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Symposium: Die Frage des Zusammenhangs - Alexander Kluge im Kontext

Datum:
07.10.2010 - 09.10.2010

Ort: Wien

Alexander Kluges Werk ist ein stetig anwachsendes work in progress, das sich über den permanenten Wechsel der Medien artikuliert: Literatur, Film, Fernsehen, Internet, Medien- und Gesellschaftstheorie - auf diesen Feldern arbeitet Kluge seit einem halben Jahrhundert am mikrologischen Modell einer kommunizierenden Gegenöffentlichkeit, einem kritischen Modell, in dem die Asymmetrie zwischen AutorInnen und RezipientInnen weitgehend eingezogen scheint: "Der Film entsteht im Kopf des Zuschauers." In Kluges Selbstbeschreibungen ist der Autor nicht länger ein schöpferisches Ich, sondern vielmehr ein literarischer Buchhalter, ein Kommentator vertrauenswürdiger Überlieferungen (die von Ovid über Montaigne bis zu Heiner Müller reichen). Kluge ist ein Sammler und Konstrukteur, dessen Phantasie sich an dem entzündet, "was andere schon getan haben" (Adorno) und der seine Selbständigkeit darin gewinnt, dass er sich aus den Quellen aneignet, was er braucht, um weiterarbeiten zu können: der Erzähler der Kritischen Theorie als Essayist, dem die diversen Medien seiner Artikulation ebenso gleich bedeutend sind wie die Materialien, die er auf diesen Kanälen in Bewegung setzt: "Irgendwann einmal wächst dies zusammen: Die Liebe zur Sache, die Romane und die Fernsehtechnik."(1968) Das Thekengespräch steht neben Hölderlin, Gebrauchsmusik neben dem hohen Ton der Oper. Es geht nicht länger um Originalität, sondern um die Organisation von Erfahrung mit den Mitteln einer multi- und transmedialen Versuchsanordnung. Das Archiv ist der Prozess. - Die Tagung fragt nach dem Zusammenhang.


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