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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Ältere
Oberthema:Methoden der Gesundheitsförderung
Unterthema:Körpermethode
Titel:Die innere Haltung - Mein aktueller Ich-Zustand
Theoret. Abriss:Die Methode des neurolinguistischen Programmierens ist in drei Schritte gegliedert: Am Anfang soll durch eine geschulte Wahrnehmung beobachtet werden, was im Augenblick getan wird. Danach wird das Bedürfnis nach Veränderung als Ausgangspunkt genommen, um ein Wunsch- oder Zielbild von sich selbst zu entwerfen.

Zuletzt wird in das Bild hinein "gesprungen", um es auszutesten, zu verbessern und gegebenenfalls an die eigene Lebensweise anzupassen. Dabei spielt das Ich-Bild eine wesentliche Rolle. Dieses konstituiert sich aus Vererbung, Erziehung und Selbsterziehung. Die Wahrnehmung der letzteren bildet dabei die Chance, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und die eigene Persönlichkeit positiv zu verändern.

NLP-Basisübungen können helfen, ein deutliches Bild davon zu entwickeln, wer man sein will. Älteren Arbeitsuchenden kann es helfen, sich darüber Klarheit zu verschaffen und Übungen kennenzulernen, um die innere Haltung zu verändern und das ausgemalte Ich-Bild zu verwirklichen. Das Wohlbefinden wird in physischer und psychischer Hinsicht positiv beeinflusst.
Art der Übung:Einzelarbeit
Kleingruppenarbeit
Übungsziel:Gespür für den eigenen Körper entwickeln, den Zusammenhang zwischen Haltung, innerem Bild und einem bestimmten Gefühl entdecken
Quelle:Heinze, Roderich/Vohmann-Heinze, Sabine (1996): NLP. Mehr Erfolg, Gesundheit, Lebensfreude. München: GU, Seite 26f.
Beschreibung:Ein Ort (idealerweise in einem Garten oder schönen Park), wo man sich ungestört und bequem hinsetzen kann, gegebenenfalls ein paar Schritte gehen kann. Je nach TeilnehmerInnenzahl und je nach Größe des Raumes planen. Alle TN suchen sich frei im Raum einen Platz.

Der/Die TR gibt in ruhiger Stimme die Anleitung und dirigiert: Augen schließen, eine Wanderung durch den eigenen Körper unternehmen, ohne dabei die Position zu verändern; wahrnehmen ohne zu bewerten:

  • Sitzt man aufrecht oder eher gebeugt?
  • In welcher Haltung befinden sich die Arme/die Beine? Wie stehen die Füße?
  • Spürt man eine Seite deutlicher als die andere? Wie wird der Kopf gehalten? Welche Form bildet die Wirbelsäule?
Die einzelnen Körperteile nacheinander innerlich betrachten, Temperatur und Schwere fühlen:
  • Wie ist die Spannung in Bauch/Schultern/Gesicht (Stirn, Mund, Augen)/Händen?
  • Wie wird geatmet? Wohin fließt der Atem?

Den Atembewegungen und dem Atemraum nachfühlen. Nach der inneren Wanderung und Betrachtung des eigenen Körpers vor dem inneren Auge, kann ein Urteil über das augenblickliche Befinden gebildet werden. Jeder überlegt kurz für sich und findet die Begriffe. In einem Kreis zusammen sitzend beschreiben die TN kurz, wie sie sich selbst erleben (z. B. neugierig-suchend, müde-konzentriert etc.) und ob ihnen dieses Bild von sich bekannt vorkommt oder typisch für sie ist.
Dauer15 min 
Materialien:Einen großen Raum organisieren; ausreichend Stühle; für eine ruhige Umgebung sorgen
Zielgruppe:Ältere
arbeitslose Erwachsene
BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen
Langzeitarbeitslose