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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Bildungsferne
Oberthema:Methoden der (Lern-) Motivation für Aus- und Weiterbildung
Unterthema:Lernmotivation
Titel:Wenn ich alles lernen dürfte, was ich will...
Theoret. Abriss:Lernen wird von Bildungsfernen häufig mit Zwängen und dadurch mit negativen Gefühlen wie Unlust, Langeweile, Angst und Frustration assoziiert. Dabei ist Lernen ein fortwährender Prozess in unserem Leben, der bereits mit der Geburt beginnt. Kleinkinder, die noch außerhalb von Institutionen wie Kindergarten oder Schule lernen, lernen spielerisch und werden durch ihre Neugier motiviert, die Welt zu entdecken und Neues zu lernen. Sich vorzustellen, wie es wäre, diese ursprüngliche Neugier beim Lernen wieder zu erleben, könnte neuen Zugang zum Lernen ermöglichen.
Art der Übung:Einzelarbeit
Plenumsarbeit
Übungsziel:Lernen wieder als etwas Positives sehen können
Quelle:Karin Steiner
Beschreibung:Die TR hängen 4 Plakate im Raum auf und die TN teilen sich in vier Gruppen. Nachdem die TR die Fragen auf den Plakaten vorgestellt haben, wandern die Gruppen alle 15 Minuten von Plakat zu Plakat und notieren darauf ihre Antworten:
  • Wenn ich alles lernen könnte, was ich will, was würde mir da am meisten Spaß machen - unabhängig davon, wie verwertbar es am Arbeitsmarkt ist?
  • Welche Gefühle verbinde ich mit der Vorstellung, genau das lernen zu können?
  • Wie müssten die Rahmenbedingungen genau gestaltet sein (Plakat vierteilen mit 4 Unterüberschriften wo?, wann?, mit wem?, womit?/wie?)?
  • Was bräuchte ich, um diesen Wunsch umzusetzen?
Dauer2 h
Anmerkungen:Die TR können als Beispiel einen Beantwortungsdurchgang vorgeben, um den Prozess in Gang zu bringen.
Zielgruppe:Bildungsferne
bildungsferne Erwachsene
bildungsferne Jugendliche