"(...) Welche Auswirkungen hat Digitalisierung auf Geschlechterverhältnisse in der Arbeitswelt? Welche Rolle spielen dabei Geschlechterstereotype? Welche Zusammenhänge und Wahrnehmungen zeigen sich dazu bei Jugendlichen, in der Berufsorientierung und in der betrieblichen Praxis unterschiedlicher Branchen? Was sind zentrale Herausforderungen und Gestaltungsoptionen? Die Konferenz präsentiert Ergebnisse aus dem Projekt „DigiTyps - Entstereotypisierung von Berufsbildern und Ausbildungskonzepten im digitalen Wandel“ sowie aus der internationalen Forschung und stellt diese zur Diskussion. (...)"
"(...) Der Wandel der Medienwelt nimmt in unterschiedlichster Art und Weise starken Einfluss auf das Kommunikations- und Informationsverhalten Jugendlicher und verändert so auch die Anforderungen und Erwartungshaltungen an zielgruppenadäquate Kommunikations- und Informationsangebote für junge Menschen. Wie und in welcher Form das speziell die Erwartungen und Anforderungen Jugendlicher an eine moderne und zielgruppenadäquate Form der (Aus-)Bildungs- und Berufsinformation verändert, ließ das AMS Kärnten in einer Zielgruppenstudie vom Institut für Jugendkulturforschung untersuchen. Ziel dieser im Jahr 2022 abgeschlossenen Studie, deren Ergebnisse in diesem AMS report dargestellt werden, war es, die Einflussfaktoren von Medien allgemein und insbesondere von Social Media auf die (Aus-)Bildungs- und Berufswahlentscheidung junger Menschen herauszuarbeiten. (...)"
"(...) Das duale System der Lehrlingsausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil des österreichischen Ausbildungsangebotes. Rund 40 Prozent der Jugendlichen eines Jahrganges schlagen diesen Ausbildungsweg ein. Nicht allen jugendlichen Frauen und Männern, die Interesse an einer Lehrstelle haben, gelingt es, einen adäquaten Ausbildungsplatz in einem Betrieb zu finden. Andererseits können nicht alle offenen Lehrstellen mit geeigneten Personen besetzt werden. Die Lücke zwischen dem betrieblichen Angebot an (nachgefragten) Lehrausbildungen und der Nachfrage aufseiten der Jugendlichen wird durch ein Angebot an überbetrieblichen Ausbildungsplätzen geschlossen bzw. verkleinert. Das vorliegende FokusInfo resümiert die wichtigsten Aussagen eines aktuellen Berichtes von Synthesis Forschung im Auftrag des AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, der einen Überblick darüber gibt, in welchem Verhältnis im Jahr 2020 Angebot und Nachfrage am Lehrstellenmarkt zueinanderstehen und in welchem Ausmaß überbetriebliche Lehrstellen bereitgestellt und besetzt werden. (...)"
"(...) Gibt es in Österreich steigenden Beratungsbedarf für junge Menschen, deren Arbeitsmarktintegration verzögert oder vom Scheitern bedroht ist? Fühlen sich Jugendliche und junge Erwachsene orientierungslos oder überfordert in einer Zeit, die große Entscheidungsfreiheit erlaubt? Was sind die wichtigsten Beratungsanliegen, Trends und Herausforderungen, und wie kann das AMS an die Lebenswelt der Jugendlichen anknüpfen? Dies sind einige Leitfragen, die in dieser Studie des sozialwissenschaftlichen Forschungs- und Beratungsinstitutes abif (www.abif.at) im Auftrag der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich beantwortet werden. (...)"
"(…) Der vorliegende Beitrag verfolgt die Zielsetzung, die Relevanz von Jugendarbeitslosigkeit für Migrationsbewegungen zu analysieren. Sowohl die theoretischen Darlegungen als auch die empirischen Ergebnisse am Beispiel des Bundeslandes Kärnten weisen auf die hohe Relevanz von arbeitsmarktbezogenen Faktoren für die Abwanderung aus einer Region bzw. eine potenzielle Rückwanderung von Jugendlichen hin. Während für innerhalb Österreichs wandernde Personen durch die Migrationsbewegung vorwiegend eine Verbesserung der Erwerbssituation gegeben scheint, kann diese Aussage für von aus dem Ausland zugewanderte Personen nur bedingt getätigt werden; die Arbeitslosigkeit unter zugewanderten Jugendlichen ist überdurchschnittlich hoch. (…)"
"(...) Neue Technologien haben schon immer sowohl Faszination als auch Unbehagen ausgelöst. Durch die ungeheure Dynamik des digitalen Wandels wird das noch verstärkt. APA-Science hat Expertinnen und Experten zu den aktuellen Trends und Entwicklungen in diesem Bereich befragt und ein umfangreiches Dossier dazu veröffentlicht.
Inwieweit hat der digitale Wandel bereits seine Spuren hinterlassen? In welchem Ausmaß beeinflusst das unser Verhalten sowie unser Privat- und Berufsleben? Erwarten uns dramatische Umbrüche und Schreckensszenarien oder doch eine eher sanfte Entwicklung, die unser Leben vereinfacht?
Thematisiert werden unter anderem der Umgang von Jugendlichen mit Smartphones, der Trend zur Selbstdarstellung, die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Freizeitgestaltung, digitale Assistenten, die Notwendigkeit zur Reflexion und vieles mehr. (...)"
"(...) Trotz einer beobachtbaren positiven Entwicklung in den letzten Jahren besteht nach wie vor eine hohe Jugendarbeitslosigkeit in Europa. Seit der Wirtschaftskrise von 2008 ist ein breiteres Spektrum an Jugendlichen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, und zwar von benachteiligten jungen Menschen bis hin zu jenen mit Hochschulabschluss. Die aktuelle Studie »Long-term unemployed youth: Characteristics and policy responses« der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound) untersucht die Langzeitarbeitslosigkeit von Jugendlichen in Europa. Es werden Faktoren aufgezeigt, die das Risiko junger Menschen, zwölf Monate oder länger ohne Beschäftigung zu sein, erhöhen. Ebenso werden die Auswirkungen von Langzeitarbeitslosigkeit auf das Wohlbefinden, das Arbeitseinkommen und die längerfristigen Beschäftigungsaussichten erörtert. Des Weiteren wird für zehn Mitgliedstaaten der Europäischen Union analysiert, welche Unterstützungsmaßnahmen dazu beitragen, die Langzeitarbeitslosigkeit junger Menschen zu verringern. (...)"
"(...) Seit 2012 sinkt die Lehranfängerquote. Immer weniger Jugendliche - 2016 waren es knapp 38 Prozent - entscheiden sich für eine duale Ausbildung und beginnen eine Lehre. Sind rückläufi ge Lehrlingszahlen eine Begleiterscheinung des Dogmas „Höhere Bildung“? Wir werfen eine Blick auf die aktuelle Situation, fragen, inwieweit die Lehre als Endstation für schwache Schulleistungen gesehen wird und analysieren gemeinsam mit Expert/innen Stärken und Schwächen des (Aus-)Bildungssystems. (...)" Anmeldung bitte bis 8. März 2018 via Mail unter bildung@familie.at oder telefonisch unter 01/51552-3201
"(...) Im Projekt „Im Fokus: Gutes Leben - Arbeit und Arbeitslosigkeit“ beschäftigte sich das internationale forschungszentrum für soziale und ethische fragen salzburg (ifz) in Kooperation mit der Caritas Österreich deshalb damit, in welchem Verhältnis das gute Leben zur Arbeit steht und welche Bedingungen und Gefährdungen sich in diesem Zusammenhang identifizieren lassen. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei darauf, Personen in Workshops zu Wort kommen zu lassen, die als verletzlich hinsichtlich des Themas Arbeit gelten und die im Fokus der Caritasarbeit in diesem Bereich stehen.
Die Teilnehmenden waren also Menschen, die in Bezug auf Erwerbsarbeit „am Rand“ stehen, jedoch trotzdem noch in der einen oder anderen Form „im System“ und dadurch Zielgruppen von Aktivierung und Arbeitsmarktpolitik sind: (ältere) langzeitarbeitslose Menschen, Menschen mit Beeinträchtigung, Menschen mit psychischen oder Suchterkrankungen, Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf, Menschen mit Migrationshintergrund, asylberechtigte Menschen und Personen, die Erwerbs- und Sorgearbeit (Kinderbetreuung, Altenpflege) unter schwierigen Rahmenbedingungen vereinbaren wollen oder müssen. Gemeinsam ist diesen Menschen, dass sie zu den „VerliererInnen“ aktueller Entwicklungen unserer Arbeitsgesellschaft gehören. (...)"
"(...) Ziel der jährlich erscheinenden Broschüre „Jugend und Arbeit in Österreich“ ist es, über Bildung, Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen in Österreich zu informieren. Sie stellt insb. das breite arbeitsmarktpolitische Angebot für Jugendliche dar und beschreibt Neuerungen und Veränderungen. (...) Das erste Kapitel der Broschüre gibt einen Überblick über die demografische Situation sowie über Daten zu Bildung und Arbeitsmarkt. Außerdem werden das österreichische Bildungssystem und aktuelle Schwerpunkte im Bereich der Bildung beschrieben. Im zweiten Teil „Politikbereiche für Jugendliche zur Erhöhung der Arbeitsmarktchancen“ werden Entwicklungen im Ausbildungssystem und die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Jugendliche dargestellt. Hier spielt in den letzten Jahren das „Übergangsmanagement“ eine immer zentralere Rolle und es wurden viele neue Angebote geschaffen. So sollen z.B. das Jugendcoaching, die Produktionsschulen oder die überbetriebliche Lehrausbildung den Übergang von der Pflichtschule in eine weiterführende Ausbildung oder in einen Beruf vereinfachen und sicherstellen. Der dritte Teil „Aktivitäten der Europäischen Union“ behandelt Initiativen und Programme, die von europäischer Ebene ausgehen. (...)"
Am 30. November 2017 findet als Kooperation zwischen dem AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI und dem AMS Tirol in der dortigen Landesgeschäftsstelle in Innsbruck das nächste AMS-Forschungsgespräch statt, das sich anhand von drei Vorträgen dem Themenfeld der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich widmet.
Detail-Programm (aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Anmeldung ersucht!):
12.30-13.00 Eintreffen.
13.00-13.15 Begrüßung: Anton Kern (LGF AMS Tirol); Moderation: Ernst Haider (AMS Österreich/Vorstandsbüro).
13.15-14.10 Vortrag 1: Ferdinand Lechner, L&R Sozialforschung „Die Beschäftigungseffekte der experimentellen Arbeitsmarktpolitik der 1980-er und 1990-er Jahre in Österreich“.
14.10-14.25: Pause.
14.25-15.20 Vortrag 2: Michael Wagner-Pinter, Synthesis Forschung „Zu den fiskalischen Effekten arbeitsmarktpolitischer Programme in Österreich (Labour Market Policies in Austria: The fiscal impact of support programmes)“.
15.20-16.05 Kaffeepause/Networking.
16.05-17.00 Vortrag 3: Roland Löffler, Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) „Neue Wege der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche mit Fokus Ausbildungspflicht für Jugendliche bis 18“.
17.00-17.45 Podiumsdiskussion mit Kerstin Egger (Geschäftsführerin der Volkshilfe Tirol), Johannes Tratter (Landesrat), Anton Kern (Landesgeschäftsführer des AMS Tirol), Wolfgang Zelle (Head of HR, Sandoz Austria/ Novartis).
Buffet
Nähere Infos, Detailprogramm (PDF) & online-Anmeldung: hier klicken
"(...) Die vorliegende Studie wirft einen umfassenden Blick auf zwei wichtige Berufsbildungswege in Österreich, die in der internationalen Bildungsklassifikation ISCED einen gleichwertigen Abschluss (Level 3) darstellen: Lehre und Berufsbildende Mittlere Schulen (BMS). Die beiden Ausbildungsformen stellen wichtige Säulen im österreichischen Bildungssystem dar. Sowohl Lehre als auch BMS sprechen primär Jugendliche an, die eine betont praxisorientierte Ausbildung favorisieren, setzen jedoch divergierende Schwerpunkte bzgl. der Art und Weise der Wissensvermittlung (einerseits Betrieb, andererseits Schule).
Die vorliegende Analyse evaluiert die Auswirkungen der unterschiedlichen Bildungsziele bzw. Art der Wissensvermittlung dieser beiden Ausbildungsformen, indem das Leistungsvermögen in den Schlüsselkompetenzen Lesen und Mathematik, das Weiterbildungsverhalten und die Arbeitsmarktsituation der Absolventinnen und Absolventen miteinander verglichen werden. Um einen möglichst breiten Einblick in diese unterschiedlichen Themenbereiche zu gewinnen, werden mehrere Datenquellen (PIAAC, PISA, BibEr) in die Analyse miteinbezogen, welche zum Teil auch erstmals miteinander verknüpft werden. (...)"
"(...) Die JuSAW‐Studie untersucht die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit im jungen Erwachsenenalter. Diese können sehr weitreichend sein, da die Jugend und das junge Erwachsenenalter besonders sensible Phasen sind. Frühe Arbeitslosigkeit kann zu Demotivation führen bzw. zu psychosozialen und gesundheitlichen Problemen, die in weiterer Folge die (Re‐)Integration in den Arbeitsmarkt zusätzlich erschweren. Ziel des Projekts ist es, zu beleuchten, wie sich Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit und das Wohlbefinden sowie auf die Motivation und Einstellungsmuster von jungen Erwachsenen auswirkt und. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auch auf den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik und deren Evaluation durch die jungen AMS‐KundInnen. (...)"
Mit dem BundesKOST Newsletter informiert die BundesKOST über interessante Neuigkeiten, unsere Dienstleistungen im Bereich AusBildung bis 18 sowie Übergang Schule - Beruf betreffend. Zentrale Themen im zweiten Newsletter 2017 sind:
* AusBildung bis 18: Meldeverpflichtung für Erziehungsberechtigte;
* Berichte der BundesKOST zu den Themen: NEBA Teilnahmebefragungen 2016, Sport in der Produktionsschule, Abbrüche in der Produktionsschule;
* Fachbeiträge der BundesKOST zu den Themen AusBildung bis 18 und Jugendcoaching sowie Berufsausbildungsassistenz und Jobcoaching;
* Infos aus den Koordinierungsstellen AusBildung bis 18 in den Bundesländern;
* Mitwirkung der BundesKOST am Forschungsprojekt „Kooperation für Inklusion in Bildungsgängen“.
Zum BundesKOST Newsletter Nr.2_Juli 2017: hier klicken
"(...) Migranten und Migrantinnen sind in Österreich auf dem Arbeitsmarkt etwa gleich oder sogar weniger benachteiligt als in historisch und in der Struktur ihrer Zuwanderung ähnlichen Ländern. Augenfällige Defizite verbleiben aber bezüglich der Bildungsintegration der im Ausland geborenen Jugendlichen und der zweiten Generation sowie der Wohnsituation der im Ausland Geborenen. Überdies fühlen sich in Österreich wohnhafte Migranten und Migrantinnen sehr häufig einer diskriminierten Gruppe zugehörig. Die Arbeitsmarktintegration der Migranten und Migrantinnen unterscheidet sich auch in Abhängigkeit von Herkunftsland, Aufenthaltsdauer und Aufenthaltsgrund im Gastland, Alter, Geschlecht, Familienstand und Bildungsniveau erheblich. Die zunehmende Heterogenität der nach Österreich zugewanderten Bevölkerung erfordert dabei differenzierte Politikansätze und die Entwicklung von Programmen zum Umgang mit sprachlich und kulturell sehr unterschiedlichen Gruppen in allen Gesellschaftbereichen. (...)"
"(...) Nachdem sich die Arbeiterkammer Vorarlberg im Jahr 2015 in der Studie „Europäisch, jung, mobil - Neue Zuwanderung nach Vorarlberg 2008 bis 2014“ mit Arbeitsmigrantinnen und -migranten vornehmlich aus der Europäischen Union beschäftigt hat, nahm sie nun den aktuellen Ereignissen folgend eine weitere Gruppe von Zuwandernden in den Fokus: nämlich jugendliche Flüchtlinge. Für deren Arbeitsmarktintegration hat die AK das Programm „Talent-Scout“ ins Leben gerufen. „Talent-Scout - Learning by Doing“ ist ein Pilotprojekt, initiiert und finanziert von der AK Vorarlberg und umgesetzt von der INTEGRA Vorarlberg im Jahr 2016, das noch auf keine Erfahrungswerte der Arbeit mit der Zielgruppe junger Geflüchteter aufbauen konnte.
Hier wurde vielfach Neuland betreten, sowohl was das erst noch fehlende Wissen um die Heterogenität der Zielgruppe als auch was die notwendigen Angebote betraf. Entsprechend experimentell verlief die erste Phase des neu aufgesetzten Projekts Talent-Scout. Um die gewonnenen Erfahrungen zu systematisieren und das Erfahrungswissen festzuhalten, wurde eine wissenschaftliche Begleitung in Auftrag gegeben. In der Vollversammlung der AK vom 11. Mai 2017 hat die Studienautorin, Dr.in Eva Häfele, Sozialwissenschafterin aus Vorarlberg, die Ergebnisse vorgestellt.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Erwartungen an die Fähigkeit der Jugendlichen, an eine duale Ausbildung oder den Besuch einer weiterführenden Schule anzuschließen, nicht ihrem realen Vermögen entsprochen haben“, resümiert Dr.in Eva Häfele. Das ursprüngliche Konzept wurde daher im Projektverlauf an die Realität der Jugendlichen und ihrer Potenziale angepasst. Mit einer gewissen Ernüchterung wurde von allen Projektbeteiligten festgestellt, dass die Jugendlichen nicht die erwarteten und erwünschten Fachkräfte von Morgen sind, vielleicht nicht einmal die Fachkräfte von Übermorgen. (...)"
"(...) Die Wiener Arbeitsmarktexpertin Doris Landauer im Interview anlässlich des AMS-Forschungsgespräches vom 16. November 2016 im AMS Tirol zu den Herausforderungen durch jugendliche Bildungsdropouts. (...)"
"(...) Die Arbeiterkammer Wien hat in einer empirischen Studie untersucht, wie es um die digitalen Kompetenzen Jugendlicher, das ist in diesem Fall die Altersgruppe der 15- bis 19jährigen, bestellt ist. Dabei geht es zum einen um die Frage, wie sich Jugendliche in einem ständig in Veränderung begriffenen Feld wie dem der digitalen Medien digitale Kompetenzen aneignen. Zum anderen soll die Frage beantwortet werden, wo innerhalb der jungen Altersgruppe eine digitale Spaltung gegeben ist bzw. wo Unterschiede hinsichtlich Nutzungsgewohnheiten und digitaler Kompetenzen innerhalb dieser Gruppe festzustellen sind. (...)"
Am 16. November 2016 findet als Kooperation zwischen dem AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation/ABI und dem AMS Tirol in der dortigen Landesgeschäftsstelle in Innsbruck das nächste AMS-Forschungsgespräch statt, das sich anhand von drei Vorträgen aktuellen Forschungsthemen widmet.
10.15-10.30 Begrüßung: Anton Kern (LGF AMS Tirol), René Sturm (AMS Österreich / ABI), Moderation: Johannes Schranz (AMS Tirol).
10.30-11.30 Vortrag 1: Roland Löffler (Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung - öibf): »Umbruch und Modernisierungserfordernisse: Zur Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich«.
11.30-12.00 Pause & Networking.
12.00-13.00 Vortrag 2: Doris Landauer (AMS Wien): »Jugendliche ›AusBildungsabbrecherInnen‹ zwischen Hoffnung und Scheitern: Was erwartet die Betroffenen am Arbeitsmarkt, und wo liegen die Grenzen der Arbeitsmarktpolitik?« (Erkenntnisse und Empfehlungen aus der aktuellen AMS-Forschung).
13.00-14.00 Mittagspause & Networking.
14.00-15.00 Vortrag 3: Florian Wakolbinger (Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung - GAW): »Der Tiroler Arbeitsmarkt im Wandel der Zeit - Status quo, Perspektiven und Herausforderungen« (Ergebnisse einer aktuellen Studie im Auftrag des AMS Tirol).
15.00 Ausklang mit Kaffee.
Nähere Infos, Programm & online-Anmeldung: hier klicken
"(...) Aufgrund der BAG-Novelle 2008 hat das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft dem Nationalrat alle zwei Jahre einen Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich vorzulegen.
Der Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung 2016 (Berichtszeitraum: 2014/2015) wurde im Juni 2016 im Nationalrat behandelt und enthält umfassendes statistisches Datenmaterial mit grafischen Aufbereitungen, eine Darstellung der bestehenden Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf die duale Ausbildung sowie Empfehlungen für die Weiterentwicklungen der Rahmenbedingungen. (...)"
Am 2. Dezember 2015 wird erstmals der Erasmus+ Award der Nationalagenturen Lebenslanges Lernen und Jugend in Aktion verliehen. Der Award rückt die Bedeutung der Qualität von Mobilitätsprojekten in den Vordergrund, setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit in der Bildungswelt sowie dem Jugendsektor und dient den prämierten Projektträger/innen als Gütesiegel. Auch dem immensen Engagement und dem vollen Einsatz der Projektträger/innen wird mit dieser Auszeichnung Rechnung getragen. Neben den Auszeichnungen für Erasmus+ Mobilitätsprojekte in den fünf Kategorien Berufsbildung, Erwachsenenbildung, Hochschulbildung, Jugend und Schulbildung zeichnen wir auch Erasmus+ Botschafterinnen und Botschafter für ihr Engagement im Rahmen des Programms Erasmus+ aus. Wir möchten Sie hiermit herzlich zur Festveranstaltung einladen.
Das Mädchenzentrum Klagenfurt veranstaltet heuer bereits seine 5. Fachtagung zur geschlechtersensiblen Pädagogik und Berufsorientierung, diesmal unter dem Titel „Mädchen*arbeit trifft Buben*arbeit? Neue Zugänge in der geschlechtersensiblen Pädagogik“. Ort: Ort: Pädagogische Hochschule Kärnten (Hubertusstraße 1, Klagenfurt).
Zielgruppe: Pädagog_innen (Kindergartenpädagogik, Lehrer_innen der Primar- und Sekundarstufe; außerschulische Kinder- und Jugendarbeiter_innen, Studierende), teilweise mit Fokus auf Berufs- und Bildungsorientierung (der zweite Tagungstag steht im Zeichen der geschlechtersensiblen Berufs- und Bildungsorientierung).
"(...) Der vor allem demographisch bedingte starke Rückgang an Lehrlingen und Lehrbetrieben gibt Anlass zur Sorge betreffend die Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs in Österreich. Dies signalisiert die aktuelle Ausgabe der seit dem Jahr 2000 jährlich erscheinenden (von BMWFW und WKÖ geförderten) ibw-Publikation „Lehrlingsausbildung im Überblick“, welche erneut einen aktuellen Querschnitt über die verfügbaren statistischen Daten zur Lehrlingsausbildung in Österreich zeigt. Darin enthalten sind neben den unmittelbaren Lehrlingsstatistiken auch neueste Daten zu Jugendarbeitslosigkeit, Arbeitsmarkterfolg und Einstiegseinkommen nach Bildungsabschluss, Lehr- und Schulabbrüchen, öffentliche Kosten von Ausbildungen der Sekundarstufe II und vieles mehr. (...)"
"(...) Das Ziel der Studie ist es, die Integrationschancen von Benachteiligten in und durch diese Form der Ausbildung zu beleuchten. Um dem einen Rahmen zu geben, ist es sinnvoll, die Bedeutung der Lehre als Abschluss in Relation zu anderen Abschlüssen zu diskutieren. Dies erfolgt in diesem Abschnitt in dreierlei Hinsicht. Zunächst wird der Frage nachgegangen, wie sich die SchülerInnen auf der oberen Sekundarstufe verteilen. Dem folgt eine Analyse der Qualifikationsstruktur der Bevölkerung und abgeschlossen wird die Rahmensetzung durch eine Darstellung der Anteile verschiedener Bildungsabschlüsse unter Beschäftigten. Die Perspektive ist dabei jeweils eine zweifach vergleichende. Eine Vergleichsebene bildet Wien in Relation zu Österreich, die andere Vergleichsebene liegt in der zeitlichen Entwicklung. (...)"
Aus dem einleitenden Teil: "Sie sind jung, sie wohnen bei ihren Eltern, sie haben keine Perspektive. Millionen Jugendliche in Europa finden keinen Job. Anfang 2014 waren laut dem europäischen Statistikamt Eurostat 5,5 Millionen junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren in der Europäischen Union arbeitslos - eine Quote von 22 Prozent. Und das obwohl die Lösung des Problems offensichtlich scheint: eine fundierte Ausbildung.
"Dennoch bleibt die Berufsausbildung in vielen Ländern noch weit hinter ihren Möglichkeiten zurück", heißt es in einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) - eigentlich ein Institut, das den Arbeitgebern nahesteht. Allerdings wurde die Studie auch durch die Hans-Böckler-Stiftung der Gewerkschaften finanziert.
Die Forscher haben die Ausbildungssysteme in sieben europäischen Ländern analysiert. Dazu werteten sie Statistiken aus, untersuchten Reformbemühungen und sprachen mit Experten. (...)"
Aus dem einleitenden Teil: "Das Projekt „Jugend, Berge und Arbeit“, welches dank der Mittel des „Interreg IV Italien-Österreich“-Programms, Fond für Kleinprojekte des „Interreg-Rat Dolomiti Live“, realisiert werden konnte, wurde von der Fondazione G. Angelini (LP) für das Gebiet der Provinz Belluno, in Zusammenarbeit mit den Partnern Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol in Osttirol und der Bezirksgemeinschaft Pustertal umgesetzt. Das Projekt hat es uns erlaubt, eine Erhebung über die Beschäftigungssituation junger Menschen in unserer Bergregion vorzunehmen, wobei die zukünftigen Beschäftigungs- und beruflichen Entwicklungschancen mittels Befragung nach Sektoren eruiert worden sind. Das Arbeitsumfeld in der Gebirgsregion wurde dabei in einen Vergleich zur urbanen Umgebung gestellt. Entsprechend wurden Stärken und Schwächen erhoben. Schließlich wurde auch die Bedeutung von Themen wie Umwelt, sozio-kultureller Kontext und das Dienstleistungsangebot für junge Menschen bei der Definition ihrer Lebensqualität untersucht. (...)"
Aus der Einleitung: "Im vorliegenden Bericht wird die Lebenssituation von Menschen in Privathaushalten in Österreich aus den verschiedensten Blickwinkeln abgebildet: Im ersten Teil wird die Lage in den Lebensbereichen Einkommen und Erwerbsarbeit, Wohnen, Verschuldung, Ausstattung und Leistbarkeit von Grundbedürfnissen, Gesundheit und Zufriedenheit beschrieben. Als Gliederungsmerkmal dient dabei das Haushaltseinkommen, mit dessen Hilfe gezeigt werden kann, wie erheblich die Unterschiede hinsichtlich der genannten Dimensionen je nach finanzieller Situation der Haushalte sind.
Der zweite Teil hat die politisch auf Grundlage der Europa 2020-Strategie bedeutsame Sozialzielgruppe zum Gegenstand. Diese wird über drei einander ergänzende Kriterien definiert: Neben dem Haushaltseinkommen sind dies die Erwerbsintensität der Haushaltsmitglieder sowie Fragen nach der Leistbarkeit ausgewählter Grundbedürfnisse. Es werden die Zusammensetzung und Entwicklung der Armuts- oder Ausgrenzungsgefährdeten analysiert sowie Risikofaktoren, dieser Gruppe anzugehören, herausgearbeitet. Schließlich wird der Fokus auf Menschen gelegt, die von zwei oder drei der Kriterien für soziale Ausgrenzung gleichzeitig betroffen und damit intensiver gefährdet sind, und es wird den Fragen nachgegangen, wer sie sind und wie sie leben.
Neben diesem Schwerpunkt auf Mehrfach-Ausgrenzungsgefährdung verfolgt der Bericht außerdem das Ziel, detaillierte Informationen zur Lebenslage von Kindern zusammenzustellen. Es finden sich daher in allen Kapiteln Analysen zur Situation von Kindern und Jugendlichen. Die Entwicklung relevanter Indikatoren zur Messung des Lebensstandards von Kindern wird bereits seit vielen Jahren sowohl aus wissenschaftlicher (vgl. Till-Tentschert/Vana 2009, Guio et al 2012) wie auch politischer Sicht als notwendig angesehen (vgl. beispielsweise ISG 2009, OECD 2009, Social Protection Committee 2012). (...)"
"(...) Als „Young Carers“ werden Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bezeichnet, die regelmäßig Pflegetätigkeiten für ein chronisch krankes Familienmitglied übernehmen. Neben Haushaltstätigkeiten und der Obsorge für gesunde Geschwister sind sie in „klassische“ Pflegetätigkeiten involviert, die normalerweise von Erwachsenen übernommen werden. In Österreich ist dieser Gruppe der pflegenden Angehörigen bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt geworden.
Das Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien führte daher im Auftrag des Sozialministeriums zwei Studien zu dieser Thematik durch. In der ersten Studie werden zunächst Anzahl und soziodemografische Merkmale der Young Carers erhoben, und es wird beschrieben, was diese tun und was sie belastet. Im folgenden qualitativen Studienteil werden negative (und auch positive) Auswirkung früher Pflegeerfahrungen aus der Sicht ehemaliger, nunmehr erwachsener Young Carers beleuchtet. Die zweite Studie legt ein Rahmenkonzept für Projekte zur Unterstützung von pflegenden Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien vor. Damit soll aufgezeigt werden, durch welche konkreten Maßnahmen Betroffene unterstützt werden können und welche Voraussetzungen für ein wirksames Young-Carers-Projekt gegeben sein sollten. (...)"
Aus dem Editorial. "(...) Diese Publikation ist eine Sammlung von bereits erschienenen Textbeiträgen der Zeitschrift jugend inside, die vom Steirischen Dachverband der Offenen Jugendarbeit herausgegeben wird. Sie soll einen gebündelten Überblick und Rückblick über inhaltliche Auseinandersetzungen zu unterschiedlichen Bereichen und Themen im Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit in der Steiermark der letzten Jahre geben. Anlass dazu sind das 15. Erscheinungsjahr der Zeitschrift jugend inside und das 30-jährige Bestehen des Steirischen Dachverbands der Offenen Jugendarbeit. (...)"
"(...) Rund vier von zehn Jugendlichen eines Jahrgangs beginnen nach der Pflichtschule eine (betriebliche oder überbetriebliche) Lehrlingsausbildung. Insgesamt können rund 250 Berufe in Österreich auf dualem Weg erlernt werden. Die ausbildenden Unternehmen tragen durch die Lehrlingsausbildung nicht nur dazu bei, dass die betreffenden Jugendlichen eine Berufsausbildung erhalten, sondern auch, dass der zukünftige Bedarf an Facharbeiterinnen und Facharbeitern gedeckt wird. Für das Arbeitsmarktservice gilt es, lehrstellensuchende Mädchen und Burschen dabei zu unterstützen, passende Ausbildungsplätze zu finden, und Betrieben mit offenen Lehrstellen geeignete BewerberInnen zu vermitteln. Der vorliegende Bericht stellt das zu erwartende Angebot der Betriebe an Lehrstellen und die zu erwartende Nachfrage der Jugendlichen nach Lehrplätzen im Zeitraum 2014 bis 2019 dar. (...)"
Heuer wird erstmals der gemeinsame Erasmus+ Award der Nationalagenturen Lebenslanges Lernen und Jugend in Aktion verliehen. Neben den Auszeichnungen für Erasmus+ Mobilitätsprojekte in den fünf Kategorien Berufsbildung, Erwachsenenbildung, Hochschulbildung, Jugend und Schulbildung zeichnen wir auch Erasmus+ Botschafterinnen und Botschafter für ihr Engagement im Rahmen des Programms Erasmus+ aus.
Die Teilnahmefrist läuft bis 31. Juli 2015. Teilnahmebedingungen, Bewerbungsformulare und nähere Informationen finden Sie unter www.bildung.erasmusplus.at/award2015.
Die Verleihung des Erasmus+ Awards 2015 findet am 2. Dezember 2015 in Wien statt. Für Rückfragen zum Erasmus+ Award wenden Sie sich bitte an award2015@erasmusplus.at. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen und bitten Sie, diese bis spätestens 31. Juli 2015 per E-Mail an folgende Adresse zu übermitteln: award2015@erasmusplus.at.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 27. Mai 2014 von 9.00-13.00 Uhr im Kardinal König Haus, 1130 Wien, Kardinal-König-Platz 3 eine Tagung zum Thema "All we NEET is ... ? Barrieren & Chancen für Jugendliche in Bildung & Beruf ". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung wird ersucht!
"(... ) Das Jugendcoaching (JU) bietet ausgrenzungsgefährdeten Jugendlichen Beratung bei der Entscheidung über ihren weiteren Bildungs- und Berufsweg und begleitet individuell vom Ende der Pflichtschulzeit bis zu einer nachhaltigen Integration in ein weiterführendes Bildungssystem oder den Arbeitsmarkt. Das Betreuungsangebot umfasst dabei auch Unterstützung in persönlichen und sozialen Problemfeldern des/der Jugendlichen, die die Ausbildungsfähigkeit behindern können. (...)"
Zu den Berichten & Materialien Jugendcoaching: hier klicken
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, der Östereichische Integrationsfonds (öif) und das abif veranstalten am 21. April 2015 von 10.00 - 15.00 Uhr im Integrationszentrum Wien, 1030 Wien, Landstraßer Hauptstraße 26 die Fachtagung "Wir sind die Zukunft! (Aus-)Bildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund in Österreich sichern". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Um Anmeldung wird ersucht!
"(...) Kompetent zu handeln respektive kompetent zu sein ist wohl ein wenig umstrittenes Ziel der Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Rund um den schillernden Kompetenzbegriff, der zunehmend diffuser zu werden droht und dem ein nicht weniger bestimmungsbedürftiger Lernergebnisbegriff zur Seite gestellt wird, schwelen aber quer durch die Disziplinen anhaltend Ziel- und Methodendebatten. In diesem Band wird ebenso didaktischen oder methodischen Fragen nachgegangen, die mit Problemen der Normierung des Endverhaltens, Operationalisierung von erwünschten Lernerfolgen, den Gütekriterien von Lern- und Prüfungsaufgaben sowie den entsprechenden Bewertungskriterien in Verbindung stehen. Nicht zuletzt ist die „Kompetenzfrage" auch eine rückbezügliche, nämlich auf die Professionalität der Arbeit von Lehrenden, Prüfenden oder Beratenden in Schulen und Hochschulen, Betrieben, der Erwachsenenbildung sowie in der arbeitsmarktpolitischen Qualifizierungslandschaft. Dieser Band versammelt ausgewählte Beiträge der Konferenz, gewährt damit einen Einblick in den fachlichen Diskurs und zeigt Unterschiede, Gegensätze aber auch und Gemeinsamkeiten auf. (...)"
Aus dem einleitenden Teil: "Jugendliche stellen seit Jahren eine wesentliche Zielgruppe der österreichischen Arbeitsmarktpolitik dar. Denn die Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit und die Verhinderung des Ausstieges aus dem Ausbildungs- bzw. Beschäftigungssystem helfen dabei, nachhaltige individuelle und volkswirtschaftliche Folgekosten zu vermeiden. Auch im Regierungsprogramm 2013 bis 2018 sind ausdrücklich die Aufwertung der Lehrausbildung und die Implementation einer Ausbildungspflicht für Jugendliche bis 18 Jahre festgehalten. Vor diesem Hintergrund hat das AMS Österreich, Abteilung Arbeitsmarkt- und Berufsinformation (ABI), das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung mit der Durchführung einer Analyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche auf der Grundlage von rezenten Studien beauftragt. Die Ergebnisse dieser im Jahr 2014 realisierten Studie liegen nunmehr in Form des AMS report 109 vor. (...)"
"(...) Die Studie geht den Fragen nach, wie viele Jugendliche in Österreich von einem NEET-Status betroffen sind, welche sozialstrukturellen Merkmale sie aufweisen und was die Ursachen für ein erhöhtes NEET-Risiko sind. Weiterhin wird untersucht, von welchen Faktoren ein (erfolgreicher) Ausstieg aus der NEET-Situation abhängt. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wird ein Mehr-Methoden-Zugang gewählt, der sich auf quantitative und qualitative Elemente stützt. Es wird gezeigt, dass in Österreich im Zeitraum von 2006 bis 2011 im Durchschnitt rund 78.000 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren von Desintegration, im Sinne eines NEET-Status betroffen sind.
Die Anzahl an NEET-Jugendliche ist jedoch stark von der Konjunktur abhängig, und stieg beispielsweise in den Krisenjahren 2009 und 2010 deutlich an. Ein erhöhtes NEET-Risiko haben frühe SchulabgängerInnen, (weibliche) Jugendliche mit Betreuungspflichten, Jugendliche mit Migrationshintergrund der 1. Generation, Jugendliche, deren Eltern eine geringere Bildung haben, und Jugendliche, die in Städten leben. Allerdings wirken viele der genannten sozialstrukturellen Merkmale nicht direkt auf den NEET-Status ein, sondern nur indirekt. Die NEET-Gruppe ist sehr heterogen und entsprechend vielfältig sind die Ursachen, Bedürfnis- und Problemlagen. Als eine zentrale Hauptursache mit direkter Wirkung auf den NEET-Status konnte ein früher Schulabgang identifiziert werden.
Zur Senkung der NEET-Rate plädiert der Beitrag für Strategien gegen frühen Schulabbruch und für Maßnahmen, die an den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen ansetzen und niederschwellig sind. Weiters werden Maßnahmen für (neue) Zielgruppen, Maßnahmen zur Vernetzung und Koordinierung relevanter AkteurInnen und Maßnahmen auf regionaler Ebene sowie eine Weiterentwicklung der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorgeschlagen. (...)"
Aus dem Vorwort: "(...) Im Jahr 2013 feierten die BerufsInfoZentren (BIZ) des AMS ihr mittlerweile 25-jähriges Jubiläum, im Jahr 2014 das gesamte AMS sein nunmehr 20-jähriges Bestehen, nachdem es 1994 aus der vormaligen Arbeitsmarktverwaltung (AMV) hervorgegangen ist. Beide Jubiläen sind Grund genug, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Dies nicht zuletzt, um den anstehenden (und alles andere als geringen) Herausforderungen der kommenden Jahre rund um den demographischen Wandel, die Entwicklung multikultureller Gesellschaften, die weiter voranschreitende Auflösung traditioneller Familienformen oder die Dynamik stark wissensbasierter und globalisierter Arbeitsmärkte besser begegnen zu können. Anlässlich dieser beiden Jubiläen versteht sich der vorliegende AMS report daher als »Markstein« wie »Wegweiser« und stellt eine langjährige Projektschau zum vielschichtigen Themenfeld »Aktive Arbeitsmarktpolitik und Berufsorientierung für Jugendliche und junge Erwachsene« dar, indem er chronologisch von 2003 bis 2014 die einschlägigen Publikationen der von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation herausgegebenen Reihe AMS info vereinigt und somit allen Interessierten einen leichten Zugriff auf die in diesem Zeitraum entstandenen wissenschaftlichen Arbeiten zu den einschlägigen Aktivitäten des AMS ermöglicht. (...)"
"(...) Die vorliegende Untersuchung ist ein Folgeprojekt der im Juni 2010 abgeschlossenen Studie Quo Vadis Bildung? Eine qualitative Studie zum Habitus von Early School Leavers, die im Zeitraum von Oktober 2009 bis Juni 2010 durchgeführt und von der Arbeiterkammer Wien finanziert wurde. Den Impuls für die Durchführung der Erststudie gab ein 2009 abgehaltenes Forschungsseminar über Jugendarbeitslosigkeit an der Abt. für Bildungswissenschaft der Wirtschaftsuniversität Wien. (...)"
"(...) Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend hat die Forschungsinstitute ibw und öibf daher mit der Durchführung einer Studie beauftragt, welche diese Überprüfung der bisherigen Modi der Lehrabschlussprüfungen in Österreich gewährleisten soll. Dabei wurden sowohl die Validität und Reliabilität der Prüfungen an sich als auch die Prüfungsorganisation und die Rahmenbedingungen einer kritischen Analyse und Reflexion unterzogen. Des Weiteren wurden Konzepte für eine Weiterentwicklung der LAP entwickelt. Diese Konzepte wurden in einer Pilotphase in der Praxis eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Pilotphase sind im Bericht über die Pilotphase abrufbar. (...)"
"(...) Der aktuelle Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung in Österreich, welcher gemäß §15b BAG seitens des BMWFW alle zwei Jahre dem Nationalrat vorzulegen ist, zeigt: Trotz andauernder Turbulenzen im Zuge der Aus- und Nachwirkungen der internationalen Finanz-, Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise konnte Österreich seine EU-weit hervorragende Position im Bereich der Jugendbeschäftigung halten. Dies ist zu einem wesentlichen Teil als Erfolg des dualen Systems der Lehrlingsausbildung zu betrachten. Im Zuge des (vor allem demographisch bedingten) markanten Rückgangs der Zahl an Lehrlingen und Lehrbetrieben steht die Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs aber auf dem Prüfstand. (...)"
Die duale Berufsbildung rückt angesichts hoher Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern in den Mittelpunkt des Interesses und steht weit oben auf der EU-Agenda. Der Ansatz, bestehende Systeme wie etwa die Österreichs, Deutschlands oder der Schweiz zu kopieren, scheint dabei aber wenig erfolgversprechend. Zu unterschiedlich sind die Bildungssysteme, institutionellen Rahmenbedingungen und Traditionen in den möglichen Zielländern.
Die Studie identifiziert sieben Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche und nachhaltige Etablierung einer dualen Berufsbildung. Sie legt damit das Fundament für Know-how-Transferprozesse - die konkrete Ausgestaltung dualer Berufsbildung muss dann im Rahmen der jeweiligen nationalen politischen, institutionellen und strukturellen Gegebenheiten erfolgen.
Das neue EU Programm Erasmus+ folgt ab 2014 den erfolgreichen europäischen Vorläuferprogrammen in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport nach.
Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Strategie Europa 2020, zur Verwirklichung der Ziele des strategischen Rahmens für die europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung - "ET 2020", zur nachhaltigen Entwicklung des Hochschulwesens in Drittstaaten, zu den allgemeinen Zielen des erneuerten Rahmens für jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa (2010-2018) sowie zur Entwicklung einer europäischen Dimension im Sport leisten. Erasmus+ fokussiert dabei darauf, Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit zu verbessern und die Modernisierung der Systeme in allen Bereichen der Bildung und der Jugendarbeit voranzubringen.
Dazu steht ein Budget von 14,7 Mrd. EUR zur Verfügung, um 40% mehr als bisher. Mehr als 4 Millionen Menschen werden Zuschüsse erhalten, um im Ausland studieren, eine Ausbildung absolvieren, arbeiten oder eine Freiwilligentätigkeit ausüben zu können. Neben der Mobilität werden Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Jugendorganisationen und Akteuren im Sportbereich gefördert. Diese fokussieren auf Entwicklung und Verbreitung von Innovation, Erfahrungsaustausch sowie Vernetzung.
"(...) Sowohl innerhalb des wissenschaftlichen als auch des gesellschaftlichen Diskurses nehmen Soziale Netzwerke einen großen Raum ein. Diskutiert werden die sich daraus ergebenden Potenziale zur Vernetzung, Entfaltung und Selbstdarstellung, die Gefahren für jugendliche Nutzerinnen und Nutzer sowie die wirtschaftlichen, juristischen und gesellschaftlichen Auswirkungen.
Mit der vorliegenden Sammlung von Diskursbeiträgen wird Raum geschaffen, um Stellungnahmen mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Ziel ist es, facettenreiche Schlaglichter auf ein komplexes Phänomen zu werfen. (...)"
Zur Plattform "Soziale Netzwerke im Diskurs": hier klicken
Am 3./4. Juli 2014 findet die 4. Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung im Museum Arbeitswelt in Steyr mit dem Titel "Kompetent - wofür? Beruflichkeit, Persönlichkeitsbildung, Life-skills" statt.
Kompetent zu handeln, kompetent zu sein ist wohl ein wenig umstrittenes Ziel der Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Rund um den schillernden Kompetenzbegriff, der zunehmend diffuser zu werden droht und dem ein nicht weniger bestimmungsbedürftiger Lernergebnisbegriff zur Seite gestellt wird, schwelen anhaltende Ziel- und Methodendebatten. Die Konferenz will Raum und Gelegenheit für vertieften Austausch und Diskurs bieten.
Der Call zu Einreichung von Beiträgen ist bis zum 15. Jänner 2014 offen, wir freuen uns über eine starke Beteiligung.
Sie können als Beitragsformate Einzelbeiträge, thematische Foren oder Posters einreichen. Bitte beachten Sie auch, dass Sie sich mit Ihrem Beitrag für den wissenschaftlichen Förderpreis des BMUKK (EUR 3.000.-) bewerben können.
Weitere Informationen finden Sie unter www.berufsbildungsforschung-konferenz.at. Die Anmeldung und die Einreichung von Beiträgen sind ausschließlich elektronisch über die Website möglich.
"(...) Zu viele Jugendliche und junge Erwachsene schaffen aus eigener Kraft den Weg von der Schule in eine Ausbildung nicht. Wer aber dauerhaft erfolgreich arbeiten will, braucht einen anerkannten Abschluss. Für Jugendliche und junge Erwachsene mit schlechteren Startchancen ist eine berufliche Ausbildung oder eine nachträgliche berufliche Qualifizierung ein erster Schritt in diese Richtung. "Perspektive Berufsabschluss" ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das durch strukturelle Veränderungen den Anteil von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne beruflichen Abschluss dauerhaft senken will. (...)"
Zum Programm "Perspektive Berufsabschluss": hier klicken
"(...) Mit verschiedensten Aktivitäten engagiert sich die Friedrich-Ebert-Stiftung in der Politischen Bildung und der Förderung von Jugendlichen. Die Studienförderung unterstützt begabte und sozial engagierte Studierende und Doktoranden bei ihrer Ausbildung. Planspiele bringen Jugendlichen politische Abläufe näher. Kompetenztrainings und Workshops vermitteln ihnen wichtige Fähigkeiten. Beteiligungsorientierte Veranstaltungsformate ermöglichen den Jugendlichen, eigene Standpunkte zu entwickeln und zu äußern.
Im Rahmen von Konferenzen und Tagungen lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung darüber hinaus EntscheidungsträgerInnen, MultiplikatorInnen, Fachpublikum und die interessierte Öffentlichkeit ein, über aktuelle jugendpolitische Themen in einen Dialog zu treten. (...)"
"(...) 21 öffentliche Universitäten, ebenso viele Fachhochschulen und eine fast unüberschaubare Anzahl an Studienrichtungen: Je näher die Matura rückt, desto dringlicher wird für Schülerinnen und Schüler die Frage der großen Entscheidung, was man studieren soll. Welche neuen und bewährten Wege es gibt, sich darüber zu informieren und wie sie genutzt werden, hat sich APA-Science näher angesehen.
"Studienchecker", "Studieren probieren", "Maturant/innenberatung" & Co.: Orientierungshilfen und Initiativen zur Beratung von Schülern gibt es mittlerweile viele. Aber kommen diese Angebote auch dort an, wo sie am meisten gebraucht werden, oder sind sie für die Jugendlichen ebenso unbekanntes Terrain wie die Hochschulen selbst? Diese und ähnliche Fragen beantworten im Rahmen des aktuellen Dossiers Expertinnen und Experten aus der Bildungspsychologie sowie
von zuständigen Ministerien und Beratungsstellen, und nicht zuletzt kommen dazu auch Schüler zu Wort. (...)"
Im Mittelpunkt der Kooperationsveranstaltung zwischen dem AMS Österreich, dem abif und der im ÖAD angesiedelten Östereichischen Nationalagentur Lebenslanges Lernen steht das Übergangsmanagement in Österreich an der Schnittstelle Schule - Beruf.
Im Rahmen der Veranstaltung sollen die Stärken und Schwächen im Übergangsmanagement in Österreich ausgelotet, bisherige gute Ansätze in diesem Zusammenhang aufgezeigt, neue Beiträge geliefert und ev. politischer Verbesserungsbedarf formuliert werden. Am Vormittag präsentieren Expert/innen die Ausgangslage in Österreich und das Übergangsmanagement im europäischen Vergleich. Bildungspolitische Entscheidungsträger/innen diskutieren anschließend am Podium mit Vertreter/innen aus der Praxis und stecken den bildungspolitischen Handlungsbedarf ab. Nachhaltige und erfolgreiche Ansätze zum Übergangsmanagement sind thematische Schwerpunkte der Workshops am Nachmittag. An Hand von erfolgreichen Beispielen wird aufgezeigt, wie ausgegrenzte Jugendliche in das System integriert werden, ausgrenzungsgefährdete Jugendliche nicht aus dem System fallen und Jugendlichen der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt.
Herzlich eingeladen zur Veranstaltung sind Wissenschafter/innen, Pädagog/innen, Bildungs- und Berufsberater/innen, Bildungspolitische Entscheidungsträger/innen und am Übergangsmanagement interessierte Personen.
Aus dem Vorwort: "(...) Die Verhinderung von frühzeitigem Schul- und Ausbildungsabbruch ist sowohl pädagogisch wichtig, als auch ein bildungspolitisch relevantes Thema. Jugendliche sollen das Bildungssystem mit positiven Zukunftsperspektiven verlassen. Alle jungen Menschen müssen die Möglichkeit zu einem möglichst hohen Schulabschluss bzw. zu einer fundierten beruflichen Ausbildung haben. Österreich kann im europäischen Vergleich eine relativ geringe Abbruchsquote und niedrige Jugendarbeitslosigkeitszahlen vorweisen.
Die vorliegende Handreichung trägt den programmatischen Titel "?damit niemand rausfällt!".
Es geht darum, gefährdete Jugendliche noch stärker als bisher in den Blick zu nehmen und ihnen
möglichst früh Förderung, Beratung und längerfristige Unterstützung anzubieten. Unterricht
und schulische Rahmenbedingungen sollen im Rahmen schulischer Qualitätsinitiativen soweit
verbessert werden, dass auch junge Menschen aus bildungsfernen Schichten Bildungserfolge
erleben.
Diese Handreichung stellt Lehrenden und SchulleiterInnen sowohl Grundlagenwissen über das
Phänomen Schul- und Ausbildungsabbruch als auch ein konkretes Repertoire an Methoden
und Werkzeugen zur Verfügung. Sie beinhaltet eine Vielfalt an erprobten Beratungsansätzen,
diversen Unterstützungsmöglichkeiten sowie konkreten Vorschlägen, wie Unterricht und Schule
so gestaltet werden können, dass Jugendliche ihren Bildungsweg erfolgreich abschließen. (...)"
"(...) Der jährliche Wirtschaftsbericht Österreich bietet eine Zusammenschau der wirtschaftlichen Entwicklung, der künftigen Ziele und der vergangenen Schwerpunkte der wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Bundesregierung. Im Wirtschaftsbericht 2012/2013 wird den wirtschaftspolitischen Vorhaben der Regierung wiederum viel Raum gewidmet. Zentraler Aspekt des diesjährigen Wirtschaftsberichts ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, um damit Beschäftigung und Wachstum zu sichern.
Der Wirtschaftsbericht Österreich wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend in Zusammenarbeit mit allen Bundesressorts, insbesondere mit dem Bundesministerium für Finanzen, erstellt. Beiträge kommen auch von Wirtschaftsforschungsinstituten und dem Institut für Höhere Studien, von Europäischer Kommission und OECD, sowie von namhaften österreichischen Ökonomen und Ökonominnen. Die Redaktion liegt beim Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend. (...)"
Das Dialogforum, veranstaltet von der Donau-Universität Krems, Department Migration und Globalisierung, stellt WissenschaftlerInnen, politische AkteurInnen und PraktikerInnen eine Plattform für Dialog, Vernetzung und Wissensaustausch zur Verfügung. Das 5. Jahr bereits findet die Veranstaltung in Folge statt und wird auch dieses Jahr eine Mischung von Vorträgen nationaler sowie internationaler WissenschaftlerInnen zu neuen Erkenntnissen und Forschungsergebnissen an den Vormittagen und interaktiven Nachmittagen (World Café und Speednetworking) und gemeinsamen Workshops anbieten.
Die diesjährige Veranstaltung wird folgende Themen aufgreifen:
? Jugend, Quo vadis? Bildung, Arbeit und Identität;
? Working Poor: Wer sind sie? Brennpunkte in Deutschland und Österreich;
? Religionslandschaft in Bewegung: Herausforderung für Politik und Gesellschaft;
? Diaspora und Transnationalität: Einblicke in die Vielschichtigkeit der Prozesse;
? Spuren der Migration in der Kunst.
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die PH Steiermark, die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft und das abif veranstalten am 21. März 2013 von 13.00-17.00 Uhr in der PH Steiermark , 8010 Graz, Hasnerplatz 12 (Altbau), 1. Obergeschoß Raum A0112 die NAVIGUIDE-Verbreitungstagung: "Aktuelle Infos und Tools für die Berufsorientierung Jugendlicher". Dazu möchten wir Sie herzlich einladen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Aus dem Editorial: "(...) Eine große Zahl an Datenbanken, Observatorien und europäischen Vergleichsstudien bietet Informationen, die für aktuelle Diskussionen in Österreich höchst relevant sind. Der Trendreport bereitet sie auf und macht die vielfältigen Quellen in der EU und in Österreich leichter zugänglich. Der Fokus liegt dabei auf dem europäischen Vergleich: Wo liegt Österreich? Die Zeitschrift verbindet wissenschaftliche Seriosität mit anschaulicher Darstellung und leichter Lesbarkeit.
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales wird in einer Kooperation der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) mit der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik dreimal im Jahr als kostenloses Online-Medium erscheinen.
Der Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales - Österreich im Europavergleich wird durch die finanzielle Unterstützung des BMASK, des BMUKK, des BM für europäische und internationale Angelegenheiten und der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich ermöglicht. (...)"
Rund 47% der Salzburger Jugendlichen eines Altersjahrgangs beginnen eine Lehrausbildung. Die Lehre ist damit der mit großem Abstand bedeutendste Ausbildungsweg von Salzburger Jugendlichen in der Sekundarstufe II. Die vorliegende Befragung von Salzburger Lehrabsolventinnen und -absolventen drei Jahre nach Lehrabschluss unterstreicht (auch rückblickend) den Erfolg des Ausbildungsmodells "Lehrlingsausbildung" anhand der Zufriedenheit und des beruflichen Erfolgs der Absolventinnen. Herausforderungen der Lehre zeigen sich vor allem hinsichtlich Image und Anerkennung/Wertschätzung.
Im Rahmen des derzeit laufenden Leonardo-da-Vinci-Projekts NAVIGUIDE, das u.a. von der Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich unterstützt wird, erfolgt an Pädagogischen Hochschulen in ganz Österreich eine laufende Verbreitung der AMS-Datenbank für Methoden in der Berufs- und Arbeitsmarktorientierung.
Für Herbst und Winter 2012/2013 sind Workshops an zehn Pädagogischen Hochschulen geplant, die zum Ziel haben, dass LehrerInnen und SchülerberaterInnen an Sonderschulen, allgemeinen Pflichtschulen, Allgemeinbildenden Höheren Schulen u.ä. Methoden zur Potentialanalyse, Arbeitsmarktinformation, Entscheidungsfindung, Bewerbungstraining, Jobfinding sowie Praktikumsvorbereitung und -nachbereitung kennenlernen.
Weiters hat diese Tagung zum Ziel, die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts zu Berufsorientierung an Pädagogischen Hochschulen, zum Informationsangebot des AMS Österreich und zu Möglichkeiten für BeraterInnen im Rahmen des Lifelong Learning Programms zu informieren.
Einladung, Programm und online-Anmeldeformular: hier klicken
Schule hat die Aufgabe, Jugendliche darauf vorzubereiten, dass sie Bildungs-, Berufs- und Lebensentscheidungen selbständig und eigenverantwortlich treffen können. Die Veranstaltung geht der Frage nach, wie diese Entscheidungen und Wege dorthin entstehen, wer sie beeinflusst, was zum Erfolg führt und welche Stolpersteine hier auftauchen können. Unterschiedliche Perspektiven werden im Rahmen des Symposiums beleuchtet:
Ansätze aus der Persönlichkeitsentwicklung,
Bildungs- und Berufsbiographien,
Einfluss von Geschlechtszugehörigkeit,
Einsatz von Kreativität im BBO-Unterricht,
Gestaltung der Bildungs- und Berufsorientierung als Teil der Schulentwicklung,
Einsatz von Informations- und Wissensmanagement,
Elternarbeit,
Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen.
Claudia Wallner und Bernhard Heinzlmaier konnten hier für ExpertInnen-Vorträge gewonnen werden.
Im Rahmen des Symposiums werden außerdem die Ergebnisse des Projekts BOXENSTOPP präsentiert. Eines der Hauptziele war hier die gemeinsame Entwicklung von standortspezifischen BBO-Umsetzungskonzepten mit folgenden 9 steirischen Schulen: HS 1 Gratwein, WIKU BRG Graz, BG/BRG/MG Dreihackengasse Graz, HS1/Sport-HS Feldbach, HS Bad Radkersburg, HS Stubenberg, BG/ BRG/ BORG Hartberg, HS/ NMS Lebring und BG/ BRG Leibnitz. Am Schluss der Veranstaltung wird ein Resümee gezogen, welche Bedeutung die verschiedenen Perspektiven für eine erfolgreiche Bewältigung des BBO-Auftrags haben.
Kontakt und Anmeldung: Mag.a Christina Pernsteiner, Projektleitung BOXENSTOPP, Verein MAFALDA,
Arche Noah 11, 8020 Graz, Tel.: +43 (0)316 33 73 00 25, Fax: +43 (0)316 33 73 00 90.
E-Mail: christina.pernsteiner@mafalda.at
Internet:www.boxenstopp.co.at
Das ibw hat gemeinsam mit dem öibf im Auftrag des BMWFJ den "Bericht zur Situation der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich 2010-2011" erstellt. Der Bericht gibt einen umfassenden Blick über die Maßnahmen zur Förderung der Jugendbeschäftigung und Lehrlingsausbildung in Österreich. Umfangreiches Datenmaterial beleuchtet die Entwicklungen auf österreichischer und europäischer Ebene.
Seit Einführung der Integrativen Berufsausbildung (IBA) im Jahr 2003 kann ein kontinuierlicher Anstieg der Zahl der Jugendlichen verzeichnet werden, die entweder in einer verlängerten Lehrzeit (§8b Abs.1 BAG) oder in Form einer Teilqualifizierung (§8b Abs.2 BAG) ausgebildet werden. In Form einer neuen - im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) erstellten - ibw-Publikation liegen erstmals umfassende Ergebnisse über die Beschäftigungsverläufe und Arbeitsmarktintegration der AbsolventInnen einer IBA in Österreich vor.
Die Ergebnisse der Studie zeigen unter anderem, dass die Integrative Berufsausbildung (IBA) "wirkt" und positive Effekte im Sinne einer verbesserten Arbeitmarktintegration zeigt. Sowohl die kurz- als auch längerfristige Arbeitsmarktintegration der AbsolventInnen verläuft erheblich günstiger als von jenen, welche die Ausbildung vorzeitig beenden. Aber auch innerhalb der AbsolventInnen einer Integrativen Berufsausbildung gibt es markante Unterschiede dahingehend, ob die Ausbildung in einem Betrieb oder in einer überbetrieblichen Ausbildungseinrichtung erfolgte. Bei jenen, welche die Integrative Berufsausbildung in einem Betrieb absolviert haben, zeigt sich sogar 5 Jahre nach Ausbildungsende noch eine deutlich bessere Integration am Arbeitsmarkt.
Die Studie thematisiert Einflussfaktoren und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn von Kindern und Jugendlichen aus zugewanderten Familien.
TeilnehmerInnen:
Dr. Johannes Kopf, Vorstand des AMS Österreich;
Komm.Rat Brigitte Jank, Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer;
Dr. Thomas Pfeffer, Donau Universität Krems;
Ali Riza Basa, Türkischer Botschaftsrat für soziale Angelegenheiten und Arbeit.
Buchpräsentation: Die österreichische Berufswelt - Chancen und Wege.
Moderation: DI Seyit Arslan, Chefredakteur Zaman Österreich.
Aus dem einleitenden Teil: "Synthesis Forschung führt im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich regelmäßig Analysen zum österreichischen Arbeitsmarkt durch (siehe dazu auch die entsprechenden AMS-Publikationen im AMS-Forschungsnetzwerk unter der Internetadresse www.ams-forschungsnetzwerk.at). Das vorliegende AMS info beinhaltet eine Darstellung der Arbeitsmarktsituation von jungen Frauen und Männern nach der Pflichtschule. (...)"
Aus dem einleitenden Teil: "Sie pflegen alte und kranke Menschen, betreuen Kinder oder arbeiten in Jugendeinrichtungen - die Zahl der Beschäftigten, die soziale Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialwesen erbringen, ist in den letzten Jahren immens gestiegen. In den Sozialberufen, etwa bei Altenpflegern oder Erzieherinnen, stieg die Zahl von 1996 bis 2008 von 970.000 auf 1,6 Millionen Beschäftigte; in den Gesundheitsberufen - beispielsweise bei Krankenschwestern und -pflegern - wuchs sie von 1,73 auf 2,3 Millionen Beschäftigte.
Auch die gesellschaftliche Bedeutung dieser Berufszweige wird immer wichtiger - zum einen weil es mehr ältere Menschen gibt, die eine intensive Betreuung und Pflege brauchen, zum anderen weil die Infrastruktur für die Kinderbetreuung ausgebaut wurde.
Gleichzeitig hat sich die Arbeit in dem Sektor stark gewandelt, denn die Einführung von Effizienzstrategien und die Öffnung für private Anbieter seit den 1990er Jahren haben den Druck verstärkt, Leistungen wirtschaftlich und kostengünstig anzubieten. Doch was heißt das für die Beschäftigten? Wie haben sich Arbeitsverhältnisse, Arbeitsbelastungen und damit einhergehende gesundheitliche Risiken verändert? (...)"
Das IKEB - Institut für Kinderrechte und Elternbildung und das abif veranstalten am 7. Dezember 2011 eine Tagung zum Thema "Bitte alle einsteigen! So erreichen Jugendliche mit Migrationshintergrund den Zug in den oberösterreichischen Arbeitsmarkt" im Wissensturm, 4020 Linz/OÖ, Kärntnerstraße 26. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Einladung, Programm und online-Anmeldung: hier klicken
Das AMS Österreich, Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation, die Caritas Österreich und das abif veranstalten am 18. November 2011 im Kardinal-König-Haus in Wien Wien eine Tagung zum Thema "Und trotzdem! Neue Chancen für ausgrenzungsgefährdete Jugendliche am Arbeitsmarkt". Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Eine Sekundäranalyse (demographische Entwicklung, schulstatistische Daten und internationale Schülerleistungsvergleichsstudien) sowie eine Literaturrecherche der Donau-Universität Krems fokussiert auf geschlechts- und herkunftsspezifische Dimensionen im Schulwesen.
Inhalte:
Darstellung der demographischen Entwicklung und der damit verbundenen laufenden Steigerung des Anteils von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und einer anderen Erstsprache als Deutsch im Schulsystem.
Analyse schulstatistischer Daten bez. Aufteilung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund auf die diversen Schultypen (Sonderauswertung der Österreichischen Schulstatistik 2009/10 - Daten von Statistik Austria).
Ergebnisse der internationalen Schülerleistungsvergleichsstudien PISA und PIRLS, die auch Aussagen über die Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund erlauben.
Literaturrecherche (deutschsprachiger Raum mit Fokus auf Forschungsergebnissen aus Österreich).
Konkrete Problemfelder im Schulwesen hinsichtlich geschlechts- und herkunftsspezifischer Dimensionen werden aufgezeigt.
Die Caritas und die ERSTE Stiftung verbindet ein langjähriges, erfolgreiches Engagement für benachteiligte Menschen. Der KomenskýFond eröffnet hunderten Menschen in Österreich, Tschechien, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Moldawien, der Ukraine und der Slowakei durch verschiedenste Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen bessere Chancen für die Zukunft.
Vor diesem Hintergrund veranstalten beide Partner die Fachtagung "Sprungbrett in eine bessere Zukunft! - Anforderungen an ein sozial nachhaltiges Bildungssystem" mit dem Ziel, ExpertInnen, PraktikerInnen und interessiertem Fachpublikum die Möglichkeit zu geben, Know-how auszutauschen und die Vernetzung unter den TeilnehmerInnen zu fördern.
Bei dieser Fachtagung soll gezielt der Fokus auf die Bildungssituation jener Kinder und Jugendlichen geworfen werden, die Ausgrenzung erleben oder benachteiligt sind, sei es aufgrund ihrer Herkunft, sei es aufgrund mangelnder materieller Ressourcen oder sozialer Faktoren. Die Heterogenität der Gesellschaft hat stark zugenommen, ohne dass das Bildungssystem gelernt hat, damit förderlich umzugehen. Hierbei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund:
Wie kann im Bildungssystem Chancengerechtigkeit mit Leben erfüllt werden?
Wer profitiert von einer verbesserten sozialen Mobilität im Bildungssystem?
Wodurch stärkt und fördert Bildung die Kinder?
"(...) die Schwerpunktbeiträge des Newsletters 1|11 widmen sich dem Wandel des Systems der beruflichen Bildung und seiner Bewährungsprobe in Zeiten der Finanzkrise. Sie thematisieren auch den weiteren Bedarf an Reformen mit Blick auf die Integration gering qualifizierter Jugendlicher und die Öffnung hin zur Hochschulbildung. (...)"
Nach dem Verlassen der allgemeinbildenden Schule (Sek. I) versuchen junge Menschen durch berufliche Qualifizierung den Einstieg ins Erwerbsleben vorzubereiten. Wie viele Jugendliche sich in den vielfältigen Bildungsgängen des Übergangsbereichs befinden, ist bislang jedoch unklar. Zudem besteht über die Angebote an beruflichen Qualifizierungsmöglichkeiten keine systematische Übersicht. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Projekte des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der statistischen Ämter des Bundes und der Länder sollen diese Lücke mit einer integrierten Ausbildungsberichterstattung schließen.
Nähere Infos zur Integrierten Ausbildungsberichterstattung: hier klicken
"(..) Das Arbeitsmarktservice Österreich (AMS), Abt. Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation (ABI), hat im Jahr 2010 die KMU FORSCHUNG AUSTRIA mit der Durchführung der Studie »Arbeitsmarktintegration jugendlicher Problemgruppen - Internationale Good-Practice-Beispiele« beauftragt, um internationale Maßnahmen in diesem Bereich zu analysieren. Dabei stand die Zielgruppe der MigrantInnen im städtischen Raum im Fokus, da sie ein hohes Risiko aufweist, vorzeitig aus dem Bildungssystem auszuscheiden und im Hinblick auf die Integration in den Arbeitsmarkt mit multiplen Problemlagen konfrontiert ist. (...)"
Seit Jahrzehnten wird ein Mangel an ökonomischer Bildung beklagt. Interessengruppen fordern schon seit Längerem ein eigenständiges Schulfach. Sicher ist eine grundlegende finanzielle Bildung vonnöten, um Jugendlichen einen kompetenten Umgang mit dem Taschengeld oder dem Girokonto zu ermöglichen. Doch welche ökonomische Bildung soll angestrebt werden? Eine, die dem Wirtschaftsbürger ausreichende Qualifikationen an die Hand gibt, um durch rationale Entscheidungen den größtmöglichen individuellen Nutzen auf dem Markt zu erstreben? Oder ist eine ökonomische Kompetenz gefragt, bei der eher das Wissen um die Verflechtungen von Wirtschaft und Politik im Mittelpunkt steht?
Aus dem Vorwort: "Der österreichische Umweltsektor wächst schneller und beständiger als andere Wirtschaftsbereiche. Darin liegt ein enormes Potenzial an green jobs und damit eine wichtige Perspektive für den Arbeitsmarkt und für unsere Jugend. Mit dem Masterplan green jobs wollen wir den Jobmotor "Umwelt- und Klimaschutz" weiter ankurbeln, denn Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz sind mit dem Wirtschaftswachstum eng verbunden. Mehr als 185.000 Personen in Österreich arbeiten derzeit in green jobs, das betrifft jeden 20. Arbeitsplatz und schlägt sich im BIP mit 10% nieder. Bis 2020 können 100.000 grüne Arbeitsplätze dazu kommen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen in einem engen Schulterschluss zw. allen Ministerien, den Bundesländern, Interessenvertretungen und Wirtschaftseinrichtungen strukturelle Rahmenbedingungen entwickelt und umgesetzt werden. Vor allem die Umwelttechnikbranche ist dabei ein bedeutender Wirtschaftszweig, aber auch in der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft sowie in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft gibt es ein erhebliches Wachstumspotenzial. Ein wichtiger Motor zum Ausbau der green jobs ist die "Energiestrategie Österreich", die das lebensministerium gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium und zahlreichen wichtigen Stakeholdern erarbeitet hat. (...)"
Aus dem Vorwort: "Die gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund und Ländern ist neben der Teilnahme an internationalen Schulleistungsuntersuchungen wie PISA oder TIMSS, Bildungsstandards und Vergleichsarbeiten Teil der Gesamtstrategie der Kultusministerkonferenz zum Bildungsmonitoring. Seit 2006 erscheint alle zwei Jahre eine neue Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens. Diese wird von der Autorengruppe Bildungsberichterstattung, bestehend aus Vertreter/innen des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung, des Deutschen Jugendinstituts, der Hochschul-Informations-System GmbH, des Soziologischen Forschungsinstitut an der Universität Göttingen sowie den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder, erarbeitet.
Der Bildungsbericht umfasst von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung alle Bildungsbereiche und bildet diese anhand des Konzepts Bildung im Lebenslauf ab. Neben gleich bleibenden Kernindikatoren, die im Zeitverlauf Informationen über Veränderungen, Ergebnisse und Erträge im Bildungsbereich geben, wird in jedem Bildungsbericht ein wechselndes Schwerpunktthema beleuchtet. Festgelegt wird das Schwerpunktthema von der Kultusministerkonferenz. Der Bildungsbericht 2006 vertiefte den Themenbereich Bildung und Migration, 2008 wurde ein Schwerpunkt auf Übergänge
im Anschluss an den Sekundarbereich II und 2010 auf Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel gelegt.
"(...) Das IBE - Institut für Berufs‐ und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz - wurde von der Arbeiterkammer Oberösterreich mit der Befragung oberösterreichischer Jugendlicher beauftragt.
Schwerpunkt der Untersuchung ist die Frage, welche Faktoren dazu führen, dass Jugendliche bildungsfern werden, also über höchstens Pflichtschulabschluss verfügen und keine weiterführenden
Ausbildungen besuchen beziehungsweise diese abbrechen. Im Vorfeld der Befragung wurden von der
Universität Linz Tiefeninterviews mit bildungsfernen Jugendlichen durchgeführt. Die Erkenntnisse aus
diesen qualitativen Befragungen und die Ergebnisse bereits vorliegender anderer Studien dienten der
Erarbeitung des Fragebogens. (...)
Es zeigt sich, dass die soziodemographischen Merkmale Muttersprache, Bildungsniveau der Eltern
und Wohnregion der Jugendlichen einen entscheidenden Einfluss auf das Bildungsverhalten der Jugendlichen ausüben. Diese Merkmale und auch das Bildungsverhalten stehen in engem Zusammenhang mit der Freizeitgestaltung, der Art der Informationsbeschaffung, dem Entscheidungsverhalten und dem Ausmaß der Unterstützung von Freunden und Angehörigen, die Jugendliche erfahren. Wesentlich erhöht wird das Risiko, bildungsfern zu werden, wenn Jugendliche ihre Wunschausbildung nicht ergreifen können und ihre Ausbildung abbrechen. Auch lässt sich zeigen, dass bildungsferne Jugendliche mit allen Aspekten des täglichen Lebens signifikant unzufriedener sind als bildungsnahe Jugendliche. (...)"
ANMELDUNG erbeten bis 2. Dezember 2010 per E-Mail: veranstaltungenbp@akwien.at oder online: siehe Link anbei.
Schülerinnen und Schüler aus den 30 OECD-Ländern und
weiteren 37 Ländern und Volkswirtschaften haben im vergangenen Jahr an den Tests für PISA 2009 (Programme for International Student Assessment) teilgenommen. Die Jugendlichen im Alter von 15 Jahren lösten Aufgaben aus den Bereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften
und machten Angaben zu ihrem sozialen Hintergrund.
Die Ergebnisse der PISA-Studien 2001, 2003 und 2006 haben in vielen Staaten erhebliche öffentliche und politische Aufmerksamkeit erfahren.
Schwerpunkt bei PISA 2009 ist die Lesekompetenz und das Leseverständnis - wie schon bei der ersten PISA-Studie aus dem Jahr 2000. Zusätzlich zu den Standardaufgaben wurden den TestteilnehmerInnen in einigen Ländern Aufgaben zum Verständnis elektronischer Texte vorgelegt. Die
Ergebnisse von PISA 2009 werden Anfang Dezember 2010 veröffentlicht.
Nach der Präsentation der Ergebnisse beschäftigt sich eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der Sozialpartner, der Wissenschaft und des Unterrichtsminis teriums mit den Konsequenzen für die österreichische Bildungspolitik.
Im Mittelpunkt dieser (begleitenden) Evaluierung, die im Auftrag des AMS Österreich und der AK Wien vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) sowie dem Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) durchgeführt wurde, steht die Qualität und Zielgruppenadäquatheit
der überbetrieblichen Ausbildungsangebote, welche vor allem anhand der
Zufriedenheit der TeilnehmerInnen sowie der für die Vermittlungsleistungen verantwortlichen
Lehrkräfte und AusbilderInnen beschrieben werden soll. Besondere Aufmerksamkeit wird
zudem auch der Frage nach dem Umfang, den Ursachen und den Konsequenzen (Verbleib)
von Ausbildungsabbrüchen bzw. -wechseln gewidmet.
"(...) Wien ist eine in Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft international verflochtene Hauptstadt mit hohem Wohlstand, hohem Brain gain aus den Bundesländern und aus dem Ausland, aber zugleich im Vergleich zu anderen Bundesländern hoher Arbeitslosigkeit, insbesondere bei Jugendlichen, und mit Grundbildungsproblemen am Arbeitsmarkt.
Für Wien fehlt eine publizierte Studie, welche Trends, aktuelle Situation und Perspektiven für Aus- und Weiterbildung thematisiert. Ein erster Beitrag zur Schließung dieser Lücke soll mit dem vorliegenden Bericht geleistet werden.
Die Entwicklungen im Bildungssystem werden vor allem unter zwei Gesichtspunkten thematisiert. Zum einen in den Veränderungen im Bildungsstand der Wohn- und der Erwerbsbevölkerung, zum anderen in der Beteiligung an der Sekundarschulbildung, der beruflichen Bildung nach Absolvierung der Schulpflicht und an der Hochschulbildung.
Einen besonderen Stellenwert nimmt die Analyse demografischer Aspekte Wiens ein. Dies umfasst Fragen des Migrationshintergrunds und der Umgangssprache der beschulten Jugendlichen und reicht bis hin zur Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung, aktuell und in der langfristigen Vorausschau. Wien wird in naher Zukunft nicht weniger Jugendliche im Ausbildungsalter als heute haben. Die Daten zeigen aber spezifische Herausforderungen der bildungs- und arbeitsmarktbezogenen gesellschaftlichen Integration, die nicht erst mit dem Ende der Schulpflicht zum Thema werden sollten ("Ausbildungsgarantie" usw.). (...)"
Im Juni 2008 wurde die überbetriebliche Ausbildung im Auftrag des AMS neu geregelt und ein einheitlicher Ausbildungstypus im Rahmen des Berufsausbildungsgesetzes geschaffen. Weiters hat die Politik eine Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen bis 18 Jahre abgegeben. Somit hat die überbetriebliche Ausbildung einen neuen Stellenwert in der beruflichen Erstausbildung.
Die Arbeiterkammer Wien hat gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Österreich eine Evaluierung der überbetrieblichen Lehrausbildung sowie der vorgelagerten Berufsorientierungs- und Coachingkurse (BOCO) in Wien veranlasst. Das Ergebnis der begleitenden Evaluierung werden wir Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung vorstellen und mögliche Weiterentwicklungen diskutieren.
Neugierig? So lautet der Slogan der "Langen Nacht der Forschung 2010", in der am fünften November Besucher und Wissenschaftler auf Augenhöhe zusammen kommen. Die Zeit, in der Forschung unbemerkt im abgeschlossenen Kämmerchen passierte, ist schon lange vorbei. In den vergangenen Jahren zeigte sich ein überwältigender Ansturm bei den Events der "Langen Nacht" "! Dabei nahmen die Besucher nicht nur viele Eindrücke mit nach Hause, sondern gaben auch den beteiligten Forschern ein wertvolles Feedback zu ihrer Arbeit. Auch 2010 bietet die Initiative der teilnehmenden Bundesländer Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg mit insgesamt rund 430 Stationen in neun Städten ein spannendes Programm. Zudem unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) die "Lange Nacht der Forschung", um die steigende Bedeutung von Innovationen für den Standort Österreich aufzuzeigen. Zahlreiche forschungsaktive Unternehmen tragen durch ihre spannenden Stationsangebote zum Erfolg des Events bei.
Den Initiatoren und Unterstützern ist es ein großes Anliegen, insbesondere ein junges Publikum anzusprechen und für wissenschaftliche Karrieren zu begeistern. Denn eines ist allen klar: Nur wer neugierig ist, kann etwas Überraschendes, Neues erleben - die "Lange Nacht der Forschung 2010" bietet dafür zahlreiche Gelegenheiten.
Die genauen Informationen zu allen Standorten in den Bundesländern sind auf der Webseite der Langen Nacht der Forschung unter www.LNF2010.at abrufbar.
"(...) Dennoch können bisher noch keine großen Erfolgsmeldungen verkündet werden. Zwar ist es in einigen Bundesländern seit 1999 gelungen, den Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss zu senken. In anderen Bundesländern ist er hingegen weiter angestiegen. Es liegt daher der Schluss nahe, dass es bislang an Wissen fehlt, welche Maßnahmen für eine deutliche Reduzierung der Zahl der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss wirksam sind. Die vorliegende Studie des renommierten Bildungsforschers Klaus Klemm setzt genau an diesem Punkt an. Sie nimmt die Gruppe der betroffenen Jugendlichen näher in den Blick. Darauf aufbauend werden Vorschläge für wirksame bildungspolitische Maßnahmen entwickelt, die dazu beitragen könnten, den Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss drastisch zu verringern. (...)"
Der vorliegende Bericht besteht aus einer umfassenden und ganzheitlichen Evaluierung von arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Maßnahmen und Förderangeboten für Jugendliche, die von Institutionen, die dem Beschäftigungspakt Tirol angehören, im Zeitraum zwischen 2004 und 2008 durchgeführt worden sind.
"(...) Die vorliegende kleinräumige Bevölkerungsprognose nach 124 Prognoseregionen bzw. den 35 NUTS 3-Regionen Österreichs basiert auf der Bevölkerungsprognose der STATISTIK AUSTRIA für Österreich und die Bundesländer vom Herbst 2009. Während die Bevölkerungszahl des gesamten Bundesgebietes mittel- und langfristig wächst, sind regional unterschiedliche Entwicklungen zu erwarten. Die Kernstädte und deren Umlandgebiete werden wachsen; dies gilt insbesondere für den Großraum Wien. Schwerer erreichbare Regionen werden hingegen an Bevölkerung verlieren.
Der zu erwartende Alterungsprozess der Bevölkerung wird auch nicht alle Regionen im gleichen Ausmaß erfassen. Dort, wo die Bevölkerung in erster Linie durch Zuwanderung wachsen wird, wird die Alterung nicht so stark ausfallen wie in den Bezirken mit Bevölkerungsrückgang. Im Großraum Wien sowie in den Regionen einiger Landeshauptstädte ist mit einem Anstieg der Zahl von Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 19 Jahren zu rechnen. Ansonsten nehmen künftig deren Besetzungszahlen bundesweit ab.
Das Erwerbspotential (die Bevölkerung im Alter von 20 bis 64 Jahren) wird in der Regel in den Ballungsräumen noch wachsen. In den ländlich bzw. alpin geprägten Regionen Österreichs wird es hingegen sinken. Die Zahl der Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren wird allerdings in Zukunft überall weiter steigen. Dafür ist nicht nur die steigende Lebenserwartung verantwortlich sondern in erster Linie der Übertritt der zahlenmäßig starken Baby-Boom-Jahrgänge ins Pensionsalter. Besonders stark wird die Zahl der Betagten und Hochbetagten über 85 Jahre zunehmen. (...)"
Der jährliche Wirtschaftsbericht Österreich, der vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
koordiniert wird, bietet eine Zusammenschau der wirtschaftlichen Entwicklung, der künftigen Ziele und der
vergangenen Schwerpunkte der wirtschaftspolitischen Aktivitäten der Bundesregierung. Im
Wirtschaftsbericht 2010 wird den wirtschaftspolitischen Vorhaben der Regierung deutlich mehr Raum
gewidmet als in den Vorjahren. Zentraler Aspekt des Wirtschaftsberichts 2010 ist der Übergang von der
Wirtschaftskrise zu selbsttragendem Wachstum.
Der Wirtschaftsbericht Österreich wird vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend in
Zusammenarbeit mit fast allen Bundesressorts, insbesondere mit dem Bundesministerium für Finanzen,
erstellt. Beiträge kommen auch von Wirtschaftsforschungsinstituten, sowie, wie im Vorjahr, von
Europäischer Kommission und OECD und erstmals 2010 auch von namhaften Ökonomen aus Österreich.
Die Redaktion liegt beim Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend.
"(...) Dem dualen Ausbildungssystem kommt in Österreich ein großer Stellenwert zu. Rund 40% der Mädchen und Burschen eines Jahrgangs beginnen nach dem Pflichtschulabschluss eine Lehre. Sie können aus insgesamt rund 250 Lehrberufen, deren Inhalte laufend an die aktuellen Erfordernisse der Wirtschaft angepasst werden, wählen. Sicherzustellen, dass durch die Ausbildung von Lehrlingen der Bedarf an Facharbeiterinnen und Facharbeitern gedeckt werden kann, ist eine Herausforderung, der sich die Betriebe stellen müssen. Für das Arbeitsmarktservice gilt es, jene Jugendlichen, die Lehrstellen suchen, dabei zu unterstützen, passende Ausbildungslätze zu finden, und Betrieben mit offenen Lehrstellen geeignete BewerberInnen zu vermitteln. Der vorliegende Bericht stellt das zu erwartende Angebot der Betriebe an Lehrstellen und die zu erwartende Nachfrage der Jugendlichen nach Lehrplätzen im Zeitraum 2009 bis 2014 dar. (...)"
"(...) Jugendarbeitslosigkeit ist ein aktuelles Thema in Österreich. Eine professionelle Berufsorientierung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen leistet einen wesentlichen Beitrag, diese möglichst kurz zu halten oder präventiv zu verhindern. Das vorliegende Praxishandbuch zur methodischen Gestaltung von Maßnahmen zur Berufs- und Arbeitsmarktorientierung ist deshalb gezielt auf Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet und hier vor allem auf die Altersgruppe der in etwa 14-, 15- bis 19-, 20-Jährigen. (...)"
"(...) Der vorliegende Bericht des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung sowie des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie bietet eine Gesamtschau der FTI-Entwicklungen samt aktueller Analysen und umfangreichem Zahlenmaterial. Er liefert wertvolle Hintergrundinformationen für die laufenden strategiepolitischen Diskussionen sowie für die an Forschung interessierte Öffentlichkeit.
Der Technologiebericht ist im Auftrag der Bundesministerien für Wissenschaft und Forschung (BMWF), Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) entstanden. Die Erstellung des Berichts erfolgte durch Joanneum Research (JR), das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Austrian Institute of Technology (AIT) sowie unter Beteiligung der Statistik Austria. (...)"
Die Lehrlingsausbildung ist ein anhaltendes Thema der öffentlichen politischen und wissenschaftlichen Diskussion über Ausbildung und Jugendbeschäftigung. Hierbei kommt es häufig zu einseitigen Informationen und Darstellungen. Die vorliegende Publikation versucht, über den "Tellerrand" tagespolitischer Aufmerksamkeit zu blicken und bietet Informationen zur Lehrlingsausbildung in langfristiger Perspektive und in einer Systemperspektive, welche die Lehre als eine von mehreren Ausbildungsrouten nach Absolvierung der Schulpflicht aufzeigt. Grundsätzlich zu konstatieren ist allerdings, dass die Lehrlingsausbildung nach wie vor die größte Ausbildungsschiene des Landes ist. Rund 40 Prozent der Jugendlichen in der 10. Schulstufe steigen in die duale Ausbildung in Lehrbetrieb und Berufsschule ein.
Die vorliegende Überblickspublikation thematisiert folgende Aspekte der Lehrlingsausbildung:
Langfristige Entwicklung der Anzahl der Lehranfänger, Lehrlinge, Lehrabsolventen und Lehrbetriebe nach Sparten und Bundesländern.
Outputentwicklung - Lehrabschlussprüfung.
Zugang zur Dualen Ausbildung.
Ausbildung nach Berufen, Betriebsgrößen und Branchen.
Ausbildungsquoten und Lehrabsolventen nach Wirtschaftsbereichen und Betriebsgröße.
Lehrabsolventen in der Erwerbsbevölkerung.
Beruflicher Verbleib von Lehrabsolventen.
Arbeitsmarktindikatoren.
Nationale und europäische Perspektiven der dualen Berufsbildung.
Jugendliche, die ohne Abschluss einer weiterführenden Ausbildung, sei es Lehre oder mittlere und höhere Schulen, eine Beschäftigung suchen, stellen eine große Herausforderung für das Arbeitsmarktservice dar. Neben den erschwerten Vermittlungsbemühungen werden beträchtliche personelle und finanzielle Ressourcen aufgewendet, um Jugendliche, denen es an der notwendigen weiterführenden Ausbildung mangelt, in Qualifikationsmaßnahmen einzubinden. Gegen diesen Hintergrund hat das Arbeitsmarktservice die Synthesis Forschung beauftragt, ein Monitoring- und Prognosesystem zu entwickeln, das ein scharfes quantitatives Bild vom Umfang und Zusammensetzung des Kreises der »Jugendlichen mit akutem Qualifikationsbedarf« gibt.
Das Österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) hat die vom ibw - Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft redaktionell betreute Broschüre "Die Lehre - Duale Berufsausbildung in Österreich" neu aufgelegt.
Junge Menschen stehen am Ende ihrer Schulkarriere vor einer hohen Hürde: dem Übergang in die Ausbildung. Jedes Jahr scheitern mehrere Hunderttausend Jugendliche daran. Sie finden keinen Platz im dualen System. Beschäftigung rückt für sie in weite Ferne. Rund 120 Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis beleuchteten am 17. und 18. Juni 2009 in Nürnberg die Lage auf dem Ausbildungsmarkt, suchten nach Lösungswegen und präsentierten erfolgreiche Projekte vor Ort.
Die Lehrlingsausbildung stellt eine zentrale Säule für die Deckung des Bedarfs an Fachkräften dar: Rund 150 Berufe können im Rahmen des dualen Ausbildungssystems erlernt werden. Die Lehrpläne (und Lehrberufe) werden laufend an die Erfordernisse der Wirtschaft angepasst. Sicherzustellen, dass durch die Ausbildung von Lehrlingen der Bedarf an Facharbeiterinnen und Facharbeitern gedeckt werden kann, ist eine Herausforderung, der sich die Betriebe stellen müssen. Für das Arbeitsmarktservice gilt es, jene Jugendlichen, die Lehrstellen suchen, dabei zu unterstützen, passende Ausbildungsplätze zu finden, und Betrieben mit offenen Lehrstellen geeignete BewerberInnen zu vermitteln. Der vorliegende Bericht stellt das zu erwartende Angebot der Betriebe an Lehrstellen (und Arbeitsplätzen für FacharbeiterInnen) und die zu erwartende Nachfrage der Jugendlichen nach Lehrplätzen im Zeitraum 2008 bis 2013 dar.
Der Anteil der Jugendlichen ohne Berufsabschluss liegt seit vielen Jahren fast unverändert bei rund 15 % - viel zu hoch für ein Land wie Deutschland, dem aufgrund der demografischen Entwicklung ein Mangel an Auszubildenden und Fachkräften droht. Ein neues Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Titel: "Jugendliche ohne Berufsabschluss - Handlungsempfehlungen für die berufliche Bildung" - erstellt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) - zeigt, dass auch gravierende Mängel in der Ausbildungsmarktbilanzierung und der sich daraus ergebende fehlende Handlungsdruck dazu führen, dass voll qualifizierende Ausbildungsplätze in viel zu geringem Ausmaß zur Verfügung gestellt werden.
Die vorliegende Evaluierung hatte zum Ziel, die Berufsausbildungsassistenz in OÖ multiperspektivisch zu durchleuchten und die beiden HauptakteurInnen der Berufsausbildungsassistenz, Jugendliche und BerufsausbildungsassistentInnen, einer ausführlichen Analyse zu unterziehen.
"(...) Es ist still im Aufenthaltsraum des Hauses der Barmherzigkeit in Graz. Kurz nach dem Mittagessen scheint die Sonne auf den Garten des Grazer Seniorenheimes. Vier Damen sind im Aufenthaltsraum geblieben - alle jenseits der 90 Jahre. Heute soll es um Geschichte gehen - ihre Geschichte. Nur wenige Menschen können sich noch an die große Depression erinnern, so wie sie. Vor allem englischsprachige Medien vergleichen die Zeit der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts gerne mit der aktuellen Finanzkrise. "Schlimm war"s", sind sich die Damen einig. Sie waren noch Jugendliche, dennoch die Erinnerung an die Armut dieser Zeit ist noch frisch. (...)"
Der europäische Pakt für die Jugend hat zum Ziel, die allgemeine und berufliche Bildung, die Mobilität sowie die berufliche und soziale Eingliederung der jungen Menschen in Europa zu verbessern. Darüber hinaus sollen vermehrt Anstrengungen unternommen werden, alle Politikbereiche miteinander zu vernetzen, die junge Menschen betreffen. Im März 2005 verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs der EU diesen europäischen Pakt für die Jugend, der Teil der erneuerten Lissabon-Strategie ist. Das Programm "Kompetenzagenturen" (Durchführungsphase) weist als zentrale Zielsetzung die berufliche und soziale Integration benachteiligter junger Menschen aus und setzt Rahmenbedingungen für die Zielverfolgung.
Der "Werkstattbericht 2008" fasst die Ausgestaltung des Programms Kompetenzagenturen und dessen Umsetzung in der vergangenen Durchführungsphase (2006-2008) zusammen und berichtet von den zentralen Ergebnissen. Darüber hinaus sind eine Reihe von Beiträgen aus der Praxis enthalten.
Die aktuelle vom Beschäftigungspakt Tirol koordinierte Studie "Lebens- und Erwerbssituation arbeitsmarktferner Jugendlicher mit Migrationshintergrund" setzt sich multiperspektivisch mit diesem Thema auseinander und setzt den empirischen Fokus dabei auf das Bundesland Tirol. Die Studie wurde vom Zentrum für Migration, Integration und Sicherheit an der Donau-Universität Krems, dem Österreichischen Institut für Jugendforschung und dem Verein Multikulturell erstellt.
Migration, Mobilität und Integration und die daraus resultierende Notwendigkeit der Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen sind eine große Herausforderung für Österreich, aber auch für die Europäische Union.
Die 1. Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung, die am 3./4. Juli 2008 in Steyr/OÖ stattfand, stellte das Thema "Öffnung von Arbeitsmärkten und Bildungssystemen" ins Zentrum und bot darüber hinaus eine Werkschau der österreichischen Berufsbildungsforschung und verwandter Gebiete.
Die Beiträge dieses umfangreichen Sammelbandes widmen sich dem Schwerpunkt sowie weiteren im Kontext von Berufsbildung relevanten Themenstellungen. Dieser Band versammelt ausgewählte Beiträge der Tagung, die sich sowohl dem Schwerpunktthema widmen als auch weitere Themen und Problemstellungen aufgreifen, wie etwa Übergänge von Studium und Beruf, benachteiligte Jugendliche, Kompetenzbeschreibung und -messung, Pflegeausbildung, Weiterbildung und Personalentwicklung u.a.m.
Hinweis:
Die 2. Österreichische Konferenz für Berufsbildungsforschung ist für den 8./9. Juli 2010, ebenfalls mit Konferenzort in Steyr/Oberösterreich, geplant. Infos dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Rückfragen zur Konferenz: Fr. Mag. Karin Luomi-Messerer, 3s - Wiedner Hauptstraße 18, A-1040 Wien, Tel.: (+43-1) 585 09 15-41; E-Mail: luomi-messerer@3s.co.at; www.3s.co.at
Nähere Infos zum Tagungsband im StudienVerlag: hier klicken
Das Arbeitsmarktservice wendet beträchtliche personelle und finanzielle Ressourcen auf, um Jugendliche, denen es an der notwendigen weiterführenden Ausbildung mangelt, in Qualifikationsmaßnahmen einzubinden. Gegen diesen Hintergrund hat das Arbeitsmarktservice die Synthesis Forschung beauftragt, ein Monitoring- und Prognosesystem zu entwickeln, das ein scharfes quantitatives Bild vom Umfang und von der Zusammensetzung des Kreises der »Jugendlichen mit akutem Qualifikationsbedarf« gibt.
Eine Stadt im Höhenrausch: Bombay. Mit über 14 Millionen Einwohnern ist Bombay die inzwischen größte Stadt dieser Welt; bald werden mehr Menschen in ihr leben als auf dem gesamten australischen Kontinent. Der preisgekrönte Autor und Journalist Suketu Mehta, der nach einundzwanzig Jahren in die Stadt seiner Kindheit und Jugend zurückkehrt, beschreibt sie uns mit seinen Augen; taucht ein in die kriminelle Unterwelt, in der sich muslimische und Hindugangs schwere Gefechte im Streit um die politische und wirtschaftliche Herrschaft liefern; spricht mit Straßenkindern, die zu Profikillern ausgebildet werden, und Polizisten, die diese Kinder foltern und töten; er öffnet die Türen zu Bollywood, interviewt Filmproduzenten und Bartänzerinnen, die von einer Schauspielkarriere träumen, um den Slums zu entkommen, und zahllose Menschen, die täglich aus den Dörfern in die Stadt ziehen und statt Arbeit nur Elend finden.
Ziel dieses Nationalen Forschungsprogramms (NFP) ist es, über die gegenwärtigen und zu erwartenden Lebensverhältnisse sowie Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz neue Einsichten zu gewinnen. Besonderes Augenmerk wird intergenerationellen Aspekten geschenkt, da diesbezüglich in der Schweiz erhebliche Forschungslücken bestehen. Die Ergebnisse der Arbeiten sollen praxisnahe Grundlagen liefern und zu konkreten Umsetzungsmassnahmen führen.
ORT: ina biechl - beratung. training. coaching, 1150 Wien, Hütteldorferstraße 81b/Stiege 2/Top 3.
7 erfahrene Lehrtrainerinnen begleiten den Lehrgang vom 27. Oktober 2008 bis 26. September 2009, verteilt auf 10 Module zu je 2 oder 3 Tagen (Montag / Dienstag / Mittwoch), in Wien.
Er ist konzipiert für Lehrende in der Jugend- und Erwachsenenbildung, die ihre individuelle Lehrkompetenz erweitern möchten, und für Personen, die firmenintern Fachwissen und Erfahrung weitergeben wollen, und schließt mit einer Diplomprüfung.
Das "Netzwerk: Soziales neu gestalten" ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Akteuren in der Sozialwirtschaft. Ihr gemeinsames Fundament ist ihr Engagement für das Gemeinwohl und der Wille die Zukunft aktiv und gemeinsam zu gestalten. Die Aktivitäten in diesem Netzwerk werden auf die Themen fokussiert, die einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft haben. Dabei spielen die Themenfelder Alten-, Behinderten- und Jugendhilfe eine große Rolle.
In der ersten Projektphase wird sich das Netzwerk schwerpunktmäßig mit den Fragen einer zukunftsfähigen Ausrichtung der Altenhilfe beschäftigen. Eine besondere Rolle spielen dabei innovative, gemeinwesenorientierte Wohn- und Betreuungsmodelle.
Durch die Professionalisierung und die teilweise Überregulierung im Sozialbereich sind die primären Hilfesysteme wie Familien und Nachbarschaftshilfen immer mehr aus dem Blickfeld geraten. Alle Netzwerkpartner teilen die Überzeugung, dass soziale Leistungen für die Zukunft einerseits dem Wunsch der Menschen nach Eigenverantwortung und Selbstbestimmung zu entsprechen haben und andererseits nachhaltig zu sichern sind. Daher müssen sich soziale Leistungen verstärkt an Solidarität, Subsidiarität, sozialräumlichen Lösungen und bürgerschaftliche Eigenverantwortung orientieren. Eine solche Haltung stiftet letztendlich durch die Möglichkeit der Teilhabe auch bei den Menschen mehr Sinn als eine auf Versorgung und Konsum sozialstaatlicher Leistungen orientierten Einstellung. Vor diesem Hintergrund suchen alle operativen Netzwerkpartner nach ergänzenden Angebotsstrukturen zur stationären Versorgung.
Siehe auch: www.zukunft-quartier.de
Die Europäische Kommission startet am 1. August 2008 die aktuelle Ausgabe ihres JournalistInnenpreises "Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung." In diesem Jahr wird zum fünften Mal in Folge um die Einreichung von Beiträgen zu diesem europäischen Wettbewerb gebeten, in dessen Rahmen Journalisten sowohl der Online als auch der Printmedien ausgezeichnet werden. Der Journalistenpreis "Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung." stellt diejenigen Talente unter den Medienexperten heraus, die durch ihr Schreiben zu einem besseren Verständnis der Vorteile von Vielfalt und dem Kampf gegen Diskriminierung auf Grund von Religion oder des Glaubens, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung, Rasse oder ethnischer Herkunft beitragen.
Der JournalistInnenpreis "Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung." wird im Rahmen des Wettbewerbs 2008 von mehreren renommierten Journalistenverbänden unterstützt. Die Europäische Jugendpresse (European Youth Press) und die Vereinigung europäischer Journalisten (Association of European Journalists) unterstützen die Ziele des Preises sowie die Errungenschaften der Teilnehmer.
Die Europäische Kommission ist entschlossen, Diskriminierung in all ihren Formen zu beseitigen. Der JournalistInnenpreis ist eine von verschiedenen EU Initiativen zur Förderung des Wandels der Einstellung und des Verhaltens, um dieses wichtige Ziel zu erreichen.
Weitere Informationen sind erhältlich unter: www.stop-discrimination.info und http://journalistaward.stop-discrimination.info
Der Schlüssel für gelungene Berufsorientierung Jugendlicher: Das LEONARDO-Projekt "Parents" -
Verbesserte Zusammenarbeit von Eltern, BerufsorientierungslehrerInnen und Beratungseinrichtungen.
Um Verbesserungen in diesem Bereich herbeizuführen, wurde im Rahmen des Leonardo da Vinci Programms das von der EU geförderte Projekt "Parents" initiiert. Während der Projektlaufzeit wurden umfangreiche Materialien entwickelt und Erfahrungen ausgetauscht, welche das Zusammenspiel von Eltern sowie BeraterInnen und LehrerInnen bei der Berufsorientierung Jugendlicher fördern.
Das Projekt wird unter der Leitung der Akademie für Management in Lodz gemeinsam mit der Hafelekar Unternehmensberatung aus Innsbruck und weiteren Partnern aus Litauen, Spanien, Rumänien und Zypern durchgeführt.
Infos unter www.hafelekar.at und www.parentsvoctrainers.eu
ORT: ina biechl - beratung. training. coaching, 1150 Wien, Hütteldorferstraße 81b/Stiege 2/Top 3
Der Sommerlehrgang findet vom 14. Juli bis 6. August 2008 als kompakte Block-Veranstaltung statt und ist konzipiert für Lehrende in der Jugend- und Erwachsenenbildung, die ihre individuelle Lehrkompetenz erweitern möchten, und für Personen, die firmenintern Fachwissen und Erfahrung weitergeben wollen.
Die Teilnahmebestätigung gilt auch als Nachweis der Mindestausbildung für AMS-TrainerInnen und -Coaches. Mit weiteren Modulen besteht anschließend auch die Möglichkeit, den gesamten Lehrgang mit Diplom abzuschließen.
Thema des Wettbewerbs 2008: Berufliche Bildung zwischen Fördern und Fordern - Bildungskonzepte für unterschiedliche Gruppen Jugendlicher und junger Erwachsener. (Bewerbungsfrist: 31. Juli 2008)
Die neue Datenbank basiert auf den drei AMS/ABI-Praxishandbüchern zur Berufs- und Arbeitsmarktorientierung und wurde für TrainerInnen, die Arbeitsuchende, Jugendliche oder andere Zielgruppen trainieren, geschaffen.
Sie soll dazu dienen, die Arbeit der TrainerInnen zu erleichtern und vielleicht mit Neuem zu bereichern.
Derzeit setzt sich die Datenbank aus folgenden Methoden zusammen:
Methoden in der allgemeinen Berufsorientierung;
Methoden in der Berufsorientierung für Frauen;
Methoden in der Beruflichen Rehabilitation.
Erwerbsarbeit scheint in westlichen Industrieländern immer knapper zu werden. Zugleich wächst ihre Bedeutung für die Herausbildung persönlicher Identität. Die Autorinnen und Autoren gehen der Frage nach, welchen Einfluss die sich wandelnde Arbeitswelt auf die Berufsbiografien und die Lebensplanung einzelner Menschen - insbesondere Jugendliche - hat. Dabei zeigt sich, dass die individuellen Sichtweisen und Entscheidungen oft eigensinniger sind, als öffentlich kursierende Diagnosen es nahelegen.
Das EU-Jahr des interkulturellen Dialogs 2008 ist eine europaweite Sensibilisierungs- und Kommunikationskampagne, die von allen Mitgliedstaaten gemeinsam mit der Europäischen Kommission durchgeführt wird. Ziel des Europäischen Jahres ist es, möglichst viele Bürger/innen - insbesondere junge Menschen - für die Bedeutung des interkulturellen Dialogs im Alltag und Berufsleben zu sensibilisieren und deren Fähigkeiten zu stärken, sich in einem komplexen kulturellen Umfeld erfolgreich zu bewegen.
In Österreich ist das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) federführend für die Umsetzung des EU-Jahres des interkulturellen Dialogs zuständig. Als Plattform für die Planung und Umsetzung des EU-Jahres des interkulturellen Dialogs 2008 hat das BMUKK ein Nationalkomitee eingerichtet, in dem Ministerien, Sozialpartner sowie Schlüsselinstitutionen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Jugend, Zivilgesellschaft und Medien zusammenarbeiten.
Wie gut bereitet die Schule in verschiedenen Ländern die Jugendlichen auf ihr künftiges Leben vor? Wie gut gelingt es den verschiedenen Schulsystemen, möglichst allen Schülerinnen und Schülern - unabhängig von Geschlecht und sozialer Herkunft - grundlegende Kompetenzen zu vermitteln und ihre persönlichen Begabungen zu fördern? Diese Fragen untersucht das Programme for International Student Assessment (PISA) seit dem Jahr 2000 in regelmäßigen Abständen. Die PISA-Studie liefert damit Informationen, die den Bildungsverantwortlichen helfen können, die Qualität der angebotenen Ausbildungen zu beurteilen und mit den Ergebnissen anderer Länder und anderer Schulsysteme zu vergleichen. Das Kernstück bildet dabei die vergleichende Messung der Kompetenzen von Jugendlichen gegen Ende der Pflichtschulzeit. PISA erfasst die Schülerleistungen von 15-/16-Jährigen in den zentralen Kompetenzbereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft. Ergänzt werden die PISA-Ergebnisse für die 15-/16Jährigen neuerdings durch Informationen aus dem IEA-Grundschulmonitoring, in dessen Mittelpunkt die Erfassung und der internationale Vergleich von Grundkompetenzen am Ende der Volksschule stehen. Im Jahr 2006 nahm Österreich im Rahmen dieses Programms erstmals an PIRLS (Progress in International Reading Literacy Study) teil, welche auf die Lesekompetenz der Schüler/innen in den 4. Klassen der Volksschule fokussiert. TIMSS 2007 erhebt - ebenfalls für die Altersgruppe der 9-/10-Jährigen - die Kenntnisse in Mathematik und Sachunterricht. Ergebnisse aus diesen beiden Studien werden Ende 2007 bzw. Ende 2008 veröffentlicht.
Lesekompetenz stellt eine Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben dar. Über das Lesen werden nicht nur eine Vielzahl von Lebensbereichen erschlossen, sondern über die Schriftsprache werden neben Informationen und Fakten auch Ideen, Wertvorstellungen und kulturelle Inhalte vermittelt. Lesefähigkeit stellt damit ein universelles Kulturwerkzeug dar, dessen Bedeutung auch in einer sich verändernden Medienlandschaft nicht geringer geworden ist. Umgekehrt bedeutet eine geringe Lesefähigkeit bis hin zum modernen Analphabetismus einen enormen
Chancennachteil. Die in vielen Facetten unbefriedigenden Ergebnisse zur Lesekompetenz von Jugendlichen in Deutschland stellen den Ausgangspunkt für die vorliegende Expertise zum Thema "Förderung von Lesekompetenz" dar, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Auftrag gegeben wurde. Das Ziel der Expertise gilt dem Nachweis, welche Möglichkeiten der Förderung von Lesekompetenz existieren, die die umfangreichen Länderaktivitäten der Förderung sinnvoll ergänzen.
Die GPJE fördert die Auseinandersetzung mit allen Fragen der schulischen und außerschulischen politischen Bildung, unterstützt die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teildisziplinen und Institutionen der politischen Bildung,
veranstaltet Kongresse und Fachtagungen, fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs, engagiert sich für den Ausbau der Fachdisziplin an den Hochschulen.
Das GenderKompetenzZentrum ist eine anwendungsorientierte Forschungseinrichtung an der Humboldt-Universität zu Berlin zur Unterstützung der öffentlichen Verwaltung bei der Umsetzung der gleichstellungspolitischen Strategie Gender Mainstreaming. Das GenderKompetenzZentrum wurde im Oktober 2003 unter dem Dach des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien von Prof. Dr. Baer gegründet. Es wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert.
Auf der Homepage des Deutschen Jugendinstituts findet man Informationen zum Projekt ICOVET, in dem die Erfassung informell erworbener Kompetenzen bei benachteiligten Jugendlichen theoretisch erörtert und in der Praxis erprobt wird. Auf weitere Projekte zu den Themen Kompetenznachweis und informelles Lernen wird ebenfalls hingewiesen.
Möchten Sie einen wissenschaftlichen Fachartikel in einer der nächsten Ausgaben der Zeitschrift BWP - Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis veröffentlichen? für die Hefte 3/2006-6/2006 wäre noch Zeit. Als Themenschwerpunkte sind vorgesehen: Jugendliche in Ausbildung (3/2006), Berufe 2006 (4/2006), Internationalisierung in der beruflichen Bildung (5/2006) sowie Qualität in der beruflichen Bildung (6/2006).