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| Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung | | Jobfinding | | Stellenausschreibungen und Bewerbungen | | Erwartungen antizipieren | | Ein Beruf ist wie ein Partner bzw. wie eine Familie, da man sehr viel Zeit mit ihm verbringt. Er sollte daher sehr gewissenhaft ausgesucht werden, und der/die BewerberIn sollte sehr genau wissen, was er/sie will bzw. welche Erwartungen er/sie an einen zukünftigen Job stellt und ob diese realistisch sind. Denn nicht nur der/die BewerberIn wird von einem Unternehmen "ausgesucht", sondern auch der/die BewerberIn sollte sich unabhängig von der Angebotslage aktiv für oder gegen einen Job entscheiden. | | Einzelarbeit Plenumsarbeit
| | Die TeilnehmerInnen sollen einzeln erarbeiten, welche Erwartungen sie an ihren zukünftigen Job stellen. Anschließend soll in der Großgruppe diskutiert werden, welche bzw. wie diese Erwartungen im Bewerbungsgespräch kommuniziert werden können. | | Entwickelt von Julia Zdrahal-Urbanek für die Seminarreihe "Erfolgreich bewerben", Verband Wiener Volksbildung, 2004. | | Da es immer leichter ist, herauszufinden, was man nicht will, als was man will, sollen die TeilnehmerInnen in dieser Übung zunächst jede/r für sich eine Liste erstellen, was sie in Bezug auf ihren nächsten Job nicht wollen. Dabei sollen sie möglichst viele Aspekte einer beruflichen Tätigkeit bedenken (Arbeitszeit und -ort, Gehalt, Art der Tätigkeit, Eigenschaften des Vorgesetzten, Grad der selbstständigen Arbeit, um nur einige Beispiele zu nennen). Anschließend sollen die TeilnehmerInnen ebenso eine Liste davon erstellen, was sie in ihrem nächsten Job wollen. Anschließend wird in der Großgruppe diskutiert, zu welchen Ergebnissen die einzelnen TeilnehmerInnen gekommen sind. Da während dieser Übung meistens zahlreiche Fragen in Bezug darauf entstehen, ob und wie die TeilnehmerInnen ihre Erwartungen beim Bewerbungsgespräch kommunizieren sollten, soll dies ebenso in der Großgruppe diskutiert werden. Viele Erwartungen können einem möglichen zukünftigen Vorgesetzten gegenüber nicht einfach so ausgesprochen werden (z.B. wünschen sich Sekretärinnen oft, dass der Chef kein allzu "komplizierter" Mensch sein soll). Hier sollen gemeinsam Lösungsvorschläge erarbeitet werden, und der/die TrainerIn soll Tipps und Erfahrungen weitergeben. | | 1 h | | Eventuell Farbkärtchen, falls die erarbeiteten Erwartungen an einer Pinwand fixiert werden sollen. | | Die TeilnehmerInnen können hier viel von den Erfahrungen und Erwartungen der jeweils anderen TeilnehmerInnen lernen. Daher sollte die Möglichkeit bestehen, bei Bedarf die Diskussionsphase zeitlich zu verlängern, falls viele Fragen entstehen. | | BerufswechslerInnen, Menschen in beruflichen Umorientierungsphasen WiedereinsteigerInnen Langzeitarbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene nach Abschluss des Bildungsweges Frauen in Handwerk und Technik ältere Frauen Frauen nach langer Abwesenheit von der Erwerbsarbeit
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