| |
Call for Papers (Magazin erwachsenenbildung.at): Die Sichtbarkeit von Frauen - Enreichfrist: 25.1.2021
Zeit: 19.08.2020
Land: Österreich
"(...) Frauen sind in der Erwachsenenbildung sichtbar als Teilnehmende, allerdings oft in nicht sehr hoch bewerteten Bereichen, die schnell und klischeehaft mit Häkelkursen oder Aquarellmalen assoziiert werden. In diesen Bewertungen schwingt mit, dass der Zugang zu Bildung für Frauen bis zur jüngeren Vergangenheit reglementiert war und normativen Vorstellungen über Geschlechterrollen entsprochen hat.
Bis in die 1970er Jahre waren paternalistische Überlegungen zum Lernen von Frauen oft: Was dürfen und sollen Frauen lernen und was nicht? Was schadet gar ihrem „natürlichen“ Wesen? Frauen wurden als Bildungs- Teilnehmende vielfach eingeschränkt; als Lehrende, Innovator*innen und Intellektuelle im Bildungsbereich blieben und bleiben sie hingegen oft gänzlich unsichtbar oder werden vergessen.
Dabei prägen Frauen die Erwachsenenbildung auch in diesen Rollen entscheidend - so ist beispielsweise in Österreich ein Großteil der Beschäftigten im Feld weiblich und auch ein Blick zurück in die Geschichte der Erwachsenenbildung zeigt: Frauen hinterließen immer Spuren. Doch diese Spuren verschwinden rasch. Ihnen nachzugehen ist Ziel der geplanten Ausgabe des Magazin erwachsenenbildung.at.
Beiträge können in den Rubriken Thema, Praxis, Kurz vorgestellt, Porträt und Rezension an die Online-Redaktion übermittelt werden. (...)"
Nähere Infos zum Call for Papers: hier klicken |
| |