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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Jugendliche
Oberthema:Orientierung, Standortbestimmung, Reframingarbeit, Aktivierung und Motivation
Titel:Assoziatives Zeichnen
Theoret. Abriss:Sorgen, Ängste und Unsicherheiten nicht in Worte fassen zu können, ist eine Situation, die als bedrückend empfunden werden kann. Es gibt Personen, die ungeübt in der Verbalisierung ihrer Gefühle und Gedanken sind oder sich dieser emotionalen Vorgänge einfach noch nicht bewusst geworden sind. Hier bietet die kreative Umsetzung eine Möglichkeit, sich den eigenen Problemen zu stellen, sich selbst zu reflektieren und sich auch gegenüber anderen zu artikulieren.
Art der Übung:Einzelarbeit
Übungsziel:Assoziationen zum Thema Berufswahl kennen lernen;
Quelle:Braun, Barbara/ Hoffmann-Ratzmer, Diana/ Lindemann, Nicole/Mauerhof, Johannes (2007): Die Job-Lokomotive. Ein Trainingsprogramm zur Berufsorientierung für Jugendliche, Juventa Verlag, Weinheim und München.
Beschreibung:Die Übung wird eingeleitet mit: "Denkt einmal an die bevorstehende Berufs- und Ausbildungsplatzsuche. Wie stellt ihr euch das vor? Welche Probleme erwartet ihr? Wovor habt ihr Angst? Versucht das, was euch wichtig erscheint, zeichnerisch auszudrücken. Ihr könnt abstrakt oder konkret zeichnen, und es kommt nicht auf die Schönheit der Zeichnung an." Um ein individuelles Ergebnis zu erreichen, sollten den Assoziationen möglichst keine Grenzen gesetzt werden.

Nach Fertigstellung der Zeichnung (nach rund 15-20 Minuten) erstellt jede/r Jugendliche einen Titel für das eigene Werk. Dann wird die Zeichnung im Plenum vorgestellt und über Ängste, Befürchtungen, Freude und Erwartung der Jugendlichen gesprochen.

Wichtig ist, sich im Vorfeld Gedanken über mögliche Assoziationen der Jugendlichen zur Berufswahl machen und wie Jugendliche aufgefangen werden können, die ungern zeichnen oder Probleme mit ihrer Berufswahl haben.
Dauer45 min 
Materialien:
  • Arbeitsraum mit Tischen, die groß genug zum Arbeiten mit Pappen sein sollten
  • weiße DIN-A4-Pappe und Stifte (verschiedener Stärke und Farbe) für jede/n Jugendliche/n
Zielgruppe:Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges
Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl