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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Ältere
Oberthema:Potentialanalyse
Unterthema:Selbstreflexion
Titel:Meine Selbstanalyse
Theoret. Abriss:Mit Hilfe dieser Methode wird der/die Arbeitsuchende befähigt, detailliert zu benennen, welche übertragbaren Fähigkeiten er/sie besitzt, und zu klären, wonach er/sie genau sucht. Darüber hinaus setzt er/sie sich mit Fragen auseinander, die ihn/sie auf konkrete Arbeitsgebiete, ArbeitgeberInnen und Bewerbungsmöglichkeiten aufmerksam machen. Es geht darum, dass der/die Arbeitsuchende eine Vision entwickelt, an deren Realisierung er/sie Schritt für Schritt arbeitet. Die ausführliche Selbstanalyse bildet auf diese Weise den Ausgangspunkt für eine strukturierte und gezielte Jobsuche.
Art der Übung:Einzelarbeit
Kleingruppenarbeit
Übungsziel:Entwicklung einer Perspektive für die berufliche Zukunft und einer Roadmap zur Verwirklichung
Quelle:Bolles, Richard Nelson (2010): Jobs finden in harten Zeiten. Der Survival-Guide. Frankfurt am Main: Campus, Seite 71ff.
Beschreibung:Erster Schritt:

Die TN beschäftigen sich zunächst mit drei Fragen (siehe Handout):
  • WAS? Übertragbare Fähigkeiten sammeln. Welche dieser Fähigkeiten setzen Sie am liebsten ein? Meist ist man darin auch besonders gut. Daher kommt es an dieser Stelle nicht auf die Vermarktbarkeit an, sondern nur darauf, dass sie gerne benutzt werden. Diese übertragbaren Fähigkeiten können in jedem beliebigen Tätigkeitsfeld eingesetzt werden.
  • WO? Hier soll die Frage geklärt werden, in welcher Arbeitsumgebung die eigenen Fähigkeiten am besten "gedeihen" können. Dort, wo Sie sie am liebsten einsetzen wollen, werden sie auch am effektivsten sein. Beschreiben Sie so genannte Interessensgebiete oder Tätigkeitsfelder.
  • WIE? Auf welche Art und Weise erledigen Sie am liebsten Ihre Arbeit?


Der erste Teil der Übung kann im Seminar erarbeitet werden. Dafür bekommen die TN ein Handout mit den Fragen sowie ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt (45 Minuten).

Zweiter Schritt:
Danach suchen die TN nach den offiziellen Stellenbezeichnungen für eine Arbeit, die das Tätigkeitsfeld, in dem sie ihre übertragbaren Fähigkeiten am liebsten ausüben wollen, umfasst. Der zweite Teil wird nach Anstellung eigener Überlegungen auch in Kleingruppen von 3 bis 5 Personen besprochen, da Anregungen und Ideen von außen sinnvoll sein können und zu mehr Ergebnissen führen (20 Minuten).

Dritter Schritt:
Daran schließt sich eine Recherche zu Organisationen/Firmen an, die entsprechende Jobs anbieten. Dann ist es nur noch der letzte Schritt, die Ansprechpersonen zu finden und eine Methode, mit ihr in Kontakt zu treten, zu überlegen. Der dritte Teil der Übung kann zum Beispiel im Rahmen einer Internetrecherche erfolgen oder mit einem Termin bei einem/einer KarriereberaterIn/ArbeitsvermittlerIn kombiniert werden (30 Minuten bis 1 Stunde).
Dauer2 h
Materialien:Handout, Papier, Stifte; eventuell Internetzugang; gegebenenfalls Vorabvereinbarung mit einem/einer KarriereberaterIn/ArbeitsvermittlerIn für Einzeltermine
Zielgruppe:Ältere
arbeitslose Erwachsene
BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen
Dateien:öffnen  535_Meine Selbstanalyse.pdf  (PDF  47 KB)