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Methoden in der Berufsorientierung für Frauen |
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Potentialanalyse |
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Berufseinstieg |
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Körpersprache und Sprachverhalten |
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Sprachverhalten und Körpersprache sind im Laufe der Sozialisation erlernte Kommunikationsformen, in denen u.a. latent wirksame Bilder von Weiblichkeit und Männlichkeit zum Ausdruck kommen. Solche sind auch in der Phase der Arbeitsuche sowie im Arbeitsleben selbst bedeutsam, da "Weiblichkeit" vielfach mit Vorstellungen von Passivität und Zurückhaltung verbunden ist, "Männlichkeit" dagegen als aktiv und offensiv beschrieben wird. Männer können die ihnen zugeschriebenen und von klein auf erlernten Verhaltensmuster in der Arbeitswelt vielfach zu ihrem Vorteil nutzen und verfügen damit oft über ein höheres Maß an Durchsetzungskraft. Indem der eigene Anteil an der interaktiven Herstellung dieser Bilder reflektiert und rekonstruiert wird, können alternative Handlungsmuster entwickelt und verfolgt werden. Die auf Grund von geprägtem, unreflektiertem Rollenverhalten bisher ungenutzten Möglichkeiten der Differenzierung in Kommunikation und Interaktion können so das Sprachverhalten und die Körpersprache von Frauen, aber auch von Männern erweitern. |
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Kleingruppenarbeit Plenumsarbeit Rollen- oder Planspiel
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Bewusste Wahrnehmung und Reflexion der eigenen und der fremden geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen in Körpersprache und Sprachverhalten, Stärkung der kommunikativen Kompetenzen, Erprobung alternativer Verhaltensweisen, Erweiterung des Konfliktlösungspotenzials. |
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Hoppler, Ariane (2001b): Körpersprache und Sprachverhalten von Männern und Frauen, in: Burbach, Christiane/Schlottau, Heike (Hg.): Abenteuer Fairness. Ein Arbeitsbuch zum Gendertraining, Göttingen, Seite 161-164. |
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Bei dieser Übung arbeiten die TN mit der Methode des angeleiteten Rollenspiels in mehreren Schritten.- Das Plenum bildet Kleingruppen (4-6 TN). Jede Gruppe erhält eine kurze Spielanweisung (siehe Arbeitsblatt) und nimmt die genauere Ausgestaltung der Spielvorgabe selbstständig vor, ebenso wie die Aufteilung der Rollen. Bei gemischten Gruppen können auch Frauen die Männerrollen spielen und umgekehrt.
- Nach ca. 20-30 Minuten Vorbereitungszeit spielt jede Gruppe dem Plenum ihre Szene vor.
- Das Plenum diskutiert anhand folgender Fragen die Spielszenen:
- Waren typisch weibliche oder männliche Verhaltensweisen zu erkennen?
- Wie lassen sie sich beschreiben?
- Wie beziehen sich Frauen und Männer in den Interaktionen aufeinander?
- Woher kennen wir die Verhaltensweisen, die wir spielen?
- Wie geht es uns, wenn wir gegengeschlechtliche Rollen einnehmen?
- Welche Klischees von männlichen und weiblichen Verhaltensweisen hat jede/jeder in sich?
- Gibt es Situationen, in denen wir uns nicht geschlechtstypisch verhalten? Welche sind das und wie sieht das nicht geschlechtstypische Verhalten genau aus?
- Wie werden die eigenen Chancen und Grenzen eingeschätzt, das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern?
- Wie kann das im Alltag geübt werden?
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2 h |
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Rollenspielanweisungen (im Anhang), eventuell Requisiten. |
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Die Methode kann auch in abgewandelter Form durchgeführt werden: In den jeweiligen Kleingruppen diskutieren die TN ihr Rollenspiel untereinander anhand folgender Fragestellungen:- Wie haben wir uns gegenseitig in den jeweiligen Rollen erlebt?
- Was ist uns am Verhalten der anderen aufgefallen?
- Wie hat sie jede/r in der eigenen Rolle gefühlt?
- Woher haben die Gruppenmitglieder ihre Vorbilder für bestimmte Verhaltensweisen?
- Was hat der gespielte Typ mit der eigenen Persönlichkeit zu tun, welche der eigenen Anteile repräsentiert er? Mag jede/r diese Anteile?
- Wer möchte manchmal lieber Mann oder Frau sein?
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28_Koerpersprache und Sprachverhalten.pdf (PDF 9 KB) |
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