| | | Dorn, Florian | | Fuest, Clemens | | Göttert, Marcell | | Krolage, Carla; Lautenbacher, Stefan; Link, Sebastian; Peichl, Andreas u.a. | | ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. | | | Die volkswirtschaftlichen Kosten des Corona-Shutdown für Deutschland: Eine Szenarienrechnung | | | ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. | | 2020 | | | Aus dem einleitenden Teil: "Diese Studie schätzt die volkswirtschaftlichen Kosten der wegen der Corona-
Epidemie erfolgenden partiellen Stilllegung der Wirtschaft anhand von Szenarienrechnungen. Bei einer
Shutdown-Dauer von zwei Monaten erreichen die Kosten je nach Szenario zwischen 255 und 495 Mrd. Euro
und reduzieren die Jahreswachstumsrate des BIP zwischen 7,2 und 11,2 Prozentpunkte; bei drei Monaten
erreichen sie bereits 354 bis 729 Mrd. Euro (10,0 bis 20,6 Prozentpunkte Wachstumsverlust). Am
Arbeitsmarkt könnten bis zu 1,8 Mio. sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze (1,35 Mio.
Vollzeitäquivalente) abgebaut werden und mehr als 6 Mio. Arbeitnehmer von Kurzarbeit betroffen sein. Die
öffentlichen Haushalte werden ohne Berücksichtigung der umfangreichen geplanten Bürgschaften und Kredite
um bis zu 200 Mrd. Euro belastet. Von besonderer Relevanz für politische Entscheidungen ist die Frage,
welche Kosten eine Verlängerung des Shutdown verursacht. Hier zeigt sich, dass eine einzige Woche
Verlängerung zusätzliche Kosten in Höhe von 25 bis 57 Mrd. Euro und damit einen Rückgang des BIP-
Wachstums von 0,7 bis 1,6 Prozentpunkte verursacht. Angesichts dieser Kosten ist es besonders dringlich,
Strategien zu entwickeln, um die Wiederaufnahme der Wirtschaftstätigkeit mit dem Eindämmen der Corona-
Epidemie vereinbar zu machen. (...)"
[Weltwirtschaftskrise, Ökonomie, Wirtschaftspolitik] | | | hier klicken (PDF 1,95 MB) | | ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. | |
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