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Methode:Methoden in der Beruflichen Rehabilitation
Oberthema:Jobfinding
Unterthema:Stellenmarktanalyse, Schnuppertage in Betrieben, Arbeitserprobung
Titel:Stellenmarktanalyse
Theoret. Abriss:Eine erfolgreiche Reintegration in den Arbeitsmarkt setzt voraus, die jeweiligen Anforderungsprofile der anvisierten Berufe zu kennen. Nur so kann in der Folge abgewogen werden, ob die eigenen Qualifikationen und Fähigkeiten mit denen, die am Arbeitsmarkt nachgefragt werden, korrespondieren (Qualifikationsmatching). Vorliegende Übung dient dazu, die Qualifikationsanforderungen, die Arbeitsinhalte, die Arbeitsmittel, die Arbeitsbedingungen sowie die Arbeitsumgebung einer spezifischen beruflichen Tätigkeit zu erfassen. Außerdem wird eruiert, welche Berufe am häufigsten am Arbeitsmarkt nachgefragt werden.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Einzelarbeit
Plenumsarbeit
Übungsziel:Zur Einschätzung der Arbeitsmarktsituation (Welche Berufe werden nachgefragt?), zum Erkennen von Eigeninitiativchancen.
Quelle:Rabenstein, Reinhold/Reichel, René/Thanhoffer, Michael: Das Methoden-Set, Teil 2 - Themen bearbeiten. Münster 2001, Seite 50.
Beschreibung:Die Stellenmarktanalyse erfolgt nach den Methoden zur Auseinandersetzung mit Berufsbildern.

Die TeilnehmerInnen sollen in Kleingruppen Jobannoncen in Tageszeitungen und auf Internet-Jobbörsen durchforsten, die zu den von ihnen gewählten Berufsbildern passen bzw. annähernd übereinstimmen. Ziel ist, möglichst viel Material heranzutragen, das in der Folge selektiert und auf das Wesentliche reduziert wird. Auf der Basis dieses Materials sollen von den Kleingruppen Plakate über die Tätigkeitsprofile erstellt werden (ca. ein Profil pro Person), die für eine anschließende Darstellung aufbereitet werden. Die Ergebnisse können beliebig kreativ dargestellt werden (Fotos, Bilder, Comics).

In der Großgruppe werden die Darstellungen präsentiert und diskutiert. Danach wird in einer kurzen Abschlussrunde reflektiert, wie es den TeilnehmerInnen bei der Übung ergangen ist (Reflexionsphase).
Dauer3 h
Materialien:eventuell Rechercheadressen (Internet-Jobbörsen) und Zeitungsmaterial vorgeben, bunte Plakate, Plakatschreiber.
Anmerkungen:Dauer: 3 Stunden, bis 2 Tage.

Die Übung soll die TeilnehmerInnen zur Eigeninitiative in ihrer Berufsorientierung anregen. Das Recherchieren im Internet und das Scannen von Broschüren trägt dazu bei, mit dem Stellenmarkt erstmals wieder vorsichtig in Kontakt zu treten. Auf diese Weise können nicht nur individuell mögliche Berufsoptionen eruiert und am Arbeitsmarkt nachgefragte Jobprofile erarbeitet werden, sondern darüber hinaus die persönliche Eignung für diese Berufe reflektiert werden.
Tipp:Ratsam ist es, einen/eine Bildungs- und BerufsberaterIn (mit Spezialisierung auf Rehabilitation) in die Einheit einzuladen.
Zielgruppe:RehabilitandInnen