Zwischen Anerkennung und Marginalisierung: Gleichstellungspolitik in Zeiten von Exzellenz und Globalisierung
Datum: 25.04.2008 - 26.04.2008
Diese Veranstaltung ist eine Fortführung der Tagung "Konstruktives Spannungsverhältnis: Frauen- und Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik" des IFF, die am 27./28.04.2007 in der Universität Bielefeld durchgeführt wurde. Die dort anregend geführte Diskussion soll neu aufgegriffen und weitergeführt werden.
Globalisierung von Bildung und Wirtschaft ist mit neuen Herausforderungen an die Gleichstellungspolitik verbunden. Einerseits ist Gleichstellung als Ziel und Gender als Thema allmählich in der öffentlichen Diskussion angekommen, andererseits stößt die Umsetzung auf vielfältige Schwierigkeiten und Hemmnisse. Gleichstellung wird zwar nur noch von Wenigen öffentlich infrage gestellt, aber dennoch nicht aktiv betrieben, häufig marginalisiert oder bagatellisiert. Dies zeigt sich in den nahezu geschlechtshomogenen Zusammensetzungen der oberen Etagen in Wissenschaft und Wirtschaft. OECD, EU und Teile der deutschen Öffentlichkeit weisen darauf hin, dass im Zuge des demografischen Wandels und der Globalisierung der Arbeitswelt auf qualifizierte Frauen nicht verzichtet werden kann.
Im Rahmen der Tagung "Zwischen Anerkennung und Marginalisierung: Gleichstellungspolitik in Zeiten von Exzellenz und Globalisierung" diskutieren Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Kommunen, Politik und Wirtschaft über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Gleichstellungspolitik.
Im Vordergrund stehen dabei folgende Themen:
Wie funktioniert Gleichstellungspolitik in Organisationen?
Backlash? Abwertungstendenzen in Politik und Wissenschaft.
Die Rolle des Antidiskriminierungsgesetzes im Rahmen der Gleichstellungspolitik.
Die Reichweite von Management Diversity im gleichstellungspolitischen Kontext.
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