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| Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung | | Jobfinding | | Stellenausschreibungen und Bewerbungen | | Werbesendung | | Ein perfekter Auftritt beim persönlichen Bewerbungsgespräch ist Übungs- bzw. Vorbereitungssache, und optimale Vorbereitung diesbezüglich ist vor allem aus dem Grund essentiell, da die Chancen, einen Job zu bekommen, größtenteils vom persönlichen Auftritt abhängen. Die meisten TeilnehmerInnen sind vor der Teilnahme an der Berufsorientierungsmaßnahme mit zwei Problemen konfrontiert: Einerseits bereitet es ihnen Schwierigkeiten, frei vor einem wertenden Publikum über sich selbst zu sprechen. Andererseits sind sie sich oft nicht sicher, welche Teile ihrer Biographie sie idealer weise kommunizieren sollten, bzw. sind sie in Bezug auf die Inhalte oft viel zu bescheiden. Zur Optimierung der Selbstpräsentation ist also wiederholte Präsentation vor einem "kritischen" Übungspublikum hilfreich. In Bezug auf die Inhalte kann nur ein/e außenstehende/r TrainerIn adäquates Feedback geben. Beides ist Ziel des Planspiels "Werbefunk". | | Rollen- oder Planspiel
| | Die TeilnehmerInnen lernen im Rahmen eines Planspiels, wie sie sich durch verbale Methoden auf kreative Art und Weise besser verkaufen können. Mögliche Hemmungen, in Bewerbungssituationen selbstbewusst aufzutreten, können so spielerisch abgebaut werden. Die TeilnehmerInnen können im Rahmen dieser Übung die Rolle des produktiven Mitglieds eines erfolgreichen Unternehmens annehmen, wodurch Ressourcen, die möglicherweise schon in Vergessenheit geraten sind, wieder zum Vorschein kommen können. Dies ist besonders wichtig, da sie sich in ihrer Rolle des/der Arbeitslosen oft als VersagerIn fühlen. | | Francis, Dave/Young, Don (2001): Mehr Erfolg im Team. Ein Trainingsprogramm mit 46 Übungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit in Arbeitsgruppen, Hamburg, Seite 267. | | Die TeilnehmerInnen sollen Kleingruppen (3 bis 5 TeilnehmerInnen) bilden - in dieser Übung eine Gruppe von UnternehmensberaterInnen - und gemeinsam ein Manuskript für 5 Sendeminuten entwerfen, mit dem sie für sich werben. Nach Ausarbeitung des Manuskripts präsentiert sich die Gruppe vor dem Übungspublikum, also den anderen TeilnehmerInnen, und gleichzeitig wird der Werbespot auf Tonband aufgenommen. Dadurch kann nach der Präsentation sowohl das Übungspublikum als auch der/die TrainerIn gezieltes Feedback geben, und die Werbegruppe selbst kann darüber hinaus ihre eigene Präsentation auf Tonband begutachten. Für den Feedback-Prozess gilt die Regel, dass nur positives Feedback gegeben wird. Der/die TrainerIn schreibt folgende Instruktion auf ein Flipchart: Das Einkommen Ihres nächsten Jobs hängt davon ab, wie gut Sie sich als Gruppe von UnternehmensberaterInnen verkaufen können. Arbeiten Sie ein Manuskript für 5 Sendeminuten aus, in dem Sie für Ihre Gruppe werben. Im Anschluss daran präsentieren Sie sich unter Verwendung des Manuskripts vor den anderen TeilnehmerInnen. Gleichzeitig wird Ihre Präsentation auf Tonband aufgenommen. Für die ganze Übung haben Sie eine Stunde Zeit. | | 2 h | | Tonbandaufnahme- und -abspielgerät; wenn möglich Videoequipment. | | Das Team sollte aus max. 5 Personen bestehen. Wenn möglich, kann die Teampräsentation statt auf Tonband auf Video aufgezeichnet werden. Die Auflage, dass nur positives Feedback gegeben werden darf (Feedbackregeln müssen vorher klar sein), geht darauf zurück, dass der Spaß an kreativen Übungen nicht durch kritische Bemerkungen gedämpft werden soll. Kreativität ist außerdem nur möglich, wenn sich die TeilnehmerInnen sicher sein können, dass sie nachher nicht "in der Luft zerrissen" werden. Die TeilnehmerInnen sollten zusätzlich versuchen, möglichst frei zu sprechen und nicht die Inhalte vom Manuskript abzulesen. Um das "freie" Präsentieren zu üben, sollte den TeilnehmerInnen die Möglichkeit geboten werden, die gesamte Präsentation nach einigen Tagen nochmals vorzutragen, denn nur Übung macht den Meister! | | WiedereinsteigerInnen NeueinsteigerInnen
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