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Methoden in der Berufsorientierung im multikulturellen Kontext |
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Diversity |
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Männer - Frauen |
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Das Aufbrechen von starren Zuschreibungen für Frauen und Männer auf bestimmte Rollenmuster für Lebensführung, Lebensplanung, Berufswahl und Geschlechteridentitäten ist generell ein wichtiger Bestandteil von Berufsorientierung um biografische Handlungsoptionen im beruflichen wie privaten zu erweitern. Bei der Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund stellt sich dabei jedoch eine doppelte Aufgabe: Die Auseinandersetzung betrifft nicht nur die eigenen kulturell geprägten Handlungsmuster und Orientierungen, sondern auch die Vorgaben und Konzepte der Mehrheitsgesellschaft. Geschlechtstypische Rollenzuschreibungen und Schemata gelten nicht für alle Kulturen universell, so gibt es bereits innerhalb von Westeuropa erhebliche Unterschiede: z.B. zwischen Frankreich und Österreich in Bezug auf den Umgang mit Betreuungstätigkeiten und der Frage, ob dies ein privat oder öffentlich zu lösendes Problem ist. |
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Plenumsarbeit
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Eigene festgesetzte oder kulturell bedingte Vorbehalte und Vorurteile erkennen und darüber hinaus reflektieren. Unterschiedliche kulturelle Rollenzuschreibungen diskutierten. |
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EPIMA 2: Interkulturelle und soziale Kompetenz - Gender - Unterlagen und Materialien, http://www.integrationshaus.at/cgi-bin/file.pl?id=242 [20.05.2011], Adaption der Autorin. |
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Jede/r TeilnehmerIn bekommt Kärtchen mit der Beschriftung: - Stimme zu
- Stimme nicht zu
Jede Aussage ist einzeln zu bewerten, indem das Kärtchen mit der entsprechenden Antwort in die Höhe gehalten wird. In der Gruppe werden dann unterschiedliche Zugänge und Meinungen diskutiert.
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30 min |
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Kopiervorlage (siehe pdf-Anhang), Karteikarten, Stift |
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erwachsene MigrantInnen mit anerkanntem Ausbildungsabschluss erwachsene MigrantInnen mit Ausbildung ohne Anerkennung erwachsene MigrantInnen ohne Ausbildungabschluss erwachsene MigrantInnen ohne Berufserfahrung junge MigrantInnen vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl MigrantInnen am Berufswiedereinstieg
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288_Maenner Frauen.pdf (PDF 96 KB) |
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