GRENZEN - Psychotherapie und Identität in Zeiten der Globalisierung
Datum: 30.06.2007 - 03.07.2007
Ort: Weimar
Gesellschaftliche Veränderungen lassen auch die Psychotherapie als Profession und als Methode nicht unbeeinflusst. Damit zusammenhängende Phänomene werden auf psychotherapeutischen Fachkongressen zwar gelegentlich berücksichtigt, oft aber nicht ausreichend reflektiert.
In Fortsetzung einer Tradition, die im Jahr 1999 mit dem Kongress "Eigenes und Fremdes - Psychotherapie in Zeiten der Veränderung" begonnen wurde, soll im Rahmen eines weiteren Weimarer Kongresses zum Thema "Psychotherapie und Gesellschaft" intensiv der Frage nachgegangen werden, welche Aufgaben der Psychotherapie in Zeiten der Globalisierung zukommen, aber auch wie sich die Psychotherapie und die Identität von Psychotherapeut(inn)en und ihrer Klientel in einer globalisierten Gesellschaft verändert haben.
Zu diesem Zweck haben wir zu der Tagung "GRENZEN - Psychotherapie und Identität in Zeiten der Globalisierung", die vom 30. Juni bis 3. Juli 2005 stattfinden wird, Kolleginnen und Kollegen eingeladen, die aus interdisziplinärer Sicht dazu beitragen sollen, etwas fortzusetzen, was Peter Sloterdijk anlässlich der Tagung im Jahr 1999 eine "Selbstreflexion von außen" bezeichnet hat.
Die zentralen Themen der Tagung werden unter anderem sein: die Globalisierung und Industrialisierung von Psychotherapie, die Frage, ob es "globale Identitäten" gibt und welche Bedeutung der Erinnerung in Zeiten der Globalisierung zukommt sowie die Grenzen der Willensfreiheit.
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