WOZU ARBEIT? Solidarische Ökonomien und Commons - neue Formen des Tuns für ein Gutes Leben
Datum: 08.11.2013 - 09.11.2013
Ort: Klagenfurt
Arbeit in Frage zu stellen, bedeutet nicht, die Freizeitgesellschaft auszurufen. Doch der jahrhundertelange Disziplinierungsprozess, dessen es in Europa und später in den Kolonien bedurfte, um die Menschen erst zur Arbeit zu zwingen (bevor diese uns sogar zum Lebenszweck wurde), zeigt, dass Arbeit weder natürlich noch notwendig ist. Freizeit wird heute definiert als "jener Teil der Lebenszeit, der sich durch einen hohen bis sehr hohen Grad an individueller Entscheidungs- und Handlungsfreiheit auszeichnet". Ist dies wirklich nicht zu vereinbaren mit dem menschlichen Bedürfnis, uns in dieser Welt zu verwirklichen? Neben bestehenden Ansätzen solchen Tätigwerdens im Hier & Jetzt soll dessen Potential für ein ganz anderes Wirtschaften in den Blick genommen werden.
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