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| Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung | | Bildungs- und Berufswahl | | Berufliche Mobilität | | In 20 Jahren auch noch? | | Nicht primär der hierarchische Aufstieg in Organisationen prägt das Bild, sondern die neuen Karrieren verlaufen im Vergleich zu alten Mustern diskontinuierlich, weisen geringere Verweildauern auf und sind als Zick-Zack-Bewegungen zwischen den Feldern zu beschreiben. Dazu kommt, dass an die Stelle von langfristigen Lebenszyklen kurzfristige Lernzyklen treten, die das gesamte Berufsleben umspannen. Die Veränderung der Arbeitswelt umfasst aber nicht nur die Karriereverläufe an sich, sondern auch die wachsende projektbezogene Arbeitsorganisation, die Notwendigkeit, mehr Eigenverantwortung für die Lernbiographie zu übernehmen, die längere Lebensarbeitszeit sowie die Veränderung der Arbeits- und Beschäftigungsformen mit der zeitlichen und räumlichen Entkoppelung der ArbeitnehmerInnen von den Betrieben. Auch nachdem berufliche Festlegung stattgefunden hat (stabiler Arbeitsplatz, ausbildungsadäquate bzw. eine als persönlich sinnvoll erachtete Beschäftigung), muss damit gerechnet werden, dass während des weiteren Berufslebens immer wieder Anpassungen an veränderte Gegebenheiten notwendig werden. Zudem wird die Wahrscheinlichkeit von Arbeitsplatzwechseln und von anderen beruflichen Veränderungen (z.B.Arbeitszeitflexibilisierung, wechselnde Qualifikationsanforderung, Mobilität) zunehmen. | | Plenumsarbeit Rollen- oder Planspiel
| | Die TeilnehmerInnen lernen die Mechanismen kennen, die die berufliche Laufbahn verändern. Sie erkennen, dass der erlernte Beruf nicht unbedingt bis zur Pension anhält. | | Winkler, Norbert (2000): Berufliche Mobilität (4.1, 6f, 13), in Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst (Hg.): Materialien zur Berufsorientierung, 4, Wien, 4.1. | | Mit Hilfe des Fragebogens sammeln die TeilnehmerInnen aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis Berufsbiographien. Aus den Fragebögen werden von dem/der TrainerIn mit den TeilnehmerInnen gemeinsam InterviewpartnerInnen ausgesucht, die dem Ziel entsprechend besonders signifikant sind. Dabei liegt die Priorität bei den Gründen für den Berufswechsel (Schließung des Betriebes; Umstrukturierung - Arbeitslosigkeit; Änderung der persönlichen Interessen - Unzufriedenheit mit dem Erstberuf; bessere Verdienstmöglichkeiten; persönliche Gründe - Übersiedlung, Familie, Krankheit etc.) Wenn mehrere InterviewpartnerInnen zur Verfügung stehen, kann in mehreren Gruppen gearbeitet werden. Abschließend werden die Interviews im Plenum präsentiert und eventuell auf Plakaten dokumentiert. | | 1 h | | Fragebogen "In 20 Jahren auch noch?" (siehe Anhang) | | Die in den Fragebögen angeführten Berufe können von den TeilnehmerInnen auch im Berufslexikon gesucht und die Beschreibung in die Präsentation eingebaut werden. | | Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl
| | 148_In 20 Jahren auch noch.pdf (PDF 243 KB) | |
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