| | | Arntz, Melanie | | Gregory, Terry | | Zierahn, Ulrich | | ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft | | | Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit | | | Kiel | | ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft | | 2020 | | | Aus dem einleitenden Teil: "Durch eine rasant wachsende Rechenleistung können immer mehr Tätigkeiten, die
bislang dem Menschen vorbehalten schienen, mittels Maschinen und Algorithmen automatisiert werden. Dieser
technologische Wandel hat eine öffentliche Debatte über mögliche Arbeitsplatzverluste und eine drohende
Massenarbeitslosigkeit entfacht. Solche Hiobsbotschaften sind aus wissenschaftlicher Sicht aus vier Gründen
deutlich überzogen: Erstens werden die technologischen Potenziale zur Automatisierung von Jobs vielfach deutlich
überschätzt. Zweitens wird noch lange nicht jedes Automatisierungspotenzial tatsächlich in der betrieblichen Praxis
genutzt. Drittens verhindert eine sich immer wieder flexibel anpassende Arbeitsteilung zwischen Mensch und
Maschine vielfach Arbeitsplatzverluste. Und viertens setzt Automatisierung Kompensationsmechanismen frei, die
dem ursprünglichen Verdrängungseffekt entgegenwirken. Ein Ende der Arbeit ist daher trotz stetig wachsender
technischer Möglichkeiten nicht in Sicht, auch wenn dieser tiefgreifende Strukturwandel Arbeitskräfte vor neue
Herausforderungen stellt. (...)"
[Digitalisierung, Technologisierung, Roboterisierung, Rationalisierung, Berufsbildungspolitik,
Arbeitsmarktpolitik, Technologiepolitik, Beschäftigungspolitik, Beschäftigungseffekte, Arbeitskräftebedarfe,
Arbeitskräftenachfrage, Ökonomie, Arbeitsforschung, Arbeitssoziologie, Berufssoziologie, Industriesoziologie,
Wirtschaftsgeographie, Foresight] | | | hier klicken (PDF 209 KB) | | ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft | |
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