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Methode:Methoden in der Beruflichen Rehabilitation
Oberthema:Potentialanalyse
Unterthema:Erkennen individueller Leistungsschwerpunkte und Ressourcen
Titel:Drei-Säulen-Bild
Theoret. Abriss:Die Bereiche "Freizeit", "Arbeit" und "Beziehung" sind drei Ebenen, welche individuell unterschiedlich gewichtet werden. In jedem Bereich übernimmt der Mensch eine eigene Rolle. Sich selbst auf verschiedenen Bedeutungsebenen wahrzunehmen, ist Voraussetzung für die Reflexion über den Ist-Zustand. Welchem Bereich wird am meisten Bedeutung beigemessen? Wie viel Raum nehmen die einzelnen Bereiche gegenwärtig ein? Vorliegende Übung zielt darauf ab, zu erkennen wo man zurzeit steht.
Art der Übung:Kleingruppenarbeit
Einzelarbeit
Übungsziel:Zur Reflexion, Selbst-Wahrnehmung, Standortbestimmung.
Quelle:El Hachimi, Mohammed/Stephan, Liane: SpielArt. Konzepte systemischer Supervision und Organisationsberatung. Instrumente für Trainer und Berater. Mappe 6, Expressives Gestalten. Göttingen 2000, Übung 10.
Beschreibung:Auf ein Blatt Papier zeichnet jeder/jede TeilnehmerIn drei Säulen, die seine/ihre Lebensbereiche "Freizeit", "Arbeit" und "Beziehung" repräsentieren. Die Säulen werden mit einem entsprechenden Bild ausgemalt.

Je nach Bedeutung der Lebensbereiche sind die Säulen unterschiedlich breit und hoch, sie stehen in Beziehung zueinander und/oder beeinflussen einander.

Anschließend bilden sich Vierergruppen, in denen folgende Fragen diskutiert werden:
  • Welcher Bereich ist in meinem Leben am dominantesten? Welcher ist am wenigsten wichtig?
  • Wie sollte - nach meiner Vorstellung - das Verhältnis dieser Lebensbereiche in 5 Jahren aussehen?
  • Was hilft mir dabei, damit ich mich dieser Vorstellung nähern kann?
Dauer1 h
Materialien:DIN-A3-Papier, Ölkreiden oder Wachskreiden, breite Fasermaler.
Anmerkungen:Durch die folgende Methode kann die Bedeutung jedes Bereiches in einem Bild verdeutlicht werden. Somit zeigen sich auch Beziehungen zueinander. Eine Perspektivenentwicklung wird durch eine Zukunftsprognose besprochen, wobei der Austausch in der Gruppe von besonderer Bedeutung ist: Die Gruppenmitglieder interpretieren die Ergebnisse unter Umständen anders als man selbst.
Tipp:Der/Die TrainerIn kann die Auswahl und Anzahl der vorgegebenen Lebensbereiche auch variieren: Dies erfolgt durch die Vorgabe anderer/zusätzlicher Säulen, wie z.B. Normen/Werte, Gesundheit, Religion.
Zielgruppe:RehabilitandInnen