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Methode:Methoden in der Beruflichen Rehabilitation
Oberthema:Potentialanalyse
Unterthema:Erkennen individueller Leistungsschwerpunkte und Ressourcen
Titel:Unterschiede dürfen sein
Theoret. Abriss:Menschen in der Beruflichen Rehabilitation sind oftmals gezwungen, ihr Berufsfeld abzuändern, zu adaptieren bzw. überhaupt neu zu definieren und zu finden. Dabei spielen Prozesse der Imagination, Vision, Introspektion und Selbsteinschätzung eine große Rolle. Durch die Introspektion bzw. ehrliche Selbsteinschätzung können eigene berufsbezogene Ressourcen sichtbar gemacht werden. Eigene Defizite und noch zu ergänzende Kompetenzen/Kenntnisse können durch diese Prozesse identifiziert und hinkünftig bearbeitet werden.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Einzelarbeit
Übungsziel:Um sich die Ist-Situation zu vergegenwärtigen (Anm.: Es ist dabei nicht wichtig, möglichst "perfekt" im Sinne von "kompetent" zu sein, sondern vielmehr geht es um ein ehrliches In-Sich-Hineinhören und den gegenwärtigen Standpunkt unter einer Zukunftsperspektive zu analysieren.).
Quelle:El Hachimi, Mohammed/Stephan, Liane: SpielArt. Konzepte systemischer Supervision und Organisationsberatung. Instrumente für Trainer und Berater. Mappe 5, Kinästhetik und Konstruktion. Göttingen 2000, Übung 26.
Beschreibung:Die TeilnehmerInnen schließen die Augen und konzentrieren sich auf sich selbst. Dann fragt sich jeder/jede: Wie schätze ich meine derzeitige berufliche Fachkompetenz für den angestrebten "neuen" Beruf in Prozenten ein? Was fehlt mir, um kompetenter zu werden? Wie will ich mehr Kompetenz erlangen? Anschließend folgt ein Austausch zu zweit oder zu dritt bzw. im Plenum (optional).
Dauer30 min 
Materialien:evt. Papier und Stifte, wenn der gegenseitige Austausch mitdokumentiert werden möchte.
Anmerkungen:Im Sinne einer Ist-Soll-Analyse (Wo stehe ich jetzt? Wo will/kann ich hin?) soll es den TeilnehmerInnen gelingen, sich die Gegenwart zu verdeutlichen und eine berufliche Zukunftsperspektive zu entwerfen. Konstruktiv ist, die Schritte zur Erreichung von mehr Kompetenz und zur Beseitigung von noch Fehlendem gemeinsam im Plenum zu besprechen und schriftlich festzuhalten, damit jeder/jede TeilnehmerIn später wieder darauf zurückgreifen kann.
Tipp:Bevor die Übung durchgeführt wird, sollte für die TeilnehmerInnen aufgrund des Berufsorientierungsprozesses ein zukünftig angestrebtes Berufsfeld bereits geklärt sein.
Zielgruppe:RehabilitandInnen