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Aktuelle Publikation der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Industrie 4.0, Arbeit 4.0 - Gesellschaft 4.0?
Zeit: 09.12.2016
Land: Deutschland / Global
"(...) Unter den Schlagworten «Industrie 4.0» und «Arbeit 4.0» werden hierzulande Modernisierungsstrategien verhandelt, die Umbrüche in der Produktionsweise, der gesellschaftlichen und beruflichen Arbeitsteilung sowie der Arbeitsverhältnisse gestalten wollen. Den Ausgangspunkt bildet die These von einer bevorstehenden neuen Welle und Qualität der Automation, die unter anderem auf der Miniaturisierung der Sensortechnik, Big Data und gesteigerten Datenverarbeitungskapazitäten sowie «lernenden» Algorithmen beruht. Im Mittelpunkt stehen die vollautomatisierte Fabrik und die «künstliche Intelligenz», eine neue Stufe der Übertragung von Kopfarbeit auf Maschinen. Unter dem Stichwort «Internet der Dinge» geht es in der US-amerikanischen Debatte eher um eine neue Art von Produkten wie etwa «Mobilität» oder «Gesundheit». Ein dritter Strang ist das «virtuelle Unternehmen», die Auflösung der klassischen Fabrik in sogenannte Plattformunternehmen, die über die steuernden Algorithmen verfügen, um auf verschiedene materielle Produktionsschritte zur Herstellung des gewünschten Produkts überall auf der Welt und zugleich kundennah zugreifen zu können. Globale Wertschöpfungsketten, Unternehmens- und Arbeitsorganisation verändern sich, Lohnarbeit verwandelt sich in Auftragsarbeit. (...)"
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