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Webtipp: Sektion Arbeits- und Industriesoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Zeit: 19.07.2010
Land: Deutschland
Die Sektion Arbeits- und Industriesoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) hat derzeit
(Mai 2006) rund 450 Mitglieder. Sie gehört damit zu den größten Sektionen der DGS und ist zugleich eine
ihrer ältesten. Im Zentrum der Theorien und Analysen der Arbeits- und Industriesoziologie stehen der
Wandel der Arbeitsgesellschaft, die Entwicklung kapitalistischer Wirtschafts- und Organisationsformen
sowie Kooperations-, Interaktions- und Kommunikationsstrukturen am Arbeitsplatz. Dabei reduziert sich
die Arbeits- und Industriesoziologie nicht auf die Analyse des industriellen Sektors, sondern bezieht in ihre
Untersuchungen regelmäßig Dienstleistungs- und andere Industrien mit ein. Arbeitsmarktanalysen sowie
Untersuchungen technischer und organisatorischer Entwicklungen sind ebenso Teil ihres
Forschungsprogramms. Zu der Tradition der Arbeits- und Industriesoziologie gehört ein
gesellschaftstheoretisches Grundverständnis und der Versuch, zur Diagnose aktueller gesellschaftlicher
Problemlagen beizutragen. In diesem Sinne versteht die Sektion auch ihre Arbeit. Zu dieser gehört die
regelmäßige Veranstaltung von Tagungen, die professionspolitische Arbeit innerhalb und außerhalb der
DGS, die Zusammenarbeit mit anderen Sektionen, die Bereitstellung von wichtigen Informationen für die
Mitglieder und einer Plattform zum Informations- und Meinungsaustausch rund um die Arbeits- und
Industriesoziologie.
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