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| Methoden in der Berufsorientierung im multikulturellen Kontext | | Orientierung, Standortbestimmung, Reframingarbeit, Aktivierung und Motivation | | Landschaftsbild "Mein Weg zu ..." | | Die richtige Berufswahl zu treffen ist schwer. Die Berufsorientierung bietet Hilfe, sich einen Überblick über die Berufsvielfalt und aktuellen Trends am Arbeitsmarkt zu verschaffen. Außerdem sollen die eigenen Interessen, Kompetenzen und Fähigkeiten bewusst gemacht werden, um in der Folge einen auf das eigene Profil abgestimmten Beruf anvisieren zu können. Nur wer einen Beruf gerne ausübt, ist auch gut darin. Dem Aufsuchen einer Berufsorientierung geht oft ein Reflexionsprozess über den bisherigen Erwerbsverlauf und die gegenwärtige Situation voraus. Das Gefühl, die gegenwärtige Situation ändern zu wollen, stellt oftmals den ersten Schritt zur Berufsorientierung dar. In vorliegender Übung sollen sich die TN bewusst mit den Einflüssen und Erlebnissen auseinandersetzen, die sie dazu gebracht haben, an einer Berufsorientierung teilzunehmen. | | Einzelarbeit
| | Reflexion über die Gründe der Teilnahme an einer Qualifizierungsmaßnahme sowie über die Gefühle während dieser Phase | | Modell der Berufsorientierung des TIO - Qualifizierungsprojekts; http://www.tio-berlin.de/documents/konzept.pdf [20.05.2011], Adaption der Autorin. | | Die TeilnehmerInnen (TN) setzen sich in dieser Übung damit auseinander, wie der Weg bis zur Teilnahme an dieser Qualifizierungsmaßnahme aussah und was sie zur Teilnahme bewegt hat. Mit Aquarellfarben oder Tusche, Graphit oder Kohlestiften, mit feinen oder groben Pinseln, mit Bürsten oder Schwämmen setzen sie ins Bild, wie sie den Weg bis hierher empfunden haben, durch welche Landschaften (Wüste, Wiese, Gebirge, Flachland...) sie gelaufen oder geklettert sind, ob ihnen dabei Steine in den Weg gelegt wurden, sie Hindernisse überwunden haben, sie Brücken bauen mussten usw. Zu Beginn der Übung können die TN gemeinsam die bekannten sprachlichen Bilder und Assoziationen sammeln, um den Einstieg in die individuelle Bearbeitung zu erleichtern. Es ist wichtig, dass die TN die Übung nicht als Malübung im künstlerischen Sinn missverstehen und sich dadurch gehemmt fühlen. Jede/r hat auf seinem/ihrem (möglichst großen) Papierbogen jede Gestaltungsfreiheit, um sich selbst bewusst zu machen und den anderen dann in der Präsentation mitzuteilen, was sie in diese Berufsorientierung geführt hat. | | 2 h | | Papier, Aquarellfarben, Tusche, Graphit, Kohlestifte, Pinsel, Bürsten, Schwämme... | | erwachsene MigrantInnen mit anerkanntem Ausbildungsabschluss erwachsene MigrantInnen mit Ausbildung ohne Anerkennung erwachsene MigrantInnen ohne Ausbildungabschluss erwachsene MigrantInnen ohne Berufserfahrung junge MigrantInnen vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl MigrantInnen am Berufswiedereinstieg
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