DoktorandInnen in den Sozialwissenschaften zwischen Berufstätigkeit und Studium
Datum: 14.10.2008, ab 19:00
Ort: Wien
Eine neue Studie, die im Auftrag des Graduiertenzentrums SOWI der Universität Wien und der Arbeiterkammer Wien von der in{}fem Forschungswerkstatt für feministische Interdisziplinarität durchgeführt wurde, belegt große Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Studium und Beruf in den sozialwissenschaftlichen Doktoratsstudien. Ein Hauptergebnis der Studie ist: Für 80% der DoktorandInnen ist das Studium ohne Erwerbstätigkeit nicht finanzierbar, nur rund 20% bekommen ein Stipendium. Die Studie belegt die von der AK immer wieder thematisierte Notwendigkeit, die soziale Durchlässigkeit im Bildungssystem und den Ausbau finanzieller Unterstützungsmöglichkeiten zu verbessern. Nach Ansicht des GZ SOWI müssen sich die Betreuungsstrukturen an österreichischen Universitäten an internationalen Vorbildern orientieren, bei denen die DoktorandInnen in die universitäre Forschung weit besser eingebunden sind.
Die Gesamtergebnisse der Studie werden im Rahmen einer Podiumsdiskussion bei den Semester-Eröffnungstagen des Graduiertenzentrums für Sozialwissenschaften präsentiert.
VERANSTALTUNGSORT: AULA am Campus (Altes AKH), 1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 1.
Programmablauf:
Begrüßung durch Rudolf Richter (Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Wien) und Gabriele Schmid (Leiterin der Abteilung Bildungspolitik der AK Wien).
Präsentation der Studie zur sozioökonomischen Situation von DoktorandInnen an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien durch Doris Bammer, Petra Ziegler (in{}fem Forschungswerkstatt).
Am Podium: Martha Eckl (AK Wien) Martina Hartl (bm:wf) Arthur Mettinger (Universität Wien) Michaela Reischitz (Doktorandin).
Moderation: Irene Zavarsky (GZ Sowi).
ANMELDUNG ERBETEN UNTER: gz.sowi@univie.ac.at
Einladung: hier klicken (PDF 35 KB) |