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Methode:Methoden in der Beruflichen Rehabilitation
Oberthema:Praxistraining
Unterthema:Soziales Kompetenztraining
Titel:Reflexe
Theoret. Abriss:Zu flüchten bzw. zu kämpfen (Aggression/Verteidigung/Angriff) sind angeborene Reflexe jedes Menschen. Nicht jeder Mensch reagiert aber gleichermaßen mit einem Flucht- bzw. Kampfreflex. Auch die Auslöser für die Flucht bzw. den Kampf sind unterschiedlich. Vorliegende Übung zielt darauf ab herauszufinden, welche Konfliktmuster jeder/jede Einzelne in unterschiedlichen Situationen einsetzt. Wichtig ist, dass die Übung von den TeilnehmerInnen "ehrlich" durchgeführt wird.
Art der Übung:Einzelarbeit
Paararbeit
Übungsziel:Zum Erkenntnisgewinn, zur Bewusstwerdung eigener Agitationsmuster in bedrohlichen Situationen und Prozessen der Selbstreflexion.
Quelle:El Hachimi, Mohammed/Stephan, Liane: SpielArt. Konzepte systemischer Supervision und Organisationsberatung. Instrumente für Trainer und Berater. Mappe 3, Kreative Kommunikation. Göttingen 2000, Übung 7.
Beschreibung:Jeder/Jede TeilnehmerIn überlegt für sich:
  • Wann ergreife ich die Flucht (Fluchtreflex)?
  • Wann beginne ich zu kämpfen (Kampfreflex)?
  • Wie sehen meine Kampf- und Flucht-Muster konkret aus?
  • Wie sind die Reaktionen meines Gegenübers?
Anschließend besprechen die TeilnehmerInnen paarweise ihre Erkenntnisse.
Dauer30 min 
Materialien:Papier und Stifte, um Überlegungen aufzuschreiben.
Anmerkungen:Persönliche Kampf- und Fluchtstrategien anzusprechen und auch die auslösenden Situationen zu besprechen kann mitunter sehr aufschlussreich sein, für einen selbst und für die Gruppe. Die Aufgabe des Trainers/der Trainerin bei dieser Übung besteht darin, auffallende und außerhalb der akzeptierten Norm liegende Kampf- oder Fluchtmuster wahrzunehmen und anzusprechen.
Zielgruppe:RehabilitandInnen