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Buchtipp: "Unglück im Glück - Überleben in der Spaßgesellschaft" von Hans Georg Zilian

Zeit:
14.07.2008

Land: Österreich

Die kritische Diagnose Hans Georg Zilians zur Entwicklung der modernen Gesellschaft: Der politische Widerstand gegen lebensfeindliche, inhumane Tendenzen ist weitgehend erlahmt. Eine produktivistische Dampfwalze hat sich in Bewegung gesetzt, die alles überrollt, was sich ihr in den Weg stellen möchte, statt sich durch Unterhaltung ruhig stellen zu lassen.
Der vom Liberalismus geprägte Zeitgeist, der Züge von Fortschrittsbesessenheit und hemmungslosem Individualismus verbindet, bildet kein Gegengewicht zur rasanten Vermarktlichung der modernen Gesellschaft. Er ist keine Bremse, sondern das zweite Pferd, das vor den Karren der Weltwirtschaft gespannt wird.
Angesichts dieser Situation stellt Hans Georg Zilian die wichtige Frage, wie Menschen und besonders Intellektuelle als Charaktere, die über Restbestände von Integrität verfügen, zu überleben imstande sind. Im Buch werden die verschiedenen Überlebensstrategien geschildert und analysiert; angestrebt wird eine "Kritik der Eliten", welche deutlich das Ideologische einer Gesellschaftskritik offen legt, die lediglich "progressiv" orientiert ist.
Der Autor: Hans Georg Zilian wurde 1945 im steirischen Rottenmann geboren, er studierte in Graz, Wien und Oxford und promovierte 1984 zum Dr. phil.; 1992 Habilitation an der Universität Graz. Hans Georg Zilian war Dozent am Institut für Philosophie der Universität Graz und seit dem Jahre 2000 Leiter des Büros für Sozialforschung in Graz; seine Arbeitsschwerpunkte waren: Soziologie der Arbeitswelt, Arbeitsmarkt- und Arbeitslosenforschung, Soziologie der Politik und des Rechts, Sprachphilosophie. Hans Georg Zilian verstarb am 18. Juni 2005 in Graz, unmittelbar vor Beginn der Jahresveranstaltung der von ihm begründeten Denkwerkstätte Graz.

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