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Methode:Methoden in der Beruflichen Rehabilitation
Oberthema:Potentialanalyse
Unterthema:Reha-Assessment
Titel:IMBA - Integration von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt
Theoret. Abriss:IMBA (www.imba.de) wurde entwickelt, um die Berufliche Rehabilitation behinderter Menschen zu erleichtern. IMBA ermöglicht anhand vorgegebener Tätigkeitsmerkmale die einheitliche Beschreibung sowie den Vergleich von Arbeitsanforderungen und menschlichen Fähigkeiten. Ziel des Verfahrens ist die optimale Platzierung des Betroffenen. Die Dokumentation von Anforderungen und Fähigkeiten und der anschließende Vergleich dieser bieten Hinweise auf Handlungsbedarf in Bezug auf die Gestaltung des Arbeitsplatzes, die Begleitung am Arbeitsplatz und die Förderung der Fähigkeiten. (Vgl. IMBA Team 2000, Seite 4)
Das IMBA-Team besteht aus folgenden Arbeitsgruppen:
  • Arbeitsgruppe Arbeitswissenschaft, MundA Gesellschaft für Mensch und Arbeit mbH, Kruppstrasse 82-100, D-45145 Essen (E-Mail: munda@imba.de)
  • Arbeitsgruppe Medizin, IQPR - Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH an der Deutschen Sporthochschule Köln, Suerther Strasse 171, D-50999 Köln (E-Mail: iqpr@imba.de)
  • Arbeitsgruppe Psychologie, Universität GH Siegen, Forschungsgruppe MELBA, Hoelderlinstrasse 3, D-57068 Siegen (E-Mail: melba@imba.de).
Art der Übung:Einzelarbeit
Gespräch
Quelle:http://www.imba.de/
IMBA-Team: In Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (Hg.): Das Instrument für Fachkräfte der beruflichen Rehabilitation und Integration. IMBA. Einführung. Bonn 2000.
Beschreibung:Aufbau: Ebenso wie MELBA basiert auch IMBA auf der Profilvergleichsmethode und besteht aus den drei Komponenten Anforderungsprofil, Fähigkeitsprofil und Profilvergleich. Im Gegensatz zu MELBA liegt der Schwerpunkt bei IMBA jedoch nicht in der Dokumentation der psychischen, sondern der physischen Fähigkeiten, die im Zusammenhang mit Erwerbstätigkeit von Bedeutung sind. Die tätigkeitsrelevanten Merkmale sind folgenden Merkmalskomplexen zugeordnet: (1) Körperhaltung, (2) Körperfortbewegung, (3) Körperteilbewegung, (4) Information, (5) Komplexe Merkmale, (6) Umgebungseinflüsse, (7) Arbeitssicherheit, (8) Arbeitsorganisation, (9) Schlüsselqualifikationen.

Sowohl beim Anforderungsprofil als auch beim Fähigkeitsprofil wird jedes dieser Merkmale auf einer Skala von 0 (= keine Anforderung bzw. Fähigkeit) bis 6 (= sehr hohe Anforderung bzw. Fähigkeit) beurteilt.

Anwendungsfelder: IMBA ist branchen- und behinderungsabhängig, es eignet sich für den Einsatz in Rehabilitationseinrichtungen und Kliniken, in Behörden, Instituten und Unternehmen. (vgl. www.imba.de) Im Kontext der Beruflichen Rehabilitation bietet sich das Verfahren an, um Ansatzpunkte zur Förderung der arbeitsrelevanten Fähigkeiten behinderter Menschen zu finden.
Dauer> 9 h
Materialien:IMBA ist sowohl in Papierform als auch als Software (IMBA 2000) erhältlich. Produkte und Dienstleistungen zu IMBA sind über folgende Anbieter zu beziehen: IQPR - Institut für Qualitätssicherung und Prävention (www.iqpr.de/iqpr/seiten), Miro GmbH (www.miro-gmbh.d ), MundA - Gesellschaft für Mensch
Zielgruppe:RehabilitandInnen