| | | Orischnig, Tobias | | beigewum | | | Langfristige ökonomische Projektionen | | Politischer Mehrwert oder Kaffeesudleserei? | | | Wien | | 2012 | | | Kurswechsel 4 / 2012 | | 54–60 | | | Aus dem einleitenden Teil: "Erwartungen treffen oft nicht ein. 1999 konnte niemand vorhersehen, dass die Dotcom-Blase platzen wird – zumindest nicht, wann. 2007 konnte niemand wissenschaftlich fundiert eine Weltwirtschaftskrise und deren Auswirkungen projizieren. Auch heute lassen sich daher nur schwer fundierte Aussagen über die Zukunft machen. Sind daher ökonomische Langfristprojektionen nur Kaffeesudleserei oder haben sie doch einen Nutzen ? Dieser Artikel soll den Stand der Dinge von Langfristprognosen in der EU und in Österreich darstellen und einen kleinen Beitrag dazu leisten, ihre Aussagen klarer zu interpretieren. Auch wenn wir wie Keynes meinte, langfristig alle tot sein werden, so macht es doch Sinn, sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Auch wenn wir nicht die nächste Wirtschaftskrise voraussehen können (zumindest nicht, wann sie passieren wird und welche zerstörerischen Effekte sie diesmal haben wird), so lassen sich doch
Trends und Entwicklungen aus der Vergangenheit feststellen, die auch Auswirkungen auf die Zukunft haben werden. Wie diese Trends gemessen werden, ist wiederum Teil heftigster wissenschaftlicher Diskussion. Nichtsdestotrotz ist es oft einfacher vorherzusehen, dass es im Frühjahr nach einem langen Winter wieder wärmer werden wird als das Wetter von nächster Woche zu prognostizieren. (...)"
[Trendforschung, Foresight, Zukunftsforschung, Methodologie, Wirtschaftsforschung, Projektionen, Ökonomie, Prognosen] | | | hier klicken (PDF 1,45 MB) | | Kurswechsel | |
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