| |
| | | Höllmüller, Hubert | | | Wissenschaftstheorie und Soziale Arbeit | | | o.J. | | | Aus dem einleitenden Teil: "Der Anspruch auf Wissenschaftlichkeit der Sozialen Arbeit hat in Österreich durch die Umwandlung der Sozialakademien in Fachhochschulstudiengänge an Eindeutigkeit zugenommen. Wenn auch die Fachhochschulen innerhalb der scientific community keinen besonders guten Stand haben, so führen sie bei aller Professionsorientierung doch den Hochschulbegriff mit sich. Ein Grund für diesen nicht besonders guten Stand ist die Freizügigkeit des zuständigen Ministeriums, wie weit sich Fachhochschulen und ihre Studiengänge einer Wissenschaftlichkeit verschreiben müssen. Das Auflisten zahlreicher wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen plus enger Verzahnung mit den je weiligen Anwendungsbereichen genügt als Grundformel für eine Akkreditierung. Wichtiger erscheint der durch externe ExpertInnen zu erbringende Nachweis, dass in der Arbeitswelt ein Bedarf für die Ausgebildeten vorliegt. Soziale Arbeit versteht sich in ihre r akademischen Ausprägung als eine Art Mischdisziplin, die sich - mit unterschiedlichen Schwerpunkten - aus anderen Disziplinen, den sogenannten Bezugsdisziplinen, zusammensetzt. Ob dadurch etwas Eigenes, also eine eigenständige Disziplin entsteht bzw. entstanden ist, ist Gegenstand eines über die letzten Jahrzehnte im deutschsprachigen Raum geführtes Diskurses, auf den wir mit einem eigenen Beitrag eingehen wollen. (...)"
[Sozialarbeitswissenschaften, Sozialwissenschaften] | | | hier klicken (PDF 328 KB) | |
|
| |