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Aktueller AMS report 72/73 online: Lernbedingungen in beruflichen Grundausbildungen und Höherqualifizierungen für ältere Fachkräfte am Beispiel der Metallindustrie
Zeit: 09.08.2010
Ort: Wien
Land: Österreich
Aufgrund der gegenwärtigen demographischen Entwicklungen werden Begriffe wie "Lebenslanges Lernen" und "Permanente Weiterbildung" vermehrt auch mit älteren ArbeitnehmerInnen in Verbindung gebracht. Politische und gesellschaftliche Forderungen sind in der Realität jedoch oft nicht so leicht umsetzbar wie gewünscht. Individuelle Unterschiede im und Schwierigkeiten beim Lernen sowie jahrelange monotone Berufstätigkeit hindern ältere Lernende daran, die Notwendigkeit von ständigem
Training zu akzeptieren und erschweren den Wiedereinstieg.
Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Lernbedingungen, die ältere Fachkräfte in der Metallindustrie in beruflichen Grundausbildungen und Höherqualifizierungen benötigen, um erfolgreich in ihren Weiterbildungsbestrebungen zu sein. Ein breiter theoretischer Ansatz untersucht verschiedene wissenschaftliche Standpunkte bezüglich Alter(n), Lernen, Definitionen von Begriffen wie "Kompetenz" oder "Alter" ebenso wie professionelle Anforderungen an TrainerInnen. Darüber hinaus wird das Feld der Methodik mit älteren KursteilnehmerInnen ausgeleuchtet.
Der empirische Teil der Arbeit beinhaltet die Ergebnisse aus ExpertInnen-Interviews und einer schriftlichen Befragung von TrainerInnen sowie Beobachtungen von Trainingssituationen. Auf diesem Datenmaterial basieren die Prinzipien für eine effiziente Methodenwahl, die in weiterer Folge als Grundlage zur (Weiter-)Entwicklung eines Computer-Tools zur passgenauen Auswahl von Methoden für unterschiedliche Trainingssituationen herangezogen werden. Empfehlungen zur Methodik in der Trainingsarbeit mit älteren Lernenden beschließen die Arbeit.
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