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Methode:Methoden in der Berufsorientierung für Frauen
Oberthema:Orientierung, Standortbestimmung, Reframingarbeit, Aktivierung und Motivation
Unterthema:Berufseinstieg
Titel:Technikbilder und -zugänge
Theoret. Abriss:Gendersensible Didaktik ist eine große Herausforderung an die TR "Denn es geht darum, das typisch weibliche und typisch männliche Verhalten zu thematisieren, ohne Rollenstereotype zu tradieren und einzelne Anwesende in Schubladen zu stecken."

(Susanne Schwanzer 2005, Seite 4.) Mittels gegenderter Arbeitsunterlagen können Männer und Frauen ihren persönlichen Zugang zu Technik und die von ihnen mit Technik assoziierten Bilder hinterfragen. Da Lernen immer auch eine soziale Angelegenheit ist, die von Interaktionen beeinflusst ist, gilt es herauszufinden, welche Interaktionen den Zugang zu Technik erschweren oder erleichtern und positive Faktoren für den Zugang zu Technik auszumachen.
Art der Übung:Einzelarbeit
Kleingruppenarbeit
Übungsziel:Kennen lernen des persönlichen Zugangs zum Computer, Abbauen von Vorurteilen mit Hilfe des Gruppenfeedbacks, Erweiterung der Perspektiven.
Quelle:Schwanzer, Susanne (2005): Gender-Didaktik - gendersensibles Arbeiten in Training und Beratung - Prinzipien und praktische Beispiele Schwerpunkte AMS-Kurse, in: AMS Österreich (Hg.): Umsetzen der Gender Mainstreaming-Strategie im eigenen Tätigkeitsbereich, Wien. Adaption der Autorin
Beschreibung:Zu Beginn bekommen alle TN einen Fragebogen ausgeteilt, den jedeR für sich individuell ausfüllt. In Murmelgruppen zu etwa 3-4 Personen werden daraufhin folgende Fragestellungen erörtert:

Warum interessiere ich mich (nicht) für den Computer? Welche Erfahrungen habe ich bisher mit dem Computer gemacht? Haben mich diese Erfahrungen positiv oder negativ beeinflusst? Waren bestimmte Personen bei diesen Erfahrungen beteiligt, und wie haben sie das Geschehen beeinflusst?

Die TR gehen dabei von Gruppe zu Gruppe und geben Diskussionsanregungen, konkretisieren gegebenenfalls die Fragestellungen etc.
Dauer1 h
Materialien:Arbeitsblätter, Stifte.
Tipp:Wenn die Gruppe dies wünscht, können die ausgefüllten Fragebögen im Plenum besprochen werden. Der dadurch entstehende Vorteil liegt darin, dass die TN sich untereinander austauschen können, was deren Erfahrungshorizont bereichert.
Zielgruppe:BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen
Frauen in Handwerk und Technik
Frauen nach langer Abwesenheit von der Erwerbsarbeit
Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges
Jugendliche und junge Erwachsene vor einer Berufs- oder Ausbildungswahl
WiedereinsteigerInnen
Dateien:öffnen  13_Technikbilder und -zugaenge.pdf  (PDF  17 KB)