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Methode:Methoden für Train the Trainer
Oberthema:Ältere am Arbeitsmarkt
Unterthema:Selbstreflexion
Titel:Zuschreibungen
Theoret. Abriss:Bilder und Zuschreibungen zu "alt" und "jung" sind oft hartnäckig, haben zum Teil wenig mit der realen Person zu tun und sind gerade am Arbeitsmarkt hinderlich. Inseratgestaltung, Personalauswahl, Stellenbesetzungen, Aufgabenverteilung, Teamzusammensetzungen, Karrieremöglichkeiten, Beteiligung an Weiterbildung etc. können dadurch beeinflusst werden. Als TrainerIn/BeraterIn ist es Teil der Arbeit mit Älteren, bei der Begegnung mit Vorurteilen und im Umgang damit zu unterstützen. Daher ist es hilfreich, die Wirkweise von Vorurteilen zu erfahren und den Umgang damit zu diskutieren.
Art der Übung:Einzelarbeit
Kleingruppenarbeit
Plenumsarbeit
Übungsziel:Eigenerfahrung der Wirkung von Zuschreibungen, Diskussion über Bilder und Stereotype, als Einleitung zu einem Input zu Zuschreibungen.
Quelle:BeraterInnentradition, Adaption Monika Meirer.
Beschreibung:Es werden Kärtchen nach Anzahl der TeilnehmerInnen vorbereitet, je eine Hälfte mit Text 1 und Text 2, die Kärtchen können zusätzlich in zwei unterschiedlichen Farben sein:

Text 1:

Sie sind dynamisch und innovativ, lernen rasch und gut, arbeiten um wenig Geld, sind meist gesund und sind flexibel.

Text 2:

Sie sind wenig belastbar und wenig leistungsfähig, lernen nicht so gerne und gut, arbeiten nur um viel Geld, sind öfters krank und sind mit ihrem Wissen nicht am letzten Stand.

Die TeilnehmerInnen erhalten eine Zuschreibung, indem sie je ein Kärtchen ziehen. Sie lesen die Kärtchen und lassen sie auf sich wirken.
Dann wird in Kleingruppen (je 4-5 Personen, nach Kärtchenfarbe) diskutiert, was diese Zuschreibungen auslösen, welche Bilder und Impulse entstehen.
Danach erfolgt eine Zusammenführung und Diskussion im Plenum. Im Anschluss folgt ein Input mit Argumenten, um den Zuschreibungen zu begegnen.
Dauer1 h
Materialien:ein Zettel mit Eigenschaften pro TeilnehmerIn.
Zielgruppe:im Bildungs- und Beratungsbereich Tätige
TrainerInnen