"Demokratie lernen WOmöglich? Beispiele von Lernorten und ihre Bedeutung für die politische (Erwachsenen-) Bildung"
Datum: 24.10.2011, 18.00 - 21.00
Ort: Wien
VERANSTALTUNGSORT: AK Bildungszentrum, Raum 11A/B, 1. Stock, Theresianumgasse 16-18,
1040 Wien.
ANMELDUNG erbeten bis Donnerstag, 20. Oktober 2011: per Telefon: 01/51552-3320;
per Fax: 01/51552 - 3761; per E-Mail: anmeldung@bildungswerk.at
"Demokratie ist die einzige politisch verfasste Gesellschaftsordnung, die gelernt werden muss - immer
wieder, tagtäglich und bis ins hohe Alter hinein". So schreibt Oskar Negt in seinem jüngsten Buch. Eine Ordnung, die gelernt und - mehr noch - immer weiter entwickelt, immer wieder neu "erfunden"
werden muss, mag man ergänzen im Blick auf sich wandelnde gesellschaftliche Verhältnisse und Visionen. Doch wo sind die Orte dafür? Wo konkrete Lernfelder, die Kritik und kritische Bildung zulassen, gestaltende Teilhabe ermöglichen? Bildungseinrichtungen, Arbeitswelt, politische Parteien, Interessensverbände und viele andere Lebensbereiche lassen häufig demokratische Verhältnisse und damit auch demokratische Bildungsprozesse vermissen.
Dass es auch anders geht, soll beider dieser Diskussions-Veranstaltung im Vorfeld des Bildungsvolksbegehrens thematisiert werden. Präsentiert und diskutiert werden ausgewählte "Lernorte", Projekte aus den Bereichen Arbeitswelt, Schule, Kommunalpolitik, Zivilgesellschaft und interkultureller Vermittlung, die jetzt schon Gestaltungsräume für "mehr Demokratie" definieren und nutzen. Anstöße für weiterführende Fragestellungen in der Bildungsdebatte: Welches Selbstverständnis und welche Rahmenbedingungen politischer (Erwachsenen-)Bildung braucht es, um der Erkenntnis "Demokratie braucht Bildung" allgemeiner und radikaler entsprechen.
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