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| Methoden in der Berufsorientierung für Ältere | | Orientierung, Standortbestimmung, Reframingarbeit, Aktivierung und Motivation | | Auseinandersetzung mit Arbeit und Arbeitslosigkeit | | Krise Arbeitslosigkeit mental bearbeiten: Krisenvisualisierung | | Menschen in der Arbeitslosigkeit durchleben eine krisenhafte Phase. Förderung der Resilienz kann dabei helfen die Situation zu bewältigen. Statt sich auf die Krise und ihre Auswirkungen zu fixieren und sich fatalistisch in einer Opferrolle zu verharren, sollen stabilisierende Ressourcen erkannt werden, die Krise als Aufgabe verstanden werden und eine Vorstellung entwickelt werden, wie sie bewältigt werden kann. | | Einzelarbeit
| | die eigene Situation aus der Distanz betrachten; Herausforderung formulieren und Lösungsansatz entwickeln (die Möglichkeit einer Lösung überhaupt erkennen); Mut schöpfen | | Siegrist, Ulrich/Luitjens, Martin (2011): 30 Minuten Resilienz. Offenbach: GABAL, Seite 9ff., Seite 71, Seite 78. | | Die TN erhalten Papier und Stifte. Sie überlegen jedeR für sich, welches Bild ihnen in den Sinn kommt, wenn sie an ihre Situation denken oder benützen eine bildhafte Vorstellung ("Ich fühle mich wie ..."). Dann malen sie das Bild, das sie sehen, auf und sollen es losgelöst von der Situation betrachten. Der/Die TR regt durch Nachfragen Überlegungen an, ob und welche Lösungen für das bildhafte Problem existieren. Danach soll überlegt werden, ob die Lösung für das bildhafte Problem auf die Situation übertragbar ist. Falls es für das bildhafte Problem keine Lösung gibt, blockiert das gewählte Bild womöglich die Lösungssuche. Die Wahl eines anderen Bildes, das eine Lösung zulässt, kann dann vorgeschlagen werden. Beispiel: Der Verlust des Arbeitsplatzes wurde durch einen TN als Baum mit teil-weise abgestorbenen Ästen dargestellt. Auf Nachfrage, was einE GärtnerIn mit dem Baum tun würde, sagt der TN, er würde die toten Äste abschneiden und den gesunden Teil des Baums düngen und pflegen. Dies stellt die Herausforderung für den TN dar: Er muss versuchen, den verlorenen Arbeitsplatz, der ein wichtiger Teil seines Lebens für ihn war, loszulassen. Er soll gut für sich selbst sorgen und die Konzentration auf das lenken, was weiter existiert. | | 15 min | | Buntstifte und Papier | | Ältere arbeitslose Erwachsene BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen
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