| | | Landesmann, Michael | | Mara, Isilda | | Vidovic, Hermine | | Hofer, Helmut; Schuster, Philip; Titelbach, Gerlinde | | | Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung am 1. Jänner 2014 auf den Wirtschafts- und Arbeitsstandort Österreich | | | Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (bmwfj); Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (bmask) | | Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche, Institut für Höhere Studien (IHS) | | | Wien | | o.J. | | | Am 1. Jänner 2014 werden auch Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen aus den 2007 der EU beigetretenen Staaten, Rumänien und Bulgarien, nach Ablauf der maximalen Übergangsfrist von sieben Jahren das Recht auf uneingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt der Europäischen Union haben. Das BMWFJ hat zusammen mit dem BMASK aus diesem Grund eine Studie an das WIIW (in Kooperation mit dem IHS) in Auftrag gegeben, um die volkswirtschaftlichen Effekte der vollständigen Arbeitsmarktöffnung auf den österreichischen Arbeitsmarkt wissenschaftlich abzuschätzen. Die Studienautoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung marginal sein werden, da ein erheblicher Teil der Migration aus Bulgarien und Rumänien nach Österreich bereits in den Jahren 2007 bis 2013 stattgefunden hat. Das Auslaufen der Übergangsfristen wird einen zusätzlichen Zustrom von jährlich rund 5.500 Personen (davon drei Viertel aus Rumänien und ein Viertel aus Bulgarien) in den ersten beiden Jahren bedingen. Durch diese Liberalisierung werden nur geringe Folgewirkungen auf die Gesamtwirtschaft erwartet. So wird sich in den ersten beiden Jahren das BIP um 0,09 Prozent bzw. 0,13 Prozent erhöhen, die Beschäftigung um 0,18 Prozent bzw. 0,28 Prozent steigen und die Arbeitslosenquote um rund 0,03 Prozent in beiden Jahren erhöhen. | | | hier klicken (PDF 568 KB) | |
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