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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Frauen
Oberthema:Potentialanalyse
Unterthema:Wiedereinstieg in den Beruf
Titel:Eine ganz besondere Frau
Theoret. Abriss:Die Anerkennung der eigenen Stärken ist häufig eine weibliche Schwäche. Die Gegenüberstellung von Selbst- und Fremdwahrnehmung kann helfen, neue Perspektiven zu eröffnen.
Art der Übung:Paararbeit
Übungsziel:Matching von Selbst- und Fremdwahrnehmung, Stärkung des Selbstbewusstseins, Förderung der kommunikativen Kompetenzen.
Quelle:Breiter, Marion (2003a): CURRICULUM für den Lehrgang "Frauenzentrierte Laufbahnberatung" http://www.netzwerk-frauenberatung.at/nora/dokumente/curriculum_frauenzentr_laufbahnberatung.pdf [30.1.2008]. Adaption der Autorin
Beschreibung:Die TN finden sich in Zweiergruppen zusammen. Zuerst erzählt die eine, was ihrer Meinung nach ihre beruflichen Besonderheiten sind, wodurch sie sich von ihren BerufskollegInnen unterscheidet, was ihre Einzigartigkeit ausmacht. Die Partnerin hat vorerst die Aufgabe, sich ausschließlich auf das Zuhören zu konzentrieren. Erst wenn die Erzählung abgeschlossen ist und der Erzählenden nichts mehr einfällt, kann die Zuhörerin nachfragen, um sich ein abgerundetes Bild zu verschaffen. Sie soll dann die wesentlichen Punkte zusammenfassen und sich erkundigen, ob sie die Erzählende richtig verstanden hat. Nach etwa 20 Minuten wird getauscht. Im direkten Feedback der TN füreinander sollen die folgenden Fragen besprochen werden: Was ist mir aufgefallen? Wodurch bin ich auf bestimmte Punkte sofort aufmerksam geworden (z.B. Körperhaltung, Betonung, ...)? Damit erhalten die Erzählenden sowohl inhaltlich-sachliches Feedback als auch Feedback zu ihren verbalen und nonverbalen kommunikativen Kompetenzen.
Dauer1 h
Materialien:Evtl. Stifte, Papier.
Anmerkungen:Das aktive Zuhören und die dadurch entstehende positive Wertschätzung des Gegenübers können die Selbstwahrnehmung positiv beeinflussen.
Tipp:Zettel und Stifte helfen, die Wahrnehmungen aus den Interviews festzuhalten. Im Sinne eines Gedächtnistrainings ist es ratsamer, Gedächtnisstützen mittels Papier und Bleistift wegzulassen. Falls dies aber dazu führt, dass sich die TN an wenig bis gar nichts mehr aus den Interviews erinnern können, lassen Sie sie lieber mit Hilfen arbeiten.
Zielgruppe:BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen
WiedereinsteigerInnen
Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl
Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges
Frauen nach langer Abwesenheit von der Erwerbsarbeit