Die Weltwirtschaft durchlebt die schwerste Krise seit Jahrzehnten. Trotz eines dramatischen Wirtschaftseinbruchs hat der deutsche Arbeitsmarkt sich als erstaunlich robust erwiesen. Dies erklärt sich durch ein hohes Maß an betriebsinterner Flexibilität, die durch Regelungen zur Kurzarbeit unterstützt werden. Die Unternehmen haben Beschäftigte gehalten, um im Aufschwung über qualifiziertes Personal zu verfügen. Auch die Arbeitsmarktreformen haben offensichtlich ihren Beitrag geleistet. Dennoch wird der Arbeitsmarkt voraussichtlich erst zeitverzögert auf positive gesamtwirtschaftliche Signale reagieren. Abgesehen von den kurz- und mittelfristigen Folgen der Krise muss die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sich auf weitreichende Veränderungen im Zuge des demographischen Wandels einstellen. Wie sind Deutschland und andere Staaten der Europäischen Union auf diesen Wandel vorbereitet? Reichen die bisherigen Reformen aus bzw. welche weiteren Schritte sind notwendig? Dies sind zentrale Fragen der Fachtagung, zu der wir sie herzlich einladen.
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