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Methode:Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung
Oberthema:Bildungs- und Berufswahl
Unterthema:Berufliche Mobilität
Titel:Dein Urlaub ist meine Arbeitszeit
Theoret. Abriss:Ein wichtiger Faktor bei der Berufswahl ist die Auseinandersetzung mit den spezifischen Anforderungen des Berufsfeldes. Nicht nur im Gast- und Hotelgewerbe ist räumliche und zeitliche Mobilität gefragt. Das Arbeiten zu Hause, beim Kunden oder unterwegs gehört für viele schon jetzt zum Alltag. Die Maxime "Arbeit in einer zentralen Struktur, am fixen Ort und zur festen Zeit" wird abgelöst von einer zeitlichen, räumlichen und strukturellen Mobilität.
Art der Übung:Rollen- oder Planspiel
Plenumsarbeit
Übungsziel:Die TeilnehmerInnen reflektieren die Vor- und Nachteile räumlicher Mobilität. Sie erkennen, dass berufliche Mobilität auch Mobilität in der Arbeits- und Freizeit erfordert.
Quelle:Winkler, Norbert (2000): Berufliche Mobilität, in Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst (Hg.): Materialien zur Berufsorientierung, 4, Wien, Seite 13.
Beschreibung:Zuerst werden im Plenum anhand der eigenen Erfahrungen der TeilnehmerInnen in ihrer Freizeit und im Urlaub die Tätigkeiten und Arbeitszeiten von Personal im Gast- und Hotelgewerbe in einem Brainstorming reflektiert und auf einem Flipchart gesammelt. Danach beginnt das Rollenspiel:

Der Sohn/die Tochter hat Restaurantfachmann/-frau ausgelernt und will ins Ausland arbeiten gehen. Die Eltern versuchen, sie/ihn davon abzubringen; ein Bekannter, der schon einige Zeit auf Saisonarbeit in Italien war, unterstützt den Wunsch.

Schwerpunkte: Sprachprobleme, Arbeitszeit, Verdienstmöglichkeiten, Menschen kennen lernen, Freunde/Freundinnen verlieren, Einsamkeit, ...

Vorbereiten des Rollenspiels in Gruppenarbeit:

4er-Gruppen: Eltern, Sohn/Tochter, Bekannte/r.

Nach jedem Rollenspiel reflektieren die TN, wie es ihnen in ihrer jeweiligen Rolle ergangen ist. Danach wird von den ZuseherInnen und der/des TR Feedback gegeben. Anschließend soll eine Plenumsreflexion zu dem Thema stattfinden.
Dauer2 h
Anmerkungen:Feedbackregeln müssen vorher klar sein. Als Erweiterung können auch BerufsträgerInnen eingeladen werden.
Zielgruppe:Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl
Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges