikte bereits früh erkannt werden und der Unterricht bzw. die Lernumgebung so angepasst werden, dass die Lernenden sich unterstützt fühlen.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Einzelarbeit
Übungsziel:Erste Erlebnisse und Erwartungen am Beginn einer neuen Lernphase erheben
Quelle:Monira Kerler, adaptiert nach Bastian, Johannes / Combe, Arno / Langer, Roman (2007): Feedback-Methoden. Erprobte Konzepte, evaluierte Erfahrungen. Weinheim und Basel, Beltz.
Beschreibung:Der/Die TR schreibt folgende Fragen auf ein Flipchart:

1) Welche guten Erlebnisse hast du bisher hier gehabt? Was hat dir gut gefallen?

2) Und welche Erlebnisse gefielen dir nicht so gut?

3) Was wünscht (erhoffst) du dir von diesem Kurs?

4) Und was möchtest du hier auf keinen Fall erleben?

Je nach Gruppenklima können diese Fragen einzeln oder in Kleingruppen gesammelt beantwortet werden. Die Antworten dazu werden auf eine Moderationskarte notiert (pro Antwort eine Karte). Der/Die TR pinnt gemeinsam mit den TN die Antworten auf eine Pinnwand und clustert diese gemeinsam mit Unterstützung der Gruppe. Danach geht er/sie diese mit der Gruppe durch und stellt gegebenenfalls bei Unklarheiten Rückfragen.

Im Anschluss wird im Plenum ein Brainstorming dazu gemacht, wie

1) gute Erlebnisse weiter gestärkt bzw.

2) unangenehme Erlebnisse in Zukunft vermieden werden können und wie

3) Erhofftes/Erwünschtes erfüllt und

4) Angstbesetztes verhindert werden kann.

Dabei sollten Verhaltens- und Handlungsmöglichkeiten von Lehrenden und Lernenden miteinbezogen werden. Der/Die TR kann jedenfalls auch darüber aufklären, dass bestimmte Erwartungshaltungen nicht erfüllt werden können bzw. bestimmte Erlebnisse (z.B. Feedbackgespräche, eventuell Benotungen) nicht verhindert werden können.
Dauer1 h
Materialien:Flipcharts, Stellwände mit Pins oder Magneten
Anmerkungen:Zeitpunkt: in der Anfangsphase

Die Dauer der Methode variiert zwischen 1 und 1,5 Stunden.
Zielgruppe:KursteilnehmerInnen
Auszubildende