AMS Logo MHB Logo
MHB Logo
Start Detailsuche BIZ Merkliste Info Kontakt
 
 
Methode:Methoden in der Beruflichen Rehabilitation
Oberthema:Potentialanalyse
Unterthema:Beschreibung des möglichen Qualifizierungsniveaus bzw. möglicher Tätigkeitsbereiche
Titel:Was will ich tun?
Theoret. Abriss:Das Bewusstwerden der persönlichen Erwartungen an die beruflichen Tätigkeitsbereiche fördert den weiteren Rehabilitationsprozess und die zukünftige Berufswahl. Je spezifischer die Erwartungen hinsichtlich Tätigkeit, Arbeitsumfeld, Arbeitsplatz bereits im Vorfeld der Berufsorientierung ausgewiesen werden, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit einer beruflichen Zufriedenheit. Z.B. Ein/e SchlosserIn kann sowohl in einer kleineren Schlosserei als auch in einem größeren Industrieunternehmen Arbeit finden. Bei gleicher Berufsausübung ist der/die Einzelne aber unterschiedlichen Bedingungen ausgesetzt. Zu hinterfragen ist für jede/n Einzelnen daher, was die konkreten Erwartungen sind.
Art der Übung:Einzelarbeit
Plenumsarbeit
Übungsziel:Zur Selbsteinschätzung, Introspektion und Beschäftigung mit möglichen Tätigkeitsbereichen.
Quelle:Angermann, Andrea: Bewerbungstraining Modul 1, Meine Stärken und Schwächen. Arbeitsunterlagen. Wien 2005 (erstellt im Rahmen des Bewerbungstrainings für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen bei Wien Work, Wien 2005).
Beschreibung:Der/Die TrainerIn gibt zuerst der Gruppe die Arbeitsinstruktion. Anschließend beantwortet jeder/jede für sich die am ausgeteilten Arbeitsblatt gestellten Fragen (teilweise mittels Ankreuzen und teilweise offene Antworten).

In einer Nachbesprechung in der Gruppe werden die Ergebnisse von jedem/jeder Einzelnen betrachtet: Konnte jede Frage beantwortet werden oder gab es noch Unklarheiten? Wer aus der Gruppe kann weiterhelfen? Wer hat ähnliche Probleme? Besonderes Augenmerk gilt auch den Antworten mit "weiß ich nicht/ist mir egal". Wird diese Antwort bevorzugt abgegeben, sollte der/die TrainerIn mit den TeilnehmerInnen darüber sprechen (Warum wurden so häufig "weiß ich nicht/ist mir egal" Antworten gegeben? Steckt eine "verweigernde Haltung" dahinter? Was sind die Ursachen dieser Haltung? Und was sind die Konsequenzen (z.B. Lähmung der Weiterentwicklung)?). Je klarer sich die Antworten eher links bzw. rechts in den Antwortkästchen gestalten, desto eher lässt sich ein klares Profil festhalten, mit welchem anschließend auch konstruktiv gearbeitet werden kann.

Dieses Arbeitsblatt dient auch als weitere Grundlage bei den Überlegungen zur Realisierbarkeit des Berufswunsches und zur Abstimmung der eigenen Grenzen und Fähigkeiten mit den beruflichen Anforderungen bezüglich Arbeitszeit und Mobilität.
Dauer1 h
Materialien:Arbeitsblatt (siehe pdf-Anhang), Schreibzeug.
Tipp:Alternativ oder ergänzend zum Arbeitsblatt kann der/die TrainerIn zusätzliche oder spezifischere Fragestellungen selbst entwickeln, wenn dies die Zielgruppe erfordert.
Zielgruppe:RehabilitandInnen
Dateien:öffnen  244_Was will ich tun.pdf  (PDF  82 KB)